[Witz] Schneemann 2020

Couleur / Pixabay

8:00 Schneemann gebaut.
8:10 Die erste Emanze auf dem Weg zur Arbeit beschwert sich, warum das keine Schneefrau ist.
8:15 Schneefrau dazu gebaut.
8:17 Die Kindergärtnerin beschwert sich über die angedeuteten Brüste der Schneefrau.
8:20 Der Schwule eine Straße weiter beschimpft mich, weil es auch 2 Schneemänner geben sollte.
8:25 Meine vegan lebende Nachbarin pöbelt über die Straße, dass die Wurzelnase Verschwendung von Lebensmitteln ist.
8:30 Ich werde als Rassist beschimpft, weil der Schnee weiß ist.
8:35 Fatima von der Ecke fordert ein Kopftuch für die Schneefrau.
8:40 die Polizei trifft ein und beobachtet das Szenario.
8:45 Das SEK trifft ein, weil der Besenstiel als Schlagwaffe benutzt werden kann.
8:50 Der IS bekennt sich zu dem Schneemann.
8:55 Mein Handy wird beschlagnahmt und ausgewertet, während ich mit verbundenen Augen im Hubschrauber zum Generalbundesanwalt unterwegs bin.
9:00 Ich bezahle 1.000 Euro Bußgeld, weil Schneemann und Schneefrau keine Maske tragen und der Mindestabstand nicht eingehalten wurde.

Schneemann bauen 2020. Ich war dabei.

(Zugegeben, der Joke ist nicht ganz taufrisch, aber der Schluss ist wenigstens neu.)

Das beste Weihnachtsgeschenk für überzeugte Nassrasierer

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Der erste Advent liegt hinter, der zweite vor uns: so langsam können wir den Blick auf das anstehende Weihnachtsfest – Lockdown hin, Lockdown her – richten. Und Weihnachten bedeutet in den meisten Familien auch: Geschenke. Das sind nicht nur Dinge, die man sich selber wünscht: mit denen hat’s der passionierter Nassrasierer einfach: für gewöhnlich hat man ja eine nicht gerade kurze Liste mit Seifen, Cremes, Klingen, Rasierern, die man gern mal ausprobieren möchte. Die steckt man einfach an die lieben Nächsten durch, und die Vorfreude auf die Bescherung kann beginnen. Doch was ist mit befreundeten Nassrasierern, denen man selbst etwas schenken möchte? Deren Wünsche und Präferenzen kennt man ja meistens nicht… weiterlesen…

[Tipp der Woche] Mit und ohne Verstand – „Das Verhör in der Nacht“ im TV, „Guns Akimbo“ auf Blu-ray

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Video-Link: https://youtu.be/Rq864D8BgSw

In dieser Pandemie-Zeit ist nur eines sicher: Hin und wieder braucht der Mensch ein bisschen Ablenkung. Virus, Home-Office, Virus, Drosten-Podcast, Virus, Brennpunkt und in jeder Talkshow olle Lauterbach. Irgendwann will man mal was anderes sehen! Doch wie lenkt man sich am besten ab? Der eine möchte mit Action zugeballert werden, damit er mal zwei Stunden nicht nachdenken muss, der andere möchte das Gegenteil, der möchte seinen Denkapparat intensiv benutzen, um eben auf andere Gedanken zu kommen. Für beide Zielgruppen haben wir diese Woche einen Tipp.

Fangen wir mit den Denkern an. Am Freitag lief auf arte der Kammerspiel-Thriller „Das Verhör in der Nacht„. Ein Verhör-Spezialist (Charly Hübner) hat 90 Minuten Zeit, um herauszufinden, ob eine Professorin (Sophie von Kessel) nur eine Übung mit ihren Studenten veranstaltet oder tatsächlich eine Bombe gelegt hat, die am Ende besagter 90 Minuten hochgehen wird. Das wirkt ein bisschen wie eine Theatersituation, und das ist es auch: der Film basiert auf einem Theaterstück von Daniel Kehlmann, der auch das Drehbuch geschrieben hat. Vorher hat Kehlmann sich vermutlich mehrmals den französischen Klassiker „Das Verhör“ angeschaut, mit dem seine Verhör-Geschichte mehr als nur flüchtige Ähnlichkeiten hat. Und Charly Hübner durfte auch mal mitgucken, der hat sich einiges von Lino Ventura abgeschaut. Neunzig Minuten lang passiert eigentlich nichts, aber das Duell zwischen Polizist und mutmaßlicher Terroristin ist trotzdem sehr spannend und exzellent gespielt. Solange man sich auf die minimalistische Erzählweise einlässt und gewillt ist, den durchaus komplexen Gedankengängen der beiden Protagonisten zu folgen. Der Film läuft heute Abend im ZDF, man kann ihn aber auch in der arte-Mediathek anschauen.

