Einfach machen: die Grundausstattung für die Messerrasur

Okay, du willst also lernen, wie man sich mit dem Messer rasiert. Damit hast du den ersten Schritt gemacht: Wer die Messerrasur erlernen WILL, wird sie auch erlernen. Jetzt kannst du daran gehen, dir die Grundausstattung zu besorgen, die du für die Messerrasur benötigst. Vorher musst du nur eine Frage beantworten: Willst du die Rasur mit einem Rasiermesser erst mal ausprobieren, um herauszufinden, ob das etwas für dich ist? Oder bist du dir sicher, dass du dich in Zukunft mit einem Rasiermesser rasieren willst?

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Einfach machen: die Messerrasur

Heutzutage leben wir im Wunderland der Nassrasur. Der technische Fortschritt hat uns eine Vielzahl von Möglichkeiten beschert, unsere Bartstoppeln abzuschaben. Die guten, alten Hobel, Systemrasierer mit zwei, drei, vier, fünf oder gar sechs Klingen, beheizbare Rasierer, vibrierende Rasierer, es scheint im Bereich Nassrasur nichts mehr zu geben, was es nicht gibt. Trotzdem ist das gute alte Rasiermesser nicht totzukriegen, es übt auch eine ungebrochene Faszination auf viele Männer aus, die sich nass rasieren. weiterlesen…

Einer für alles

Wir Männer, die wir uns nass rasieren kennen das: wie beobachtende Blicke von Frauen zu begehrlichen wären. Leider sind – nach einer Weile – wir selbst nicht mehr Ziel der Begehrlichkeiten, sondern unser Rasierzeugs. Frauen, die mit erfahrenen Nassrasierern zusammenleben, merken bald, wie angenehm unsere Rasuren verlaufen und bekommen Zweifel an dem quietschbunten, bis zur Dämlichkeit spezialisierten Plastikzeugs, dass die Kosmetikindustrie Frauen zur Körperrasur andient. Früher oder später merkt man dann, dass der Rasierpinsel, der eigentlich trocken sein müsste, eine unerklärliche Restfeuchte aufweist. Und dass die Rasiercreme-Tube etwas schneller zur Neige geht als sonst. Da hat jemand das Rasier-Equipment ausprobiert und für gut befunden. An ein Werkzeug trauen sich unsere Frauen jedoch nicht oder nur sehr zögerlich heran. An unseren Rasierhobel. Da ist die offen liegende, scharfe Doppelklinge wohl doch deutlich Respekt einflößender als der Systemrasierer. Das könnte sich in Zukunft ändern, denn MÜHLE hat einen neuen Hobel auf den Markt gebracht, der Frauen und Männer gleichermaßen ansprechen soll: den Companion. weiterlesen…

Glubsch nicht so!

Foto: Naotake Murayama, Creative Commons CC BY 2.0

Wer sich mit Systemrasierern rasiert, kennt den Glubsch-Streifen, den kleinen, über oder unter den Klingen angebrachten Streifen, der, wenn er während der Rasur feucht wird, so ein Glubschzeugs absondert. Wenn ich mich recht entsinne, hat Firma Gillette den erstmals beim Contour Plus eingebaut, 1985 war das. Die anderen Hersteller haben nachgezogen, mittlerweile ist es beinahe unmöglich, einen Systemrasierer ohne das Glibberdings zu kaufen. Was ein wenig verwundert, wenn man mal genauer hinschaut, um herauszufinden, was das Ding eigentlich bewirkt: Nämlich pfeilgerad nix, vor allem, wenn man sich mit selbstgeschlagenem Schaum aus Rasierseife oder -creme einseift. weiterlesen…

Wie lange hält eigentlich ein Alaunstein?

In meinem Fall (relativ feuchtes Badezimmer, Alaunstein wird nur alle paar Tage/Wochen zum Schließen kleiner Cuts verwendet) so ca. 20 Jahre. Das rechte Exemplar habe ich im Sommer 2002 gekauft, das rechte letzte Woche. Den alten Alaunstein könnte ich wohl noch ein paar Monate weiter verwenden, aber er ist mittlerweile so klein, dass er unhandlich zu werden beginnt. Das muss nicht sein. Mach Platz für den Neuen, widriger Wicht!

