TV-Kritik „Der letzte Bulle“ – 4. Staffel, 1. Folge: Die Jagd beginnt

Jede Woche auf “Männer unter sich” kritisieren wir die aktuelle Folge unserer Lieblingsserie “Der letzte Bulle”. Wir bewerten Handlung, Macho-Momente, Dialoge, Musik und die Gesamtleistung mit einem Punkte-System von 1 (ganz schwach) bis 5 (besser geht nicht) Mick-Brisgau-Zippo-Feuerzeugen. Und ihr könnt abstimmen, wie euch die Folge gefallen hat, viel Spaß!
Mick Brisgau ist zurückgekehrt, und wie! Die erste Folge der neuen „Letzter Bulle“-Staffel“ fackelte nicht nur ein echtes Gag-Feuerwerk ab, sondern führte auch noch eine steinstarke Story-Line ein. Wenn die nächsten 12 Folgen das Niveau dieser Folge halten, können wir sehr zufrieden sein.

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Dream Big

L. Armstrong – Foto Paul Coster [CC-BY-2.0], via Wikimedia Commons

Lieber Lance,

Deine Talkshow-Beichte bei Oprah Winfrey… Ganz ehrlich? Das war nischt. Bei Deinem ersten Abschied vom Profiradsport – Oprah hatte die Szene freundlicherweise eingespielt – hattest Du noch einen erzählt von: “I’m sorry you can’t dream big.” Ich hatte mit Blick auf dieses Interview groß geträumt, sah schon die ganze UCI zusammenbrechen, Absage der 100. Tour de France, Rückzug der Scheichs aus dem Radsport. Nischt.
Teil 1 fing ja zunächst auch ganz gut an . Gedopt – yes or no? EPO, Transfusionen, Motoman alles schön der Reihe nach zugegeben. Aber dann ging es doch schon los: Ganz erbärmlich verteidigst Du den dritte Platz bei der großen Comeback-Tour von 2009. Überleg doch mal: Für Astana gefahren, Johan Bruyneel mit an Bord geholt und der hatte natürlich rein zufällig Transfusionsbesteck im Kulturbeutel – das nebenbei in privater Hand in Frankreich verboten ist. Für wie blöd hältst Du uns? Von Eurem Kapitänsstreit zwischen Alberto “Schnitzel” Contador und Dir hätten wir gerne was erfahren. Das wäre mal von Interesse gewesen. Nischt. weiterlesen…

Räuber und Gendarm – die Wochenvorschau vom 21. 1. bis 27.1.

Foto: Katharina Wieland Müller / pixelio.de

Was nächste Woche auf uns zukommt
Foto: Katharina Wieland Müller / pixelio.de

Vermutlich ist „Räuber und Gendarm“ mittlerweile aus der Mode gekommen, aber ich gehör zu einer Generation, die das noch gespielt hat. Wobei der Spielverlauf meistens ziemlich eindeutig war: die Jungs, die gut und schnell rennen konnten, das waren die Räuber, und die eher ruhigen Typen, die es nicht so mit der Geschwindigkeit hatten, wurden mit den polizeilichen Aufgaben betraut. war dann ja klar, dass die Räuber meistens gewannen. Nuja, ist, wie gesagt, außer Mode  gekommen, was nicht weiter verwunderlich ist.
Trotzdem, Gangster haben für Jungs und Junggebliebene ihre Faszination behalten. Diese Woche kommt ein starkes Stück Gangsterfilm in die Kinos. Und Deutschlands beliebtester Gendarm kehrt auf den Fernsehschirm zurück… weiterlesen…

Gustl Mollath, Pep Guardiola und die Aachen Ultras – die Links der Woche vom 11.1. bis 17.1.

Jeden Freitag auf “Männer unter sich”: Links, die uns während der Woche untergekommen sind – Sport, Cartoons, Reportagen, Hintergründe zu unseren Artikeln usw. Männlicher Lesestoff zum Wochenende, viel Spaß!

Diesmal beschränken wir uns bei den Links der Woche auf die drei Themen, die uns diese Woche besonders wichtig waren: Gustl Mollath, Pep Guardiola, der Rechtsradikalismus in der Fußball-Fanszene. Und natürlich gibt’s den Jazz der Woche… weiterlesen…

Rukelis Kampf – der Boxer Johann Wilhelm Trollmann

Johann Wilhelm Trollmann, den sie Rukeli nannten, war ein Boxer. Vermutlich einer der größten Boxer, der jemals in Deutschland in einen Ring geklettert ist. Ein begnadeter Techniker, sehr schnell auf den Beinen, der einen eigenen Stil kreiert hat und damit seiner Zeit um mehrere Jahrzehnte voraus war. Menschen, die ihn noch kämpfen sahen, erzählen, er hätte bereits in den zwanziger Jahren wie Muhammad Ali geboxt: elegant durch den Ring tänzelnd, um dem Gegner auszuweichen, ihn müde und mürbe zu machen, um dann mit seinem außergewöhnlich harten Punch zuzuschlagen.
Rukeli Trollmann hatte das Zeug zum ganz großen Champion, er hätte Europameister, vermutlich Weltmeister werden können. Er wurde von den Nazis im Konzentrationslager Wittenberge ermordet. weiterlesen…

