Ein Denkmal für den Co-Trainer, gepolsterte Gaming-Stühle und alle Brücken der Ernterprise – die Links der Woche vom 5.5. bis 11.5.

Jeden Freitag auf “Männer unter sich”: Links, die uns während der Woche untergekommen sind – Sport, Cartoons, Reportagen, Hintergründe zu unseren Artikeln usw. Männliche Themen zum Wochenende, viel Spaß!

Es ist Freitag, das Wochenende ist da, und uns steht ein ereignisreiches Wochenende bevor. Die Schlagerfreunde fiebern dem ESC entgegen, die Bundesliga ist spannend wie nie – drei Spieltage noch, und die Bayern sind noch nicht Meister! – und die Links der Woche sind da, die spannendsten Geschichten und Videos, die wir während der letzten Woche für euch gesammelt haben. weiterlesen…

Ein paar Worte zu Ian Fleming…

 

Foto: Fortheloveofknowledge, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons

Ian Fleming, der Autor der James-Bond-Romane, ist seit bald 60 Jahren tot. Für mich ist er der Erfinder des modernen Thrillers, er hat viele Dinge, die heute zum normalen Handwerkszeug des Spannungsautoren zählen, zum ersten Mal eingesetzt und perfektioniert und dabei einen eigenen, faszinierenden und wortwörtlich unnachahmlichen Stil entwickelt. Was nicht jeder weiß: Seit Flemings Tod haben seine Nachlassverwalter insgesamt 11 Autoren beauftragt, neue Bond-Romane zu schreiben, unter anderem echte Heavyweights der Szene, wie Kingsley Amis oder Jeffery Deaver. M. E. hat keiner je Flemings Level erreicht, Amis mit „Colonel Sun“ und Anthony Horowitz mit „Trigger Mortis“ sind relativ nahe an ihn rangekommen, aber Fleming selbst bleibt als Autor ein absolutes, stilbildendes Unikat.

Auch wenn ich von Fleming als Autor sehr viel gelernt habe und seine Meisterschaft im Thriller-Genre bewundere, ansonsten halte ich ihn für eine ziemlich üble Type. Er war ein Kind seiner Zeit, 1908 in einen Politiker-Haushalt hineingeboren, geboren, in Eton beschult worden, er war ein stockkonservativer, homophober Rassist, da gibt es nichts zu beschönigen, das kann man – auch – aus den Bond-Romanen herauslesen. Noch herauslesen, denn die Fleming-Nachlassverwalter wollen jetzt auch die mittlerweile berüchtigten „Sensitivity Reader“ auf Flemings Bücher loslassen, um wenigstens die ärgsten Klöpse z. B. aus „Live and let Die“ zu tilgen.

Im Prinzip würde ich das ja gelassen sehen. Gegen die Modernisierung letztlich trivialer Unterhaltungsliteratur ist wenig zu sagen. Um Himmelswillen, in „Casino Royale“ gibt Bond noch Zwischengas beim Schalten, heute weiß doch kein Mensch mehr, was das überhaupt ist. Andererseits… wenn die Lektoren ihre Arbeit konsequent machen, dann tilgen sie Flemings Rassismus und die ganze Entwicklung, die die Welt seit den Abenteuern des Ur-Bonds genommen hat komplett. Fleming würde dem Erst-Leser vielleicht als durchaus netter Kerl erscheinen. Das sollte nicht sein. Das war er wirklich nicht.

