Wo Mann gewesen sein muss: Karl-May-Museum, Radebeul

Die Villa Shatterhand

Fangen wir mit dem Henry-Stutzen an: der ist eine richtige Enttäuschung, wenn man ihn zum ersten Mal sieht. Ein stinknormales Winchester-Gewehr, da ist nix mit einer exzentrisch angeordneten Patronen-Kugel für 25 Schuss, nix feinmechanisches Meisterwerk.
Und der Bärentöter ist auch nicht viel besser: Das ist kein Gewehr, das ist eine tragbare schwer zu tragende Kanone. Der man ansieht, dass sie nie abgefeuert worden ist. Wenn jemand so vermessen gewesen wäre, dass zu wagen, hätte dieses Mordstrumm von Schießprügel ihm die Schulter gebrochen. Und sein Besitzer, Karl May persönlich, wäre unter seiner Last vermutlich zusammengebrochen.
Bleibt Winnetous Silberbüchse. Und da verbietet sich jede Kritik und jeder Zweifel an ihrer Echtheit. weiterlesen…

TV-Kritik „Der letzte Bulle“ – 3. Staffel, 8. Folge „Das Killer-Alphabet“

Jede Woche auf “Männer unter sich” kritisieren wir die aktuelle Folge unserer Lieblingsserie “Der letzte Bulle”. Wir bewerten Handlung, Macho-Momente, Dialoge, Musik und die Gesamtleistung mit einem Punkte-System von 1 (ganz schwach) bis 5 (besser geht nicht) Mick-Brisgau-Zippo-Feuerzeugen. Und ihr könnt abstimmen, wie euch die Folge gefallen hat, viel Spaß! weiterlesen…

Karl May

Old Shatterhand

Es war weit nach 22 Uhr, als ich aufflog. Die Kurbjuhns hatten sich längst zu Bett begeben, die meisten schliefen bereits, einige waren noch mit spannender Lektüre befasst. Unter anderem ich, ich las unter der Bettdecke bei Taschenlampenschein „Winnetou III“. Nur noch wenige Seiten, dann hatte ich’s geschafft…
Mein Vater pflegte mir seit anderthalb Jahren vor dem Einschlafen  ein paar Seiten Karl May vorzulesen. Und hatte die irritierende Eigenschaft, immer an einer besonders spannenden Stelle aufzuhören und sich diebisch an meiner kindlichen Frustration darüber zu freuen, dass ich nun einen ganzen Tag warten musste, um zu erfahren wie’s weiterging. Er ahnte ja nicht, dass ich in den wenigen Wochen seit meiner Einschulung im Eiltempo das ganze Lesebuch durchgeackert hatte, um so schnell wie möglich lesen zu lernen. Endlich unabhängig von den deplatzierten väterlichen Cliffhangers sein, endlich jederzeit wissen dürfen, wie’s weiterging mit Old Shatterhand und Winnetou. weiterlesen…

Sport, Russendisko und Antikythera – die Wochenvorschau vom 26.3. bis 2.4.

Was nächste Woche auf uns zukommt

„Außer Sport willst du ja im Fernsehen nichts gucken!“. hör ich gelegentlich bis oft von meiner Frau. Und sie hat recht. Was soll ich denn auch machen, wenn außer Sport im Fernsehen tatsächlich nix läuft?
Diese Woche ist ein schönes Beispiel: die einzig (hoffentlich) interessante Sendung ist die heutige Folge vom „Letzten Bullen“ mit dem >Titel „Das Killer-Alphabet“. Und danach ist Sport das einzige von Interesse, bis Sonntag… weiterlesen…

Tricks, Gewitter und die Vogelperspektive – die Links der Woche vom 16.3. bis 22.3.

Jeden Freitag auf “Männer unter sich”: Links, die uns während der Woche untergekommen sind – Sport, Cartoons, Reportagen, Hintergründe zu unseren Artikeln usw. Männliche Themen zum Wochenende, viel Spaß! 

