Die 102. Tour de France – Etappe 3

Der Traum vom Gelben Trikot. Jeden Tag gibt es hier im Blog wieder einen Ausblick auf die aktuelle Etappe der 102. Tour de France. Unser Extra in diesem Jahr: Ein Zitat aus dem Radsport. Viel Spass.

Greipel! Das Cavendish dem Gorilla unfreiwillig Windschatten für den Etappensieg spendet hatten wir auch noch nicht. Was für eine Tour de France! Schon an Tag drei liegen bei mir die Nerven blank. Tony Martin sollte doch schon seit Samstag in Gelb fahren. Jetzt hat es Cancellara wegen der verdammten Wiedereinführung der Zeitgutschrift. Nuja, wir haben ja noch ein paar Pfeile im Köcher. Wir sind in Belgien.

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Die 102. Tour de France – Etappe 2

Der Traum vom Gelben Trikot. Jeden Tag gibt es hier im Blog wieder einen Ausblick auf die aktuelle Etappe der 102. Tour de France. Unser Extra in diesem Jahr: Ein Zitat aus dem Radsport. Viel Spass.

By Bryan Tong Minh (Own work) [CC BY 2.5], via Wikimedia Commons

By Bryan Tong Minh (Own work) [CC BY 2.5], via Wikimedia Commons

Zweite Etappe – erstes Highlight für die Sprinter? Vielleicht. Es geht über 166 Kilometer von Utrecht auf die küntliche Insel Nelltje Jans in der Provinz Zeeland. Die Etappe ist zwar ultraflach, aber der Wind könnte eine entscheidende Rolle spielen. Wenn er nicht so stark weht, bestimmen heute die Herren Cavendish und Kristoff das Geschehen – vielleicht hat Greipel eine Chance. Marcel Kittel ist ja leider nicht dabei.

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Die 102. Tour de France – Etappe 1

Der Traum vom Gelben Trikot. Jeden Tag gibt es hier im Blog wieder einen Ausblick auf die aktuelle Etappe der 102. Tour de France. Unser Extra in diesem Jahr: Ein Zitat aus dem Radsport. Viel Spass.

Wieder kein Prolog. Dafür aber ein Einzelzeitfahren. Immerhin. 13,8 Kilometerchen von der Utrechter Altstadt bis zur Uni und wieder zurück. Kann Zeitzfahrspezialist Tony “Panzerwagen” Martin mit seinen Mega-Kettenblatt hier den Sieg einfahren? Das ist sehr gut möglich. Ein Favorit für den Gesamtsieg ist er damit aber leider nicht. Wenn er das Trikot heute holt wird, dürfte er es einige Tage verteidigen können. Das er in Form ist hat er Mitte Juni bei der Dauphiné gezeigt.

Die 101. Tour de France hatte wenige Zeitfahrkilometer. Die 102. Ausgabe hat praktisch gar keine. Heute das kurze Stück und dann noch das Mannschaftszeitfahren in der Bretagne am übernächsten Sonntag. Das war’s. Finito. Ich prangere das an.
Ende vom Lied: Die Tour wird dieses Jahr in den Berge gewonnen. Ein Stelldichein der Bergziegen. Allen voran: Vorjahressieger Vincenzo “der Hai von Messina” “Nibels” Nibali. Er gibt dem französischen Fernsehen gerne ausschweifende Interviews. Das brauche ich dieses Jahr nicht schon wieder.
Wen haben wir noch auf dem Zettel: Alberto “Schnitzel” Contador natürlich. Der hat in diesem Jahr schon den Giro abgeräumt und träumt nun vom Double. Dann müsste man ihn in einem Atemzug mit Coppi, Merckx und Co. nennen. aber Nairo Quintana und Froomey sind ja auch noch mit von der Partie. Wir müssen ehrlich sein: Nach dem frühen ausscheiden der Favoriten im vergangenen Jahr, war die Tour ein wenig öde. Wollen wir hoffen, dass alle im Rennen bleiben und wir einen spannenden vorletzten Tag in L’Alpe d’Huez sehen.
In diesem Sinne, der Spruch des Tages von Jan Ullrich:”Das Gelbe Trikot brauche ich erst am Vorletzten Tag. Unterwegs macht es doch nur Stress.”