Wer nicht mitdenken sondern sich lieber vollkommen hirnlos aber sehr amüsant beballern lassen möchte, ist hingegen bei „Guns Akimbo„, der diese Woche auf Blu-ray rauskommt, goldrichtig. Daniel Ratcliffe bekommt zwei Knarren in die Hände geschraubt(!), um sich an einem durchgedrehten Gladiatorn-Spiel im Internet zu beteiligen, und dann geht die Party los. Ds ist total konstruiert, unglaubwürdig bis zum geht nicht mehr, aber eben – nicht zuletzt dank einem Ratcliffe in Topform – ein grandioser Achterbahn-Spaß.

 

Diegos Kerzen, der Taschentuch-Blick und Take 4- die Links der Woche vom 20.11. bis 26.11.

Jeden Freitag auf “Männer unter sich”: Links, die uns während der Woche untergekommen sind – Sport, Cartoons, Reportagen, Hintergründe zu unseren Artikeln usw. Männliche Themen zum Wochenende, viel Spaß!

Es ist Freitag, und es ist der Freitag mit der Erkenntnis, dass wir noch einige Freitage mit >Corona vor uns haben werden. Das Scheiß-Virus wird uns noch eine ganze Weile lang das Leben vermiesen. Da können wir nichts gegen machen, nur nach vorne schauen und auf bessere Zeiten hoffen. Aber es gibt Grund zum Optimismus: Ich hab mir diese Woche öfters mal den Wikipedia-Eintrag zur Spanischen Grippe angeschaut: die Parallelen sind verblüffend. Und, wenn es so parallel bleibt, haben wir die 2. Welle in längstens 2 Monaten hinter uns. Und die 2 Wochen sitzen wir doch mit unserer Corona-Erfahrung und den wöchentlich erscheinenden beste Geschichten und Videos der letzten 7 Tage, den Links der Woche, auf einer Backe ab, oder? weiterlesen…

[Männeressen] Der Charme der Kindheit: Krautshäuptchen

Es gibt so Lieblingsessen, die aus vollem Halse „Kindheit! Heimat! Wohlfühlen!“ schreien, wenn sie vor einen hingestellt werden. Bei mir sind das die Krautshäuptchen, eine wunderbare Deftigkeit, die in der nordhessischen Ecke, in der ich aufgewachsen bin, des öfteren auf den Tisch kommt. Krautshäuptchen ist ein im Prinzip sehr einfacher Auflauf aus Weißkohl und Hackfleisch, der am Besten mit mehligen Kartoffeln (Bratkartoffeln, wie auf dem Foto links, gehen natürlich auch, Bratkartoffeln gehen immer) und ’ner schönen Senfsauce schmeckt. Beim Kochen kann praktisch nichts schiefgehen, Krautshäuptchen ist eins der idiotensichersten Gerichte, die ich kenne. Also genau das Richtige für mich. weiterlesen…

Was Pinsel und Sportschuhe gemeinsam haben…

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Ein Rasierpinsel hat sehr viel mit Sportschuhen gemeinsam. Sag ich mal so, auch wenn diese Einleitung vielleicht ein wenig Kopfschütteln hervorruft. Was hat denn unser geliebter Schaumschläger damit zu tun? Kann man den vielleicht zuschnüren? Haben Rasierpinseln seit neuestem drei Streifen oder eine springende Raubkatze auf dem Griff? Muss man den vor der Haustür stehenlassen, um keinen Ärger mit der Frau zu riskieren? Natürlich nicht. Aber… weiterlesen…

[Tipp der Woche] Nicht Django, aber sein Gebetbuch war trotzdem der Colt – Italo-Western-Klassiker auf Blu-ray

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Video-Link: https://youtu.be/E_ikjArWpdc

Django – sein Gebetbuch war der Colt“ – cooler Titel für einen Italo-Western, nicht wahr? In der Tat, nur dass Django in diesem Film eigentlich gar nicht vorkommt. Der Typ, den Franco Nero in diesem Film spielt, heißt im Original nämlich Tom Corbett, den ollen Django haben sie damals in der deutschen Synchro drübergestülpt, weil allein der Name Django damals an den Kinokassen tausende Tickets verkauft hat. Diesen Etikettenschwindel kann man aber durchaus verschmerzen, denn erstens gibt es zwischen Tom Corbett und Django tatsächlich mehr als nur flüchtige Ähnlichkeiten, und zweitens ist der Film – ob mit oder ohne Mr. D. – tatsächlich ein überdurchschnittlicher, immer noch sehr ansehbarer Italo-Western mit beeindruckendem Body-Count. weiterlesen…