[Tipp der Woche] Neuer, alter Schweiger – „Das Beste kommt noch“

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Video-Link: https://youtu.be/PrqlNVnAgfc?si=pv4ONRIUKml4uPue

Til Schweigers Filme polarisieren – die einen fallen wutgelähmt vom Stuhl, wenn sie erfahren, dass er einen neuen Film gedreht hat, die anderen lassen scharenweise ihr Geld an den Kinokassen, um eben diese Filme zu sehen. Ich versuche, eine Mittelposition zu finden: Nicht alle Schweiger.Filme haben mir gefallen, ein paar aber schon („Was tun, wenn’s brennt“ zum Beispiel). M. E. liefert Schweiger als Regisseur, Drehbuchautor und Schauspieler solides Handwerk ab, punkt. Auch sein neuester Film verspricht haargenau das, der Trailer von „Das Beste kommt noch“ kündigt  einen professionell durchkalkulierten Mix aus Männer-Komödie und Buddy-Movie an. Meine Empfehlung: Trailer anschauen und entscheiden, ob’s einen interessiert oder nicht. Mich interessiert’s, ich werd ihn mir anschauen.

 

 

Systemfrage

Man kann zurzeit weder eine Zeitung lesen oder einen Fußballtalk anschauen, ohne auf einen Experten zu stoßen, der vehement die Ansicht vertritt, dass Julian Nagelsmann als Bundestrainer eine Fehlbesetzung ist. Weil er ein „Systemtrainer“ ist, also ein Übungsleiter, der mit seinen Mannschaften über Monate hinweg komplexe Spielsysteme einstudiert, in denen jeder Spieler in absolut jeder Spielsituation weiß, was zu tun ist. Jürgen Klopp und Pep Guardiola sind typische Systemtrainer, und in der Tat gibt es faszinierend komplexen (und meist ziemlich erfolgreichen) Fußball zu sehen, wenn man einen Systemtrainer ein paar Monate (oder Jahre) in Ruhe arbeiten lässt. Auch Nagelsmann, das ist richtig, hat auf seinen bisherigen Trainerstationen so gearbeitet. Ein Bundestrainer, sagt man, kann nicht wie ein Systemtrainer arbeiten, weil ihm schlicht und einfach die Zeit fehlt, mit seinen Spielern ein System einzustudieren: Normalerweise sieht er seine Spieler nur alle paar Wochen für ein paar Tage, und die Turniervorbereitung recht nicht aus, um komplexe Spielsysteme zu vermitteln. Ich sehe das durchaus anders… weiterlesen…

Den Sommer ins Badezimmer holen

beach, resort, jetty

Photo by romaneau on Pixabay

Wir sind gerade mitten in der ungemütlichsten aller Jahreszeiten: der November gleitet in den Dezember rein, es ist kalt, nass duster… „Wie schön war’s doch im Sommer!“, denkt man öfters, wenn man morgens früh ins Bad tappt. Nun, bis zum nächsten Sommer sind es noch einige Monate hin, aber was hindert uns eigentlich daran, uns schon mal einen Vorgeschmack ins Badezimmer zu holen? weiterlesen…

[Tipp der Woche] Heilige Scheiße! – die Doku „Holy Shit“ im Kino

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Video-Link: https://youtu.be/zK3vJvUhDfE?si=TXE2__X6dU1s9Lqj

Die Verdauung ist eins der beliebtesten Männerthemen überhaupt. Ich will das jetzt nicht weiter ausführen, aber wer von uns hätte sich denn zum Beispiel nach einem befriedigten Blick in die Kloschüssel noch nicht über einen zünftigen „Königsschiss“ gefreut? Aber was passiert, wenn wir die Spülung drücken? Dieser Frage geht die Doku „Holy Shit“ nach, die diese Woche in die Kinos kommt, und sie tut es auf erfreulich leichtfüßige, humorvolle Weise, wofür nicht zuletzt Christoph Maria Herbsts Sprecherstimme sorgt. Wer also wissen will, was nach dem Spülen abgeht und ein Kino in Reichweite hat, in dem Dokus laufen, weiß, was zu tun ist-.

[Pepin kocht zuhause] Knusprige Grünkohl-Chips

In den USA ist Jacques Pepin eine Küchenlegende. Als junger Mann war er Chefkoch bei de Gaulle(!), ist dann in die USA gegangen, hat den Chefkochposten im Weißen Haus verschmäht und ist Fernsehkoch geworden. Mittlerweile ist der Mann stolze 87 Jahre alt und steht immer noch am Herd. Bei sich Zuhause, wo er einfache, von der französischen Hausmannskost inspirierte Gerichte für seinen youtube-Kanal kocht. Hier bringen wir unsere Lieblingsrezepte von ihm. Für diejenigen, die im Englischen nicht ganz so fit sind, gibt*s nach dem Video das deutsche Kurzrezept mit umgerechneten Mengenangaben.

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Video-Link: https://youtu.be/OVFO5RwDQiY?si=uKfGDGZ0VxreLN1D

500 g Grünkohl, 2 Esslöffel Öl, eine Prise Salz mischen, bei 120 Grad im Ofen ca. 35 Minuten lang backen, bis knusprig. Keine höhere Temperatur verwenden, der Kohl wird sonst braun und bitter.