Das Hartwig-Prinzip

Foto: pixabay.com, Public Domain

Foto: pixabay.com, Public Domain

Ich habe mal in einer Tennismannschaft gespielt, in der Hartwig Kapitän wurde. Eigentlich waren wir als Mannschaft weder richtig gut noch richtig schlecht. Und Hartwig hatte nichts von dem, was man vom Kapitän einer Tennismannschaft erwartet. Er kam grundsätzlich auf den letzten Drücker, musste immer erst mal nachschlagen, wo denn genau das Auswärtsspiel stattfindet, verbummelte die Spielberichtsformulare und hatte – vor allen Dingen – von Tennis-Taktik keine Ahnung. Trotzdem spielten wir dank Hartwig eine Saison, die keiner von uns vergessen wird. weiterlesen…

Er kann’s nicht lassen…

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Video-Link: https://youtu.be/Uv554B7YHk4

… und schiebt immer noch einen nach. Trotzdem, der hier sieht verdammt gut aus …

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Roberts Blu-rays: Istanbul United – Feinde vereint

istanbul_coverSeit Jahren sind die Ultra-Fans der drei wichtigsten Fußballclubs in Istanbul (Galatasaray, Fenerbahçe und Beşiktaş) weltweit bekannt für die bedingungslose Unterstützung ihrer Teams. Ihre gegenseitige Rivalität endet häufig in extrem gewalttätigen Auseinandersetzungen mit zahlreichen Verletzungen und sogar Todesfällen. Doch im Sommer 2013 geschieht etwas Außergewöhnliches: während der Proteste und Zusammenstöße gegen die türkische Regierung und Premierminister Erdogan im Gezi-Park vereinen sich die konkurrierenden Fanclubs zum ersten Mal für eine gemeinsame Sache. Menschen, die berüchtigt sind für ihren Hass, stehen nun Seite an Seite und kämpfen unter dem Namen »Istanbul United« gegen das herrschende System in der Türkei. weiterlesen…

Abschaffen! Aber schnell!

Foto: Immanuel Giel (Own work) [Public domain], via Wikimedia Commons

Foto: Immanuel Giel (Own work) [Public domain], via Wikimedia Commons

»Bundesjugendspiele abschaffen!« ist eine Forderung, die gerade in einer Twitter-Ecke besprochen wird, eine entsprechende Petition ist gestartet worden, hier zu finden.

Bundesjugendspiele abschaffen? Warum, um Himmelswillen? Die Begründungen laufen alle auf das gleiche heraus: Weil die Kinder, die bei den Bundesjugendspielen nicht so gut abschneiden wie die anderen, sich hinterher schlechter fühlen und von den Gewinnern gehänselt bis gemobbt werden. Weil es schlecht fürs Selbstbewusstsein der Heranwachsenden ist, wenn sie vor Augen geführt bekommen, dass sie in einem Teilbereich des Lebens schlechter sind als die anderen.

Ich finde den Gedankengang interessant, er geht mir aber nicht weit genug. Denken wir das doch mal konsequent zu Ende und wenden wir die Argumente auf den Mathematik-Unterricht an. Auch hier fühlen sich Schüler, die schlechter abschneiden als der Klassen-Primus, gedemütigt. Auch hier sollte es nicht nur um die Vermittlung mathematischer Grundkenntnisse gehen, sondern auch um das Stärken jugendlichen Selbstvertrauens. Da kann es nicht angehen, dass ein Schüler gleich durch eine schlechte Note vor allen anderen bloßgestellt wird, bloß weil er sich mal eben um 93,8 verrechnet oder eine Hypothenuse mit einem Impuls-Nadler verwechselt hat. Nein, in dieser Form ist Mathematik-Unterricht nicht mehr zeitgemäß. Schaffen wir ihn ab.

Wo kann ich unterschreiben?

Wochenend-Filmtipp: Weekend of a Champion

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Video-Link: https://youtu.be/w-vLZRt2GKY

Gerade gesehen: Diese Woche könnt ihr euch die Roman-Polanski-Doku „Weekend eines Champions“ über Jacke Stewarts Sieg beim 71er GP von Monaco gratis auf SpOn anschauen. Faszinierender (und verstörender) Blick darauf, wie arachaisch und gefährlich damals die Formel 1 war. Und Polanski hat den Film aktualisiert, am Schluss hocken Stewart und er als alte Säcke im gleichen Hotelzimmer in Monaco wie damals und erinnern sich. Lohnt.