[Männeressen] Deftig, einfach und genial: Kaspressknödel (inkl. Bonustrack: Semmelknödel)

Kaspressknödel – die hab ich bisher immer im Österreich-Urlaub gegessen, eine unglasubliche Leckerei: Semmelköndel, mit reichlich Käsewürfelchen aufmunitioniert und dann in der Pfanne goldbraun gebraten. Serviert werden Sie entwedwer in einer schönen Brühe, oder mit ein bisschen Salat: Supersache. An diese Kaspressknödel hab ich mich eine ganze Weile nicht rangetraut, weil  ich nämlich noch nie Semmelknödel gemacht hab. „Muss ziemlich kompliziert sein“, hatte ich gedacht. Und da hatte ich komplett falsch gedacht: Semmelknödel sind ziemlich einfach, und Kaspressknödel sind sogar noch einfacher, weil sie in der Pfanne gebraten werden und man daher mit der Teigkonsistenz nicht so arg pingelig sein muss. weiterlesen…

(Pepin kocht zuhause) Hühnerfrikassee

In den USA ist Jacques Pepin eine Küchenlegende. Als junger Mann war er Chefkoch bei de Gaulle(!), ist dann in die USA gegangen, hat den Chefkochposten im Weißen Haus verschmäht und ist Fernsehkoch geworden. Mittlerweile ist der Mann stolze 87 Jahre alt und steht immer noch am Herd. Bei sich Zuhause, wo er einfache, von der französischen Hausmannskost inspirierte Gerichte für seinen youtube-Kanal kocht. Hier bringen wir unsere Lieblingsrezepte von ihm. Für diejenigen, die im Englischen nicht ganz so fit sind, gibt*s nach dem Video das deutsche Kurzrezept mit umgerechneten Mengenangaben.

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Video-Link: https://youtu.be/ot6X0UzeUDg?si=PPjS5k2HfMDovgL9

Eine Möhre, eine Zwiebel, einen Champignon und eine Handvol TK-Erbsen in wenig Wasser oder Hühnerbrühe nach und nach gar köcheln lassen. 1 Teelöffel Kartoffelstärke mit 1 Esslöffel anrühren, und das Frikassee damit binden, wenn das Gemüse gar ist. 4 Esslöffel Sahne (oder mehr) hinzugeben, salzen und pfeffern. Reste vom Brathähnchen (alternativ frische Hühnerbrust kochen oder braten) zerkleinern und in der Sahnesauce erhitzen.

(Pepin kocht zuhause) Pommes aus dem Ofen

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Video-Link: https://youtu.be/OvAU4UEfpY8

Drei Pfund Kartoffeln in Stifte schneiden, waschen und gründlich trocknen (Küchen- oder Papierhandtuch). Das Trocknen ist wichtig, sonst werden die Dinger nicht braun und knusprig. Ofen auf 220 Grad vorheizen. Die abgetrockneten Kartoffelstifte mit 3 Esslöffel neutralem Öl, Paprikapulver und etwas „Herbes de Provence“ mischen und auf einem mit Alu ausgeschlagenen Backblech verteilen. Für 45 Minuten im vorgeheizten Backofen braten lassen, dann salzen.

(Pepin kocht zuhause) Omas Lieblingssteak

In den USA ist Jacques Pepin eine Küchenlegende. Als junger Mann war er Chefkoch bei de Gaulle(!), ist dann in die USA gegangen, hat den Chefkochposten im Weißen Haus verschmäht und ist Fernsehkoch geworden. Mittlerweile ist der Mann stolze 87 Jahre alt und steht immer noch am Herd. Bei sich Zuhause, wo er einfache, von der französischen Hausmannskost inspirierte Gerichte für seinen youtube-Kanal kocht. Hier bringen wir unsere Lieblingsrezepte von ihm. Für diejenigen, die im Englischen nicht ganz so fit sind, gibt*s nach dem Video das deutsche Kurzrezept mit umgerechneten Mengenangaben..

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Video-Link: https://youtu.be/5pEO78nIOwQ

Zwei Steaks (Pepin verwendet im Video ein Flat Iron und ein Skirt Steak, hierzulande auch Kronfleisch genannt) salzen, pfeffern und bei mittlerer Hitze in halb Butter, halb Olivenöl bis zum gewünschten Gar-Grad braten. Währenddessen eine Mischung aus Knoblauch, Anchovis, Petersilie und Zitronenschale (alles kleingehackt, im Prinzip eine Gremolata) erstellen und einen großen Champignon kleinschneiden. Wenn die Steaks den gewünschten Gar-Grad erreicht haben, lässt man sie ein paar Minuten ruhen, brät die Champignons in der Steakpfanne an, löscht mit einem Esslöffel Wasser ab, gibt die Gremolata dazu und gibt die Sauce über die Steaks. Am Schluss wird noch etwas Zitronen- oder Limettensaft drüber geträufelt.

(Pepin kocht zuhause) Chili con Carne

In den USA ist Jacques Pepin eine Küchenlegende. Als junger Mann war er Chefkoch bei de Gaulle(!), ist dann in die USA gegangen, hat den Chefkochposten im Weißen Haus verschmäht und ist Fernsehkoch geworden. Mittlerweile ist der Mann stolze 87 Jahre alt und steht immer noch am Herd. Bei sich Zuhause, wo er einfache, von der französischen Hausmannskost inspirierte Gerichte für seinen youtube-Kanal kocht. Hier bringen wir unsere Lieblingsrezepte von ihm. Für diejenigen, die im Englischen nicht ganz so fit sind, gibt*s nach dem Video das deutsche Kurzrezept mit umgerechneten Mengenangaben.

