TV-Kritik: „Der letzte Bulle“ – 3. Staffel, 7. Folge „Ohne Moos nix los“

Jede Woche auf “Männer unter sich” kritisieren wir die aktuelle Folge unserer Lieblingsserie “Der letzte Bulle”. Wir bewerten Handlung, Macho-Momente, Dialoge, Musik und die Gesamtleistung mit einem Punkte-System von 1 (ganz schwach) bis 5 (besser geht nicht) Mick-Brisgau-Zippo-Feuerzeugen. Und ihr könnt abstimmen, wie euch die Folge gefallen hat, viel Spaß!

Handlung:

Was war das denn? Nach der Hammer-Folge letzte Woche diesmal ein Totalabsturz. Der Gärtner von Ex-Fußballstar Rudi Moss wurde erschossen, Moos augenscheinlich entführt, Mick Brisgau stolpert durch zwei miteinander verbundene wirre Fälle, kuschelt ziellos mit zwei knarzigen Rentnern und deckt Presse-Trulla Christine, die am Schluss der Folge ihre Kündigung einreicht, weil sie sich in der Kantine verplappert hat.
Wirr, bierernst und pointenfrei; so wollen wir den „Letzten Bullen“ nicht sehen! Und dann noch das Fußball-Thema komplett verschenkt, moralinsaure Einfalt regierte: 1 von 5 Zippos.

Macho-Momente:

Mick weigert sich, eine Kollegin zu verpfeifen. Und tarnt sich bei einer vermasselten Geldübergabe mit einer lustigen Hippie-Perücke. Das war’s auch schon.
Big Deal, 1 von 5 Zippos.

Dialog-Perlen:

„Es sähe besser aus, wenn wir wüssten, dass Ihr Gärtner sich nicht ab und zu in Ihre Hecke verirrt hat.“

Mehr war nicht. Ganz nett noch, dass die Dame, der Mick diese Frage stellte, Minnie Moos hieß, ansonsten ermittelte Mick in einem pointenfreien Revier. 1 von 5 Zippos.

80er-Mucke:

Sogar die Mucke kackte in dieser Folge ab. Fahrstuhl-Musik zum Vergessen, erst am Schluß, bei „Free Falling“ kam so etwas wie Stimmung auf. Aber wir sind gnädig: Weil auch in Uschis Kneipe was Akzeptables lief, geben wir zur Abwechslung mal 2 von 5 Zippos.

Gesamtwertung:

Wenn wir den „Letzten Bullen“ einschalten, dann wollen wir keine sentimentale Polizei-Serie sehen, wir wollen uns über ein zur Selbstironie fähiges Macho-Mammut beömmeln, das kernige, politisch unkorrekte Gags serviert. Der nebenher zu lösende Kriminalfall und die Befindlichkeiten der Nebenfiguren interessieren uns nicht die Bohne. Ausflüge ins ernsthafte Polizisten-Drama sind ausdrücklich unerwünscht.
Diese Folge war ein Desaster. 1 von 5 Zippos.

Für alle, die die letzte Folge verpasst haben: Hier könnt ihr sie im Netz anschauen.
Für alle, die mit Mick und Co nix anfangen können: Sicherlich gefällt euch sowas besser.
Für alle anderen: Eure Meinung ist gefragt, wie fandet ihr die neue Folge?

Eure Wertung zu "Ohne Moos nix los"

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2 Antworten zu TV-Kritik: „Der letzte Bulle“ – 3. Staffel, 7. Folge „Ohne Moos nix los“

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