Jeden Freitag auf “Männer unter sich”: Links, die uns während der Woche untergekommen sind – Sport, Cartoons, Reportagen, Hintergründe zu unseren Artikeln usw. Männliche Themen zum Wochenende, viel Spaß!
Es ist Freitag, und es ist der Freitag mit der Erkenntnis, dass wir noch einige Freitage mit >Corona vor uns haben werden. Das Scheiß-Virus wird uns noch eine ganze Weile lang das Leben vermiesen. Da können wir nichts gegen machen, nur nach vorne schauen und auf bessere Zeiten hoffen. Aber es gibt Grund zum Optimismus: Ich hab mir diese Woche öfters mal den Wikipedia-Eintrag zur Spanischen Grippe angeschaut: die Parallelen sind verblüffend. Und, wenn es so parallel bleibt, haben wir die 2. Welle in längstens 2 Monaten hinter uns. Und die 2 Wochen sitzen wir doch mit unserer Corona-Erfahrung und den wöchentlich erscheinenden beste Geschichten und Videos der letzten 7 Tage, den Links der Woche, auf einer Backe ab, oder?
Spannend: Die Geschichte des Walfängers „Essex“, die Herman Melville zu „Moby Dick“ inspirierte.
Bernd Stegemann schreibt, warum Identitätspolitik nicht sonderlich links ist.
Walter Hollstein hat bei Telepolis einen extrem lesenswerten Beitrag über Männlichkeit einst und jetzt veröffentlicht.
Apokolokynthose nimmt – wie immer lesenswert – eine Polemik von Pinkstinks über häusliche Gewalt auseinander. Und zu dem Toxische-Männlichkeits-Schwachsinn hat der Mann auch noch was geschrieben.
Arne Hoffmann hat einen Kilt-Träger entdeckt, dem immer wieder sexistisch unter den Rock fotografiert wird. Wo bleibt der Shit-Storm?
Falls immer noch jemand denkt, Corona wäre „nur eine Grippe“: Schau doch mal, was in Wisconsin so abgeht.
Wem geht Karl Lauterbach nicht auf den Zeiger? Wohl niemandem, der Mann, der in allen Talk-Shows näselnd mahnt und warnt, ist derzeit Deutschlands Nervensäge Nummer 1. Das Problem ist, dass der Mann fast immer recht hat. Darum nervt er natürlich umso mehr. Ein Teufelskreis, der in diesem taz-Portrait über Lauterbach sehr schön beschrieben wird.
Mein Text der Woche: Thomas Knüwer hat den „Economist“ abonniert und dabei entdeckt, wie wohltuend nicht-alarmistische Berichterstattung ist.
Nilz Bokelberg hat bei ZEIT-Online einen sehr schönen Nachruf auf Karl Dall geschrieben.
Auch Stefan Rose vermisst Dall. Und einen Imbiss.
Den schönsten Nachruf auf Diego Maradona hat Gary Lineker nicht geschrieben, sondern erzählt:
Video-Link: https://youtu.be/MKIFPaR_ZIo
Calle bleibt bodenständig und macht Kassler.
Video-Link: https://youtu.be/qCkkirj9O0c
Im Kliemannsland standen sie vor einer schwierigen Alternative:
Video-Link: https://youtu.be/sF-ZqUxCdno
Endlich ein neues Restaurierungs-Video von Blechspielzeug-Spezialist „Rescue & Restore“:
Video-Link: https://youtu.be/BkmooQ8pmD8
Und Varion geht einer weltbewegenden Frage nach: Warum guckt Mann nach dem Schneuzen ins Taschentuch?
Video-Link: https://youtu.be/uu9lLL_eSu8
Zum Jazz der Woche. Heute gibt’s eine ziemlich spannende Version des Dave-Brubeck-Paul-Desmond-Klassikers „Take 5“. Obwohl… eigentlich müsste die Version des North East Ska* Jazz Orchestra ja „Take 4“ heißen. Die machen sich’s etwas einfacher und spielen nonchalant 4/4. Schwamm drüber, macht trotzdem Spaß.
Video-Link: https://youtu.be/wJl0fpUc4U8
Euch allen ein schönes Wochenende, viel Spaß und bleibt gesund!