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Video-Link: https://youtu.be/ZJSUy0TBuoY

Knapp einen Liter Wasser in einen Topf geben, 250g Rinderhack, 2 in Streifen geschnittene Scheiben Bacon, ca. 250 bis 300 g Kidney-Bohnen kalt aufsetzen und zum Kochen bringen. Würzen mit 1,5 TL Chilipulver und je 1/2 TL gemahlenem Koriander und Cumin. Salz und Pfeffer. Anderthalb Stunden kochen lassen. In der Zwischenzeit ein paar Selleriestangen, eine große Zwiebel, eine Handvoll Stiele vom frischen Koriander(!), eine Jalapeno und vier bis fünf Knoblauchzehen kleinschneiden, mit einem halben Glas fertigem roten Salsa verrühren und ins Chili geben. Nochmal anderthalb Stunden köcheln lassen, mit Cheddar, frischem Koriander, und feingehackter Zwiebel servieren.

(Pepin kocht zuhause) Hühnerbrust mit Persillade

In den USA ist Jacques Pepin eine Küchenlegende. Als junger Mann war er Chefkoch bei de Gaulle(!), ist dann in die USA gegangen, hat den Chefkochposten im Weißen Haus verschmäht und ist Fernsehkoch geworden. Mittlerweile ist der Mann stolze 87 Jahre alt und steht immer noch am Herd. Bei sich Zuhause, wo er einfache, von der französischen Hausmannskost inspirierte Gerichte für seinen youtube-Kanal kocht. Hier bringen wir unsere Lieblingsrezepte von ihm. Für diejenigen, die im Englischen nicht ganz so fit sind, gibt*s nach dem Video das deutsche Kurzrezept mit umgerechneten Mengenangaben..

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Video-Link: https://youtu.be/MZ9dO7qOeIQ

Eine große Hühnerbrust würfeln, pfeffern, ssalzen und mit Mehl bestäuben. Das Fleisch in halb Butter, halb Olivenöl hellbraun braten, bis es durch, aber noch saftig ist. Währenddessen ein paar Knoblauchzehen, einen halben Bund Petersilie und etwas Schnittlauch feinschneiden, im letzten Moment unter die Hühnerwürfel schwenken. Achtung: der Knoblauch muss so fein geschnitten werden, dass er sofort gar werden kann.

[Männeressen] Das beste Steak, das einfachste Steak…

Letzte Woche hab ich eins der besten Steaks, vielleicht das beste Steak meiner Küchen-Karriere zubereitet. Interessanterweise hatte das nichts mit meinen küchentechnischen Fertigkeiten zu tun, im Gegenteil: Was ich mit dem (recht großen) Fleischstück veranstaltet habe, hätte auch jemand hinbekommen, der bisher nur mit mäßigem Erfolg Spiegeleier gebraten hat1. Entscheidend dafür, dass meine Frau und ich ein wirklich tolles Steak auf den Tellern hatte, waren drei Dinge: der Fleischzuschnitt – ich hatte ein Tomahawk-Steak gekauft – die Fleischqualität und das absolut narrensichere „Rückwärtsbraten“, bei dem das Steak erst bei Niedrigtemperatur gegart und erst am Schluss angebraten wird.

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[Männeressen] Für euch getestet: der Backpulvertrick

Ich bin ein großer Freund des Flank-Steaks, also des dünnen, ca. 500 g schweren Fleischlappens vom Rind, den man beim Fleischer meist als „Rinderlappen“ oder „Dünnung“ vorbestellen muss. Das hat Gründe: Zum einen ist es extrem unkompliziert und narrensicher zu braten, zum andern hat es einen authentischen, kernigen Rindfleischgeschmack, der vielen – zum Teil deutlich teureren – Steakzuschnitten abgeht. Das hat natürlich seinen Preis, womit ich nicht nur das Geld meine, dass ich dem Fleischer in die Hand drücke. Nein, vor den kräftigen Rindgeschmack haben die Genuss-Götter den Einsatz der Kauwerkzeuge gesetzt, und von denen muss man ordentlich Gebrauch machen, wenn man ein Flank-Steak isst: das Fleisch ist ziemlich fest, aber natürlich nicht zäh: Es leistet den Zähnen einfach mehr Widerstand als beispielsweise ein „butterzartes“ Filetsteak. Mir macht das nix, ich kaue durchaus gern, aber andererseits hat so ein richtig zartes Steak ja auch was für sich. Letztes Wochenende hab ich dann in diesem neuartigen Internetz was von einem Trick gelesen, mit dem man auch ein Flank-Steak butterzart hinbekommen kann: Marinieren, und zwar mit Backpulver! Tja, hab ich auch geguckt. Unerschrocken, wie ich bin, hab ich das für euch getestet. weiterlesen…

[Männeressen]Was vom Rotkohl übrig blieb: Winterspaghetti – scharf, süß und nussig

Manchmal kommt man zu einem guten Essen wie die Jungfrau zum Kinde: Ich hatte noch ein Viertel Rotkohl da und keine Ahnung, was ich damit anfangen könnte. Außer Beilagen-Rotkohl oder Rotkohlsalat fällt mir zu dieser merkwürdigen Kohlsorte eiegentlich nichts ein. Aber weil ich noch ’ne Packung Spaghetti rumzufliegen hatte, hab ich einfach mal nach „Pasta mit Rotkohl“ gegooglet und bin bei Chefkoch auf dieses Rezept gestoßen, dass ich zu „Winter-Spaghetti mit Rotkohl und Walnusspesto“ abgewandelt hab. Meine Herren, der Hammer. Hier bleibt kein Rotkohl mehr übrig, das kann ich versprechen! weiterlesen…