Kann man sich trotz empfindlicher Haut rasieren?

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Ich habe einige Bartträger im erweiterten Bekanntenkreis, die standhaft die Rasur verweigern: „Das geht mit meiner empfindlichen HAut ü-ber-haupt nicht!“ Da haben sie natürlich in gewisser Weise recht. Wenn man mit sehr empfindlicher Haut gestraft ist, kann die Rasur durchaus zur Tortur werden. Wobei die Betonung auf „kann“ liegt. „Kann“ ist nicht „muss“. Ich wage mal die These, dass die Zahl der Männer, die sich wegen ihrer empfindlichen Haut überhaupt nicht riseren können, gering ist. Den meisten Männern mit empfindlicher Haut sollte eine angenehme, komfortable Rasur möglich sein. Wenn sie entsprechende Vorkehrungen treffen und 5 Grundsätze beachten. weiterlesen…

Warum schneiden wir uns?

Es soll ja tatsächlich Männer geben, die der gepflegten Nassrasur skeptisch gegenüberstehen, weil man sich dabei so leicht schneiden kann. Nun, Blut kann bei der Nassrasur tatsächlich gelegentlich fließen, aber normalerweise hält sich die Menge des vergossenen Lebenssafts in sehr engen Grenzen. Und: je erfahrener der Nassrasierer ist, desto weniger schneidet er sich. Ich hab jetzt gerade überlegt, wann ich das letzte Mal den Alaunstein bemühen musste: Ich erinnere mich nicht, daher muss ich annehmen, dass das mehrere Wochen her ist1. Um Schnitte zu vermeiden hilft es auch, sich zu vergegenwärtigen, warum man sich wann einen Cut zufügt. 5 solche Gelegenheiten sind mir eingefallen. weiterlesen…

Nassrasierer sind nicht träge

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Beim geschätzten „Sharpologist“, einem der kenntnisreichsten Blogs zum Thema Nassrasur überhaupt, hat „Leisureguy“ einen interessanten Artikel veröffentlicht: „Warum gibt jemand 200 Dollar für einen Silberspitz-Rasierpinsel aus, wenn’s auch ein Synthetik-Pinsel für 10 Dollar tut?“ Als einen Grund, warum manche Männer sich an ihren geliebten Silberspitzpinseln festbeißen und nicht bereit sind, auf ein mindestens ebenbürtig performendes preiswertes Synthetikteil umzusteigen, hat der Autor „cultural inertia!“ ausgemacht, also kulturelle Trägheit, wörtlich übersetzt, man könnte es auch Konservatismus nennen. Man hält an etwas Bewährtem fest, das seinen Wert unter Beweis gestellt hat und begegnet von diesem Standpunkt aus Neuerungen grundsätzlich mit Misstrauen. weiterlesen…

Keine Trimmerklinge? Kein Problem!

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Männer, die sich mit einem Systemrasierer rasieren, wissen: Konturen rasieren ist mit so einem Teil nicht immer einfach. Und die Barthärchen direkt unter den Nasenlöchern zu erwischen kann ebenfalls zum Problem werden, insbesondere, wenn’s ein Mehrklinger mit durchaus klobigem Kopf ist. Das wissen auch die Hersteller dieser Teile, und deshalb haben sie ihren Systemrasieren (meistens denen mit 5 oder 6 Klingen) eine sogenannte Trimmerklinge auf der Rückseite spendiert, also eine einzelne, freistehende Klinge. mit der man sich um die scheuen Härchen kümmern kann, die man mit den vorderen Klingen nicht erwischt. Tolle Idee, in deren Genuss leider nicht jeder Mann kommt. Die Kollegen, die sich nicht das volle Fünfer- oder Sechserklingenprogramm durchs Gesicht ziehen wollen oder können und sich zum Beispiel mit einem Dreiklinger begnügen, kommen nicht in den Trimmerklingen-Genuss. In die Dreiklinger bauen die mir bekannten Hersteller einen solchen Konturenschneider nicht ein. Keine Ahnung, warum sie den weglassen, denn auch viele Systemköpfe mit drei Klingen sind nicht gerade konturenfreundlich. Doch es gibt eine relativ einfache, preiswerte Lösung des Problems… weiterlesen…

Unrasiert

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Ein paar Mal in meinem Leben – eigentlich viel zu selten – hab ich richtigen „Männerurlaub“ gemacht. Meine besten Freunde und ich, wir haben uns zusammen einen Kabinenkreuzer auf einem der irischen Flüsse und Kanäle gemietet und sind da jeweils sieben Tage lang gemeinsam rumgeschippert. Haben navigiert und gesteuert, ordentlich Guinness und Whisky getrunken, Karten gespielt, Geschichten erzählt, was Männer so machen, wenn sie unter sich und ganz bei sich sind. Herrgott, waren das schöne Zeiten. Und natürlich haben wir uns während dieser sieben Tage nicht rasiert. Wozu auch? Kam ja nicht drauf an, wir waren ja unter uns und im Urlaub. Hat allen großen Spaß gemacht, sich nicht zu rasieren. Außer mir… weiterlesen…

Ungründlich, laut und teuer – warum ich mich nicht (mehr) elektrisch rasiere…

Einige Jahre meines Männerlebens habe ich mich elektrisch rasiert. Der Grund dafür war falsch verstandene Bequemlichkeit. Ich betrachtete damals die notwendige tägliche Rasur als lästige, aber unvermeidbare Pflicht, die ich möglichst geräuschlos hinter mich bringen wollte. Mein Rasierzeugs kaufte ich im Supermarkt um die Ecke, und mit den dort angebotenen Systemrasierern und dem Dosenschaum kam ich nicht gut zurecht. Das Dosenzeugs weichte meine Stoppeln nur unzureichend ein, die Doppelklinger, mit denen ich mich damals rasierte, wurden schnell stumpf, Rasieren war zur relativ teuren und gelegentlich schmerzhaften Sache geworden. weiterlesen…

Einfach machen: Loslegen mit dem Messer

Okay, wir sind in Teil 3 unserer Serie „Einfach machen“ über die einfache Rasur mit einem Rasiermesser, Die Betonung liegt auf „einfach“. Rasieren ist eine alltägliche Tätigkeit, auch die Messerrasur. Man kann sie lernen, in dem man einfach mal macht.

Natürlich kann man einen Kurs buchen, in dem einem ein Profi zeigt, wie die Messerrasur geht, Man kann sich stundenlang durch die einschlägigen Rasurforen lesen, und Tipps aufsaugen wie ein Schwamm. Letztlich läuft es aber darauf hinaus, dass man mehr oder weniger aufgeregt vor dem Badezimmerspiegel steht und sich zum ersten Mal mit dem Messer rasiert. Erstaunlicherweise kann man dabei – wenn man’s richtig anfängt, gar nicht soviel falsch machen. weiterlesen…