Unwort „Opfer-Abo“

Seit 1991 werden von einer „sprachkritischen Organisation“ die Unwörter des Jahres gekürt. Unter anderem „Rentnerschwemme“, „Peanuts“ oder „Kollateralschaden“ fanden sich bisher unter den Preisträgern. Gestern wurde nun das Unwort des Jahres 2012 gekürt, die Wahl der Jury fiel auf „Opfer-Abo“. Verwunderlich, nicht wahr? War nicht ganz so oft Gegenstand oder Bestandteil der öffentlichen Diskussion wie „alternativlos“, „Dönermorde“ oder „Humankapital“ (alles ebenfalls Unworte des Jahres). In der Tat wurde „Opfer-Abo“ haargenau einmal gebraucht, und zwar von Jörg Kachelmann in einem SPIEGEL-Interview… weiterlesen…

Liebe Emma-Mädels…

…bei Heise muss ich lesen, dass ihr zwar mit der Gesellschaft für deutsche Sprache, die „Dönermorde“ zum „Unwort des Jahres“ erklärt habt, ganz zufrieden seid, aber doch nicht soooo zufrieden, dass ihr nicht noch zusätzliche Unwort-Vorschläge gehabt hättet. Nuja, als ich den einen Zusatz-Vorschlag dann las, wollte ich’s wirklich nicht glauben, ich bin zum ersten Mal seit Jahren wieder auf eure Seiten gegangen, und – pardauz, tatsächlich – ich muss das glauben, ihr seid tatsächlich so blond: ihr haltet „Unschuldsvermutung“ für einen Unwort-des-Jahres-Kandidaten. weiterlesen…