Die 102. Tour de France – Etappe 3

Der Traum vom Gelben Trikot. Jeden Tag gibt es hier im Blog wieder einen Ausblick auf die aktuelle Etappe der 102. Tour de France. Unser Extra in diesem Jahr: Ein Zitat aus dem Radsport. Viel Spass.

Greipel! Das Cavendish dem Gorilla unfreiwillig Windschatten für den Etappensieg spendet hatten wir auch noch nicht. Was für eine Tour de France! Schon an Tag drei liegen bei mir die Nerven blank. Tony Martin sollte doch schon seit Samstag in Gelb fahren. Jetzt hat es Cancellara wegen der verdammten Wiedereinführung der Zeitgutschrift. Nuja, wir haben ja noch ein paar Pfeile im Köcher. Wir sind in Belgien.

Apropos Pfeil. Heute könnt ihr den Nachmittag vertrödeln. 154 Kilometer stehen auf dem Programm. In Antwerpen geht es los. Erst auf den letzten Kilometern spielt die Musik. Unsere Ankunft, die Mauer von Huy, ist durch den Flèche Wallonne, den Wallonischen Pfeil, zu einem klassischen Finish geworden.

Und für die Klassiker haben wir jemand im Aufgebot: John Degenkolb. „Dege“ hat im Frühjahr nicht nur Mailand-San-Remo, sondern auch in Roubaix abgeräumt. Wenn nicht heute, wann dann?

By Ludovic Péron (Own work) [CC BY-SA 3.0], via Wikimedia Commons

By Ludovic Péron (Own work) [CC BY-SA 3.0], via Wikimedia Commons

In unserem Zitat des Tages fragen wir daher mit Rolf Gölz:“Warum, um Himmelswillen, gibt es Belgien?“

Für Deges ersten Etappensieg bei der Tour. Ist doch klar.

Das die Etappe gestern hätte Schaden anrichten können, hatte ich ja vermutet. Aber: Dass Nibels und Quintana derart einen eingeschenkt bekommen? Nee, das hatte ich zwar theoretisch erwogen, aber nicht wirklich geglaubt. Hut ab vor Alberto Schnitzel und Froomey. Beide haben ihre Helfer angetrieben wie die Kesselflicker und sich knapp 1:30 Minuten Polster geschaffen.

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