Die Bärte ändern sich

4174332 / Pixabay

Nichts bleibt, wie es ist – diese Erfahrung machen natürlich auch Männer, die sich nass rasieren. Kein Setup ist für die Ewigkeit, denn unsere Bärte ändern sich. „barbae mutantur“ sagten schon die alten Römer, als ihre Bärte zu ergrauen begannen. Doch der Bart wechselt mit dem Alter nicht nur die Farbe – meiner zum Beispiel ist härter geworden und lässt sich deutlich schlechter einweichen als noch vor einigen Jahren. Da ist es dann natürlich Unsinn, am bisherigen Setup und der gewohnten Routine festzuhalten. weiterlesen…

90 Sekunden…

WernerB / Pixabay

Das ist jedem Nassrasierer schon mal passiert: dass eine Rasierklinge vorzeitig den Geist aufgegeben hat. Wir alle haben ja unseren Rhythmus, in dem wir die Klingen wechseln – bei mir ist sonnanbends eine neue Fällig, egal ob in der alten noch ein oder zwei Rasuren drin sind – doch manchmal hat man eben ein Teil erwischt, dass früher den Geist aufgibt. Meistens merkt man’s sofort, wenn die Klinge beim ersten Zug „rupft“ statt sanft den Bart abzuschneiden. Jetzt hat man die Wahl… weiterlesen…

Seife statt Rasierseife

Die meisten Männer, die sich für Rasierseife statt Rasiercreme entschieden haben, bevorzugen dedizierte Rasierseifen, also Seifen, die speziell für die gepflegte Nassrasur hergestellt wurden. Die ordentlich Wasser binden, die Bartstoppeln schön einweichen und die auf Schaumstabilität optimiert sind. Wer schon einmal versucht hat, sich mit normaler Seife zum Händewaschen zu rasieren, weiß, was gemeint ist: Aus so einer Handwaschseife kriegt man zwar auch einen schönen Schaum hin, doch der fällt meist nach wenigen Sekunden in sich zusammen. Wenn man versucht, so einen Schaum im Gesicht aufzutragen, ist das wie das berühmte Rennen zwischen Hase und Igel: Wenn die zweite Wange eingeschäumt ist, ist der Schaum auf der ersten Wange schon zusammengefallen und verschwunden. Wenn man dann versucht, sich trotzdem mit diesem unsichtbaren Krypto-Schaum zu rasieren, ist das oft ein mühsames Geschäft. Man sieht nicht, wo man sich schon rasiert hat, und die Einweichwirkung vieler Handwaschseifen bleibt hinter der der „echten“ Rasierseifen zurück. Im April dieses Jahres hab ich darüber ausführlich geschrieben. Heute möchte ich mich mit den Ausnahmen befassen. Denn die gibt es. weiterlesen…

Sparen durch Hobeln – funktioniert das?

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Photo by Skitterphoto on Pixabay

Ein scheinbar gewichtiges Argument, mit dem die stolzen Besitzer eines Rasierhobels die Nutzer von Systemrasierer in ihr „Lager“ herüberholen wollen, ist die Ersparnis. Die kann in der Tat gewaltig sein. Zwar bekommt man bei den Systemrasierern den Griff meistens geschenkt, doch die Klingenkosten schlagen schnell mächtig-gewaltig zu Buche. Beispiel: für 4 Proglide-Klingen ruft Gillette um die 16 Euro auf, dafür bekomme ich im Shop um die 90 Derby Premium-Rasierklingen (derzeit meine bevorzugte Klinge), mit denen ich mich beinahe zwei Jahre lang täglich komfortabel rasieren kann. Selbst wenn man dann noch den Anschaffungspreis eines Hobels dazurechnet, muss man keine mathematischen Klimmzüge anstellen, um sofort zu sehen: der Hobel  hat sich durch die eklatant niedrigeren Klingenpreise in kürzester Zeit ammortisiert, ab dann spart man, mächtig gewaltig! Oder auch nicht… weiterlesen…