[Tipp der Woche] Jones im Overdrive – „Sisu“ im Kino

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Video-Link: https://youtu.be/LtjvGweuJRo

Wie allgemein bekannt, kommt der bekannteste Archäologe der Welt, Dr. Indiana Jones, erst so richtig in Fahrt, wenn er es mit Nazis zu tun bekommt. Dann macht er keine Gefangenen mehr sondern richtig Dampf, und die braunen Idioten haben nix mehr zu lachen. Nun, auf das letzte Abenteuer von Dr. Jones müssen wir noch ein paar Wochen warten. Wer mag, kann sich die Zeit mit dem finnischen >Action-Kracher „Sisu“ verkürzen, dessen Protagonist unseren Dr. Jones in Sachen „Nazis Fertigmachen“ wie einen Amateur aussehen lässt. Der Film handelt vom finnischen Goldschürfer Aatami, der gegen Ende des 2. Weltkriegs auf eine Goldader gestoßen ist. Auf dem Weg zur Bank kommen ihm ein paar Nazis in die Quere und Aatami reagiert mit maximaler Stinkigkeit. Was ein ca. 80-minütgies Gemetzel zur Folge hat, das den Eindruck erweckt, als habe Aatami den 2. Weltkrieg im Alleingang gewonnen. Das hat natürlich mit Filmkunst nicht das Geringste zu tun, aber einiges mit gut gemachter Unterhaltung, wenn man auf derartig splatterige Action-Orgien steht. Der Film hat wenig Dialoge, dafür richtig Tempo, die Kamera ist exzellent, Schauspieler und SFX-Team haben einen Superjob gemacht. Der Trailer zeigt ziemlich genau, was einen erwartet.

Fromm 77, Zorbing und Excel als Esports – die Links der Woche vom 28.4. bis zum 4.5.

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Freitagnachmittag, das Wochenende ist praktisch da, und das merkt ihr natürlich daran, dass die Links der Woche hier im Blog aufschlagen, die besten Geschichten und Videos, die wir diese Woche für euch im Netz gefunden haben weiterlesen…

[Tipp der Woche] RomCom-Alarm! – „Spoiler Alarm“ im Kino

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Video-Link: https://youtu.be/ixky3O6VngM

Normalerweise mach ich ja bei RomComs – also romantischen Komödien – einigermaßen lange Zähne, ich mag den Humor gern etwas kerniger. Bei „Spoiler Alarm“ ist das etwas anderes, das scheint ein doch sehr besonderer Film zu sein. Zum einen handelt es sich um eine Komödie über ein schwules Paar – okay, das gab es schon einmal, aber die User-Kritiken auf der ImdB überschlagen sich geradezu wegen diesem Film. Die schwulen Kinofreunde sind regelrecht begeistert über die Authentizität und Ehrlichkeit des Films,  und für das messerscharfe Komik-Timing steht Jim Pasons, den wir alle als Dr. Cooper aus der „Big Bang Theory“ kennen. Wie man schon am Trailer sehen kann, spielt er – abseits des doch eher engen Sheldon-Korsetts – befreit auf und liefert eine erinnerungswürdige Performance ab. Auch in der zweiten Hälfte des Films, wo die Komödie in eine Tragödie mündet, denn einer der beiden Lover bekommt eine niederschmetternde Krebs-Diagnose… Es erwartet einen also nicht nur eine Komödie, sondern auch tieftrauriges Emotionen-Kino. Ist sicher nicht jedermanns Sache, aber mit Sicherheit ein außergewöhnlicher Film. Ich freu mich drauf.

Grillen mit KI, Instrumente von innen und die Plakette von Toronto – die Links der Woche vom 21.4. bis 27.4.

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Der Freitag ist da, und es ist der Freitag vor einem laaaangen Wochenende. Der nächste Werk- und Arbeitstag ist erst der Dienstag, denn am Montag ist 1. Mai! Und auch wir hier im Blog nehmen uns den zusätzlichen Tag frei, unseren montäglichen Tipp für die kommende Woche werdet ihr also auch erst am Dienstag lesen. Heute am Freitag gibt es – wie ihr das gewohnt seid – unsere Links der Woche, mit den besten Geschichten und Videos, die uns während der letzten sieben Tage unter den Mauszeiger gekommen sind. weiterlesen…

[Tipp der Woche] Immer wieder schön: „Champions“ mit Woody Harrelson im Kino

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Video-Link: https://youtu.be/PCrcV1l5O8o