Modellbau war hier im Blog ja schon öfters ein Thema, Modellflug natürlich auch. Diese Woche habe ich Raphael Pirker entdeckt, der Modellflugzeuge mit HD-Kameras bestückt und faszinierende Aufnahmen aus der, ja tatsächlich, Vogelperspektive macht. weiterlesen…

Was drunter oder nicht?

Als „umstrittenes Kleidungsstück“ haben die Kollegen vom Gentleman-Blog das Männerunterhemd bezeichnet, und sie haben damit vollkommen recht. Männerunterhemden polarisieren, vielleicht auch deshalb, weil das Unterhemd relativ spät den Weg in den männlichen Wäscheschrank fand. Bis in etwa zur Französischen Revolution trug der Mann von Welt als Unterhemd nämlich sein Nachthemd, nonchalant in die Hose gestopft. Fa. Schiesser ließ sich Ende des 19. Jahrhunderts ein sogenanntes „Knüpftrikot“ patentieren, damit war der endgültige Durchbruch für dedizierte Unterwäsche erreicht. Ob und was man dann bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts unterm Hemd trug, weiß niemand so genau. Die Unterwäsche sollte nicht zu sehen sein, und gesprochen wurde über „sowas“ schon gar nicht. Doch dann kam Marlon Brando… weiterlesen…

TV-Kritik: „Der letzte Bulle“ – 3. Staffel, 7. Folge „Ohne Moos nix los“

Jede Woche auf “Männer unter sich” kritisieren wir die aktuelle Folge unserer Lieblingsserie “Der letzte Bulle”. Wir bewerten Handlung, Macho-Momente, Dialoge, Musik und die Gesamtleistung mit einem Punkte-System von 1 (ganz schwach) bis 5 (besser geht nicht) Mick-Brisgau-Zippo-Feuerzeugen. Und ihr könnt abstimmen, wie euch die Folge gefallen hat, viel Spaß! weiterlesen…

Pokalfights, Frauen-Curling und Agenten – die Wochenvorschau vom 19.3. bis 25.3.

Was nächste Woche auf uns zukommt

Was freu ich mich auf Mittwoch: das ganz große Pokal-Kino Gladbach-Bayern, das könnte ein richtig tolles Fußballspiel werden. Die Bayern wieder in der Top-Form seliger Louis-van-Gaal-Zeiten, die Gladbacher waren in den letzten Partien mehr als ebenbürtige Gegner, und es geht um das Ticket nach Berlin. Der Wochenhöhepunkt ist klar, 2. Pokalhalbfinale am Mittwoch 20 Uhr 15 in der ARD (Das 1. Halbfinale Fürth-Dortmund kommt am Dienstagabend im ZDF).  Aber auch anderswo gibt es diese Woche großes Kino… weiterlesen…

Fliegen, Frühling und „For Sephora“ – die Links der Woche vom 9. bis 15.3.

Jeden Freitag auf “Männer unter sich”: Links, die uns während der Woche untergekommen sind – Sport, Cartoons, Reportagen, Hintergründe zu unseren Artikeln usw. Männliche Themen zum Wochenende, viel Spaß! weiterlesen…

Schlägereien der Sonderklasse: Bud Spencer & Terence Hill im Kloster

Früher gehörte sie zum Männer-Film wie der Kronkorken auf die Bierflasche: die deftige, unterhaltsame Schlägerei, bei der schon mal ein Saloon komplett zu Bruch gehen konnte. Leider hat sich der klassische Barroom Brawl als ziviler Zeitvertreib des weltläufigen Mannes aus der Filmgeschichte fast vollkommen verabschiedet und ist der stillosen, dumpfen Gewaltausübung gewichen. Das finden wir schade und wollen auf “Männer unter sich” gegensteuern: mit einer kleinen Video-Serie erinnern wir an Filmschlägereien der Sonderklasse und fordern ihre Rückkehr in den Weltfilm. Und wenn der Weltfilm nicht auf uns hört, gibt’s was auf die Zwölf!

Man kann sich gar nicht vorstellen, wie frisch der Wind war, den Terence Hill und Bud Spencer Anfang der Siebziger Jahre ins Western-Genre  und – natürlich – in die Filmschlägerei brachten. weiterlesen…