Unwort „Opfer-Abo“

Seit 1991 werden von einer „sprachkritischen Organisation“ die Unwörter des Jahres gekürt. Unter anderem „Rentnerschwemme“, „Peanuts“ oder „Kollateralschaden“ fanden sich bisher unter den Preisträgern. Gestern wurde nun das Unwort des Jahres 2012 gekürt, die Wahl der Jury fiel auf „Opfer-Abo“. Verwunderlich, nicht wahr? War nicht ganz so oft Gegenstand oder Bestandteil der öffentlichen Diskussion wie „alternativlos“, „Dönermorde“ oder „Humankapital“ (alles ebenfalls Unworte des Jahres). In der Tat wurde „Opfer-Abo“ haargenau einmal gebraucht, und zwar von Jörg Kachelmann in einem SPIEGEL-Interview… weiterlesen…

Schlägereien der Sonderklasse: Bud Spencer und der Karate-Mumpitz

Früher gehörte sie zum Männer-Film wie der Kronkorken auf die Bierflasche: die deftige, unterhaltsame Schlägerei, bei der schon mal ein Saloon komplett zu Bruch gehen konnte. Leider hat sich der klassische Barroom Brawl als ziviler Zeitvertreib des weltläufigen Mannes aus der Filmgeschichte fast vollkommen verabschiedet und ist der stillosen, dumpfen Gewaltausübung gewichen. Das finden wir schade und wollen auf “Männer unter sich” gegensteuern: mit einer kleinen Video-Serie erinnern wir an Filmschlägereien der Sonderklasse und fordern ihre Rückkehr in den Weltfilm. Und wenn der Weltfilm nicht auf uns hört, gibt’s was auf die Zwölf!

Zwei bärenstarke Typen“ ist bei weitem nicht der stärkste Spencer-Hill-Film, er gehört aber auch nicht zu den schlechten. Eigentlich kann man alle Filme, bei denen – wie hier – Enzo Barboni (alias E.B. Clutcher) Regie führte und die Schlägereien orchestrierte, immer noch gut anschauen. Dieser hier hat allerdings eine Besonderheit: die beste Prügelszene des Films bestreitet Bud Spencer Pik-Solo. weiterlesen…

Die Bundesliga, Django Unchained und Rukeli Trollmann – die Wochenvorschau vom 14.1. bis 20.1.

Foto: Katharina Wieland Müller / pixelio.de

Was nächste Woche auf uns zukommt
Foto: Katharina Wieland Müller / pixelio.de

Eine Woche für die Sport- und Kinofreunde liegt vor uns. Die Handball-WM läuft, die Dakar-Rallye ist unterwegs, die Australian Open starten mit Weltklasse-Tennis und am Wochenende kommt die Bundesliga aus ihrer kurzen Winterpause.
Und da soll man noch Zeit finden, ins Kino zu gehen? Man muss. Der neue Tarantino ist sowieso Pflichtprogramm, aber in einigen Kinos startet noch ein hochinteressanter Dokumentarfilm über einen ganz großen, tragischen Helden der deutschen Sportgeschichte: über den Boxer Rukeli Trollmann, den Muhammad Ali der zwanziger und dreißiger Jahre, der von den Nazis umgebracht wurde. weiterlesen…

Macho Salat, Mannschaftssport und Jackies beste Stunts – die Links der Woche vom 4.1. bis 10.1. 2013

Jeden Freitag auf “Männer unter sich”: Links, die uns während der Woche untergekommen sind – Sport, Cartoons, Reportagen, Hintergründe zu unseren Artikeln usw. Männlicher Lesestoff zum Wochenende, viel Spaß!

Da war wirklich einiges los diese Woche, meine Herren. Fangen wir mit der guten Nachricht der Woche an: es kommt Bewegung in den Fall Gustl Mollath. Sein Anwalt Strate hat Strafanzeige gegen den Richter und einen Gutachter wegen Freiheitsberaubung gestellt. Wer die juristischen Feinheiten lesen will, findet hier den Schriftsatz. Ansonsten hat Strate dem Münchner Merkur noch ein interessantes Interview gegeben. Hoffen wir, dass das für Mollath nur der Anfang war.
Für die Links der Woche war es nur der Anfang, wir haben noch jede Menge… weiterlesen…