[Single Malt] Octomore und Port Charlotte von Bruichladdich – der Torf rockt

Foto by Laddie09 (Own work) [Public domain], via Wikimedia Commons

Die Single Malts von Bruichladdich (warum kennt die Autokorrektur ausgerechnet dieses Wort nicht?) sind einzigartig auf der Welt. Der jedes Jahr neu geprobte Spagat aus extremer Traditionstreue (es wird auf viktorianischem Equipment destilliert) und gelegentlich geradezu mutwilliger Experimentierfreude (Torf- und Rauchrekorde, Ginproduktion, Sauternes-Fässer) fasziniert die Fans und sorgt immer wieder für neuen Diskussionsstoff. Wir haben drei aktuelle Whiskies aus der Torf- und Rauch-Abteilung getestet: den Octomore 7.1 Scottish Barley, den Octomore 7.4 Virgin Oak und den Port Charlotte Scottish Barley Heavily Peated. weiterlesen…

[Witz] An der Kasse

Foto: Pixabay.com, Public Domain

Ich stand in der Schlange an der Supermarktkasse, drehte mich um, und da war diese superscharfe Blondine, die mich anlächelte und mir zuwinkte. Tatsächlich kam sie mir irgendwie bekannt vor, aber ich konnte sie einfach nicht einsortieren. Also wartete ich, bis sie auch gezahlt hatte und sprach sie an.
„Entschuldigung, kennen wir uns?“
„Natürlich. Sie sind doch der Vater von einem meiner Kinder!“
Um Himmelswillen. Die Welt begann, sich um mich zu drehen, meine Knie wurden weich. „Das darf doch nicht wahr sein. Sie sind tatsächlich die Stripperin, die an meinem Junggesellenabschied mit mir die Nummer auf dem Kicker geschoben hat, während meine Freunde mich anfeuerten und Ihre Kollegin mich mit einer nassen Selleriestaude ausgepeitscht hat?“
„Nein. Ich bin die Klassenlehrerin ihres Sohnes.“

 

Baby Driver, großes Schauspielerkino und ein Mythenabend – die Wochenvorschau vom 24.7. bis 30.7.

Foto: Katharina Wieland Müller / pixelio.de

Was nächste Woche auf uns zukommt
Foto: Katharina Wieland Müller / pixelio.de

Gestern Spätnachmittag/Abend hab ich mit ’nem Bierchen in der Hand vorm Fernseher gesessen, ganz entspannt zugesehen, wie das Peolton an meinen Pariser Hotspots vorbeigesurrt ist und hab begonnen, mich auf die Tour 2018 zu freuen. Genauso, wie ich nach dem Endspiel einer Fußball-WM oder -EM anfange, mich sofort aufs nächste Turnier zu freuen. Aus Veranstaltungen wie der Tour oder einer WM, sportlichen Kräftemessen, die die Tradition und die Power haben, Mythen zu bilden, erwächst die grundsätzliche Faszination jedes Sports. In unserem Blog stehen – wer mag, kann ja im Archiv nachsehen – von Anfang an Fußball und Radsport im Mittelpunkt unseres Schreibens. Wir befassen uns am liebsten mit Dingen, die uns selbst interessieren, und dazu gehört die Tour de France. Wir sind verdammt froh, dass wir einen Experten wie Aldres Lonbert haben, der seit Jahren einen Teil seines Sommerurlaubs opfert, den Griffel zur Hand nimmt und uns die Feinheiten der einzelnen Etappen erklärt, die richtige Taktik und alles, was sonst noch dazu gehört. Dass Aldres und damit unser Blog schon öfters von Medien mit viel größerer Reichweite als unserer zitiert wurde, macht uns nicht wenig stolz. Und deshalb bedanken wir uns an dieser Stelle mal ganz herzlich bei unserem Fahrradprediger, der vermutlich längst mit knallroten Ohren seinen Laptop zugeknallt hat, weil ihm der Dank peinlich ist. Macht nix, olle Aldres. Alles gut. Wir freuen uns auf die nächste Tour. Bis dahin … zur Tagesordnung. Die männliche Wochenvorschau. Was kommt denn nach der Tour auf uns zu? weiterlesen…

