[Tipp der Woche] Arthouse goes Blockbuster – Last Night in Soho“ im Kino

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Video-Link: https://youtu.be/W3z8sZbrLD8

Seit ich die Cornetto-Trilogie gesehen habe, lasse ich keinen Film aus, bei dem Edgar Wright Regie geführt hat. Okay, zugegeben, dass ist kein großes Kunststück, das Werk des Mannes ist (noch?) überschaubar, aber zu meiner Freude kommt dieses Jahr – nach der wunderbaren Doku über die Sparks – ein zweiter Edgar-Wright-Film in die Kinos: „Last Night in Soho“ Von Wright ist man ja Unterhaltung mit Ecken und Kanten gewöhnt, aber diesmal scheint er ziemliches Risiko gegangen zu sein. Die Geschichte dreht sich um Eloise, eine Nachwuchs-Mode-Designerin, die beliebig zwischen der Gegenwart und dem London der Sechziger Jahre wechseln kann. Aus dieser Idee hat Wright einen Horror-Thriller gemacht, in dem er furios – wie immer – die Mittel des Blockbuster-Kinos mit Arthouse verbindet. Wenn man nach dem trailer geht, ist Wirght da ein atemberaubender Höllentrip gelungen, auch wenn ein paar Kritiker die Nase gerümpft haben, weil „man“ Filmkunst und Popcorn-Kino nicht kombinieren darf. Ich bin da gänzlich anderer Ansicht, ich hab weder was gegen Unterhaltung noch gegen Kunst. Deshalb sitz ich auch Donnerstag im Kino, wenn „Last Night in Soho“ anläuft.

[Tipp der Woche] Achtsame Killer – „Vicious Fun“ im Kino

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Video-Link: https://youtu.be/xo4uoI4QBQo

Es gibt Filme, die basieren auf einer einzigen Idee. Was eine gute Sache sein kann, wenn’s eine gute Idee ist. „Vicious Fun“ basiert auf einer sehr guten Idee: Ein Journalist, der für irgendwelche Horror-Magazine schreibt, stolpert zufällig in eine Underground-Selbsthilfegruppe für Serienkiller. Tja, und dann passiert, was passieren muss: die Post geht ab, und der Journalist versucht, irgendwie am Leben zu bleiben. Schwarzer Humor, schräge Gags und jede Menge Kollateralschäden sind die Folge. Und natürliche eine MEnge Spaß im Kinosaal. Reichlich Bier und Popcorn mit reinnehmen, dann passt das.

Das Regen-Tor, Hot-Dog-Toast und der männliche Arbeiter – die Links der Woche vom 15.10. bis 21.10.

Jeden Freitag auf “Männer unter sich”: Links, die uns während der Woche untergekommen sind – Sport, Cartoons, Reportagen, Hintergründe zu unseren Artikeln usw. Männliche Themen zum Wochenende, viel Spaß! 

Es ist Freitagnachmittag, wieder haben wir eine Woche zu Ende gebracht. Sondierung ist nicht mehr, ab jetzt wird verhandelt, und wie. Spätestens der Nikolaus soll den Kanzler Scholz als Geschänk im Rucksack mitbringen. Schauen wir mal, ob das hinhaut. Je euphorisierter die Sondierer und Verhandler Aufbruchsstimmung verbreiten, umso misstrauischer werde ich. In diesen Zeiten gute Laune zu verbreiten ist einfach zu verdächtig. In der Politik. Wenn die gute Laune von den Links der Woche, unserer wöchentlichen Sammlung der besten Geschichten und Videos der letzten sieben Tage, ausgelöst wird, ist das natürlich ganz etwas anders! weiterlesen…

[Tipp der Woche] Er macht’s nochmal – Clint Eastwoods „Cry Macho“ startet im Kino

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Video-Link: https://youtu.be/2022dNTtzfg

Unsere Neunzigjährige wollen mich fertig machen. Shatner lässt sich in den Orbit schießen, und Eastwood haut im gleichen Alter noch einen Spätwestern raus, bei dem er wieder als Produzent, Regisseur und Hauptdarsteller in Personalunion fungiert: „Cry Macho„. Eastwood spielt einen ehemaligen Rodeochampion, der einen jungen Mann aus Mexico raus und nach Hause holen soll. Das klingt jetzt nicht soooo hundertprozentig originell, und in der Tat beschweren sich bei der IMDB einige User über die Stereotypie der Handlung, aber hey: Erwarten wir wirklich von Clint Eastwood, dass er das „Alter Sack kann es noch“-Genre in seinem Alter nochmal komplett neu erfindet? Der Trailer gefällt, Clint Eastwood scheint gut drauf zu sein, und dass Drehbuch hält für ihn ordentlich lockere Sprüche bereit, die er mit gewohnter Lakonie abfeuern kann. Ich freu mich diese Woche auf einen schönen, überraschungsfreien Kino-Abend mit einem meiner Lieblingsschauspieler und -regisseure!

[Vorsicht, Spoiler] Alle Zeit der Welt – das Ende ist noch nicht das Ende

james, bond, spy

Photo by Tumisu on Pixabay

Vorsicht! Der folgende Post dreht sich um den gerade in den Kinos laufenden, sehr sehenswerten James-Bond-Film „Keine Zeit zu sterben“. Wer vorhat. demnächst reinzugehen und sich die zahlreichen Überraschungen nicht verderben lassen will, sollte das Lesen des Posts auf nach dem Kinobesuch verschieben. Was folgt, ist zwar keine Filmkritik, sondern mehr ein Ausblick auf das, was mit Bond nach Craigs letztem Bond-Film passieren wird, aber es wird halt einiges verraten,was einem denKino-Spaßrauben könnte. weiterlesen…

[Tipp der Woche] Was macht DER denn in einer Band? – Edgar Wrights Doku „The Sparks Brothers“ im Kino

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Video-Link: https://youtu.be/CGimo_mQqz0

„Was macht DER denn in einer Band?“ dachte sich fast jeder, als die Sparks so um 1974 herum zum ersten Mal im Fernsehen zu sehen waren. Denn die Band um die Brüder Ron und Massael machten damals nicht nur durch ungewöhnliche Sounds sondern auch durch bizarre Optik auf sich aufmerksam. Während Russell den deutlich an Marc Bolan orientierten Frauenschwarm mit Falsett gab, pflegte Gruppen-Mastermind und Keyboarder Ron eine politisch inkorrekte Optik, denn er setzte sich grundsätzlich nur mit Krawatte und Hitlerbart hinters Fender-Piano. Gemeinsam produzierten die beiden auf der Bühne und im Studio damals ungewohnte, beinahe avantgardistische Klänge, die tatsächlich die Zeit überdauert haben. Die „Sparks“ gibt’s heute noch. Jetzt hat kein Geringerer als Edgar Wright (Cornetto-Trilogie, Baby Driver“ eine Doku über diese „Sparks Brothers“ gedreht, die diese Woche in die Kinos kommt und (fast) genauso schräg ist wie die Band.

[Tipp der Woche]Schräg, schwarz, saukomisch – der Ausnahmefilm „Helden der Wahrscheinlichkeit“

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Video-Link: https://youtu.be/9Xi0JePkO0A

Eine Woche, bevor der neue Bond endlich1 in die Kinos kommt, lehne ich mich mal ganz weit aus dem Fenster: Es wird ganz schwer für 007, gegen Markus und seine schräge Gang anzustinken. Egal, wass für ein Feuerwerk Commander Bond abbrennt, mein Film des Jahres ist „Helden der Wahrscheinlichkeit„. weiterlesen…