Den hatten wir schon mal: „Champions„, eine Sportkomödie mit Woody Harrelson, die diese Woche in die Kinos kommt, ist ein Remake des spanischen Films „Wir sind Champions„, den wir euch schon 2018 ans Herz gelegt hatten, als er hierzulande in den Kinos startete. Die Story ist zwar extrem vorhersehbar, aber trotzdem cool: Ein Basketball-Profi bekommt Ärger mit den Ordnungshütern und wird vom Gericht dazu verdonnert, eine Amateur-Team zu trainieren, das aus Menschen mit geistiger Behinderung besteht. Dem Kenner des Sportfilms ist jetzt schon klar, wie der Hase Point Guard läuft, und so läuft er dann auch. Weder das Original noch das sehr gelungene Remake haben irgendeinen fehlgeleiteten Ehrgeiz, beide Filme versuchen einfach nur, ein sportbegeistertes Publikum zum Lachen zu bringen, und beiden gelingt das. Wer das spanische Original gesehen hat und denkt, dass er sich das Remake deshalb nicht anzuschauen braucht, sollte zumindest mal einen Blick in den Trailer werfen: Woody Harrelson ist echt in Topform, der Kinobesuch lohnt wirklich!

Monsterwellen, Opiumhöhlen und das Gemälde auf der Raumstation – die Links der Woche vom 14.4. bis 20.4.

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Es ist Freitag, und in NRW schwitzen die Abiturienten jetzt hoffentlich über ihren Abi-Klausuren. Ich drück allen von Herzen die Daumen, dass es im zweiten Ablauf klappt. Ist ja extrem trickreich, so ein Download. Komplettes Neuland. Wenn das mal gutgeht… Was bei uns geschehen ist, hier ist alles im grünen Bereich: Der Upload der besten Geschichten und Videos der letzten sieben Tage war erfolgreich, hier sind eure Links der Woche. weiterlesen…

Hurra, Hurra, der Download pennt…

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Video-Link: https://youtu.be/Ibuw9NphX5M

Die Abiturienten in Nordrhein-Westfalen haben heute überraschend frei: Statt Abi-Klausuren zu schreiben, können sie sich anderweitig beschäftigen. Gestern ist nämlich offenbar der Server des Bildungsministeriums zusammengebrochen, die Schulen konnten die Abituraufgaben nicht herunterladen und für die Klausuren bereitstellen. Das muss man sich in der Tat auf der Zunge zergehen lassen, dass die digitale Bildungs-Infrastruktur an den für Abituraufgaben benötigten Datenmengen scheitert. Ich will ja nicht mit meinem damaligen Equipment protzen, aber einen solchen Download hätte ich Ende der 80er Jahre mit Atari ST, Akustikkoppler und Mailbox schon irgendwie organisiert bekommen.

 

[Tipp der Woche] Gegen den Strich: Tom Hanks als „Ein Mann namens Otto“ auf Blu-ray

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Video-Link: https://youtu.be/n-mOpJGDq6o

Okay,. da lag ich mal wieder vollkommen daneben. Als ich hörte, dass Tom Hanks die Hauptrolle in einem US-Remake von „Ein Mann namens Ove“ spielen sollte, hab ich spontan „Seid ihr denn verrückt geworden?!“ ausgerufen. Hanks, DER Sympath unter den aktuellen Superstars, der James Stewart des 21. Jahrhunderts, als missgünstiger Griesgram? Wie soll das gehen? Natürlich habe ich mich geirrt, natürlich war Hanks perfekt für die Rolle, natürlich hat Hanks in „Ein Mann namens Otto“ eine Meilensteinperformance hingelegt. Ich lern’s nicht. Ich sitz seit 60 Jahren einmal die Woche im Kinosessel, aber ich kapier’s immer noch nicht. Hört nicht auf mich. Oder doch, nur noch dieses eine Mal: Wenn ihr Hanks als Otto im Kino verpasst habt, dann holt euch die Blu-ray, die diese Woche rauskommt. Es lohnt sich. Toller Film. Hanks ist super.