Tour de France 104 – 21. Etappe

Ehrenrunde durch Paris.Es sind nur 103 KIlometer von Montgéron bis auf die Champs-Éllysées. Dort wird es aller Voraussicht nach eine Sprintankunft geben. Jetzt muss es doch mal bei André Greipel klappen. Es wäre doch ein schöner Grund für die Schmitter, Greipels Stammverein in Hürth, die Korken knallen zu lassen. weiterlesen…

Tour de France 104 – 20. Etappe

Edvald Boasson Hagen, der Norweger, gewinnt die 20. Etappe der Tour de France. Fünf Sekunden dahinter rollt Nikias Arndt aus Buchholz in der Nordheide ins Ziel. Was für eine Etappe! Okay. Zwischenzeitlich bin ich auch ein wenig weggedämmert, aber auf den letzten Kilometern war dann doch Musik drin. weiterlesen…

Der Raketendesperado, die Champions du Monde und Janosch – die Links der Woche vom 14.7. bis 20.7.

Jeden Freitag auf “Männer unter sich”: Links, die uns während der Woche untergekommen sind – Sport, Cartoons, Reportagen, Hintergründe zu unseren Artikeln usw. Männliche Themen zum Wochenende, viel Spaß!

Freitagmittag, das Wochenende ist so gut wie da, zeit für die Männer-Links: Geschichten und Videos aus der Männerwelt. Ihr werdet’s am überschaubaren Umfang der heutigen Ausgabe sehen: die sommerliche Saure-Gurken-Zeit macht auch vor uns Männern nicht halt. So richtig viele Geschichten sind uns diese Woche nicht unter den Mauszeiger gekommen. Doch unser Motto lautet: Klasse statt Masse. Die Geschichten und Videos, die wir für euch ausgesucht haben, haben’s wirklich in sich! weiterlesen…

Tour de France 104 – 19. Etappe

Das Polka-Trikot hat Warren Barguil so gut wie sicher. Romain Bardet resümierte schon im französischen Fernsehen, dass er alles gegeben habe. Ist im Kampf um das Gelbe Trikot die Messen schon gelesen? KIttel “Le Kaiser” ist raus. Beim Grünen Leibchen werden die Dinge neu geordnet. Heute ist dazu Gelegenheit.

Ich gehe von einer Sprintankunft nach den 222,5 Kilometern von Embrun nach Salon-De-Provence aus. Allerdings haben wir bei Etappen in der Provence oft erlebt, dass der Wind eine Rolle spielt. Sollte das Peloton auseinanderbrechen, gerät das Klassement in Gefahr.

Wer gewinnt? Greipel fehlt noch ein Etappensieg.

Tour de France 104 – 18. Etappe

Der ehemalige Skispringer Primoz Roglic hat sich mit diesem Etappensieg in Serre-Chevalier ein perfektes Zeugnis als Rouleur ausgestellt. Dass es ein sehr vollständiger Fahrer ist, wissen wir spätestens seit seinem Zeitfahrerfolg beim Giro im Jahr 2016. Im Gesamtklassement liegt er allerdings hoffnungslos weit hinten. Da ist heute der Tag der Entscheidung.

Wir knacken zwei Mal die 2000-Meter-Grenze. Einmal am Col de Vars und dann heißt es zum letzten Mal bei der Tour de France 2017 Bergankunft. Der Schlussanstieg am Col d’Izoard geht bis auf 2360 Meter rauf.

Bardet und Co. sind gestern etwas konservativ vorgegangen. Heute werden wir ein Feuerwerk an Angriffen erleben. Damit Bardet noch Aussichten auf den Toursieg hat, muss er beim Zeitfahren in Marseille mindestens 2 Minuten vor Froome liegen. Uran ist ein anderer Typ. Er wartet auf eine Schwäche von Froome. Wer heute das Rennen machen könnte? Mikel Landa. Sein Vertrag bei Sky endet in Kürze. Er möchte Kapitän bei Movistar werden.