Links der Woche – 2.7. bis 8.7.

Jeden Freitag auf “Männer unter sich”: Links, die uns während der Woche untergekommen sind – Sport, Cartoons, Reportagen, Hintergründe zu unseren Artikeln usw. Männlicher Lesestoff zum Wochenende, viel Spaß!

Der Sommer ist endgültig angekommen, in Berlin sind schon Schulferien, und die Schulhöfe sind leer. Und woran denk ich bei Schulhöfen? Was hatte man für die große Pause immer dabeizuhaben. Ja, klar. Auto-Quartett. Und? Richtig. Fußball-Bilder. Auf Spiegel Online steht eine hübsche Geschichte über Panini-Bilder.

Wo wir geradeauf dem Schulhof sind: Volker Pispers über Lehrer.

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Video-Link: http://www.youtube.com/watch?v=Y7ww9p2MQVg

Weg vom Schulhof, es sind Ferien. Auch für Andy und Lou von „Little Britain“.
http://www.youtube.com/watch?v=QoS_ZS6fGr4

Eine Seite, die ich nie, nie, nie ansurfen darf, wenn Arbeit anliegt, ist „How to be a Retronaut„. Es sind zwar „nur“ Fotostrecken, aber was für welche. Da kann ich mich nicht losreißen, die Bilder kann ich mir stundenlang anschauen. Also, wenn noch was anliegt, guckt euch auf keinen Fall die amerikanischen Restaurants und Bars aus der Nachkriegszeit an!

Im Sommer macht man gerne Radtouren mit dem Nachwuchs. Und wenn die Kids noch keine acht Jahre sind, sollen sie auf dem Bürgersteig radeln. Wo die Aufsichtspersonen nicht radeln dürfen. Wie die STVO Väter zu potentiellen Gesetzesübertretern macht.

Waren ziemlich ferienmäßige Links, nicht wahr? Ja, doch, damit hab ich mich selbst in Urlaubsstimmung versetzt, denn die Redaktion von „Männer unter sich“ geht in Urlaub, wir machen Sommerpause bis zum 11. August.
Nein, keine Sorge, Fahrradprediger Carsten Sohn geht während der Tour de France natürlich nicht in Urlaub, seine Beiträge erscheinen weiterhin täglich, bis das Peloton die Champs Elysée erreicht.
Und natürlich machen wir den Laden nicht ganz dicht. In den 4 Wochen Redaktionspause gibt’s hier trotzdem jeden Tag ein Stückchen Sommertheater: youtube-Clips, Witze, Lesetipps… alles, was Männer in den Ferien interessieren könnte.

Wir wünschen euch – und uns! – viel Spaß in den Ferien!

Was liegt an? – 4.7. bis 10.7.

Was nächste Woche auf uns zukommt.

Was haben wir uns alle auf Klitschko gegen den Hayemaker gefreut. Endlich mal wieder spannendes Schwergewichts-Boxen sollte das werden, und dann entpuppte sich das abseitige Ballyhoo, mit dem der Kampf vorbereitet worden war, als wesentlich unterhaltsamer als das eigentliche Sportereignis. Ansonsten die übliche Klitschko-Ödnis: Roboter-Boxen at it‘s best. Und nach wie vor kein Herausforderer in Sicht. Wo bleibt der Kerl, der sein Herz in beide Hände nimmt und diesem grauen Kalkül-Boxen ein Ende macht?
Nun gut, zumindest ein Gutes hat die kommende Woche: keine Boxübertragung. Dafür geht‘s am Mittwoch um die Vergabe der Winterspiele 2018, Pyeongchang, Annecy und München sind in der Endauswahl. Man kann sich das ganze staatsgetragen und ehrpusselig nachmittags in der ARD angucken, man kann aber auch das hier schön mehrfach empfohlene Blog des Sportjournalisten Jens Weinreich aufsuchen, wo man all die Hintergründe serviert bekommt, um die sich die Öffentlich-Rechtlichen gern herumdrücken. Um das IOC nicht zu verärgern.

Bleiben wir beim Fernsehen, den Wochen-Höhepunkt gibt‘s gleich heute Abend auf Kabel1, „Kung Fu Hustle“, genau die Sorte Film, für die ich eine Schwäche habe: ordentlich Martial-Arts-Action, jede Menge Slapstick, absurde Komik und schräge Plotwendungen. Anders als bei Klitschko-Haye ist hier der Film sogar noch besser als der Trailer.
http://www.youtube.com/watch?v=yaIMcO0ukg8

Ansonsten schleicht sich die TV-Sommerpause an. Wiederholungen auf allen Kanälen, einzig und allein zwei am Samstagabend auf arte laufende Dokus über Atlantis, die den Indiana Jones in uns allen ansprechen, scheinen anschauenswert.

Auch im Kino gab es schon aufregendere Premieren. „Company Men“, ein Job-Verlust-Drama mit Ben Affleck, und „Der Zoowärter“ – Tier-Slapstick immerhin mit dem stets gern gesehenen „King of Queens“ Kevin James in der Titelrolle – scheinen doch eher spezielle Zielgruppen anzusprechen.

Die Videotheken können wir diese Woche ganz links liegen lassen, was tut sich denn sportlich so? Eurosport kümmert sich – wie ARD und ZDF – um die Tour de France (das Backgroundwissen für die einzelnen Etappen liefert unser Fahrradprediger Carsten Sohn). Heute Abend um 21 Uhr 50 kommt der ewige Fußball-Klassiker Deutschland-England, diesmal bei der U-17-WM. Ansonsten sendet Eurosport noch von der Leichtathletik-Junioren-WM in Lille und am kommenden Wochenende vom Beach-Soccer-League-Turnier in Berlin.
Sport1 versucht sich, mit eher bedeutungsarmen Fußball über die Runden zu bringen. Testspiele (zu diesem Zeitpunkt der Vorbereitung besonders aussagekräftig), Turniere wie den „Derby Cup“ aus Aachen… wollen wir das wirklich sehen? Okay, ein paar Partien von der Copa America gibt‘s auch, das versöhnt ein wenig. Und Leichtathletik: zwei Diamond-League-Meetinsg, eins am Freitagabend aus Paris, das andere am Sonnatgabend aus Birmingham. Und Tennis-Daviscup, Deutschland-Frankreich. Sollte man ansehen können.
Bleibt noch der Große Preis von England, den üebrtragen – wie immer – RTL und Sky, und sie helfen mir, abschließend die Grand-Prix-Kurve zu kriegen und nochmal auf unser Gewinnspiel zum Oldtimer-Grand-Prix am Nürburgring hinzuweisen. Bis Donnerstag könnt ihr noch mitmachen und Freikarten für das Event bzw. einen Komplett-Set Maine-Shave-Produkte gewinnen.

Nicht nur dabei viel Spaß, eine schöne Woche!

Was liegt an“ ist die montäglich erscheinende Wochenvorschau von „Männer unter sich“. Was Männer in den nächsten 7 Tagen interessieren könnte in total subjektiver Auswahl: TV, Sport, Kino, Musik, DVD, Events, was eben anliegt. Haben wir was vergessen? Sollen wir auf was hinweisen? Jederzeit gern, bitte die Kommentare benutzen oder unsere Mailadresse redaktion@maenneruntersich.de .

Foto Ausguck: Katharina Wieland Müller / pixelio.de

Der Tanz um das goldige Weib

Anfang der Siebziger Jahre wohnte ich mit Blick auf den Sportplatz des PSV Recklinghausen und konnte deshalb dem Training der ersten Mädchen-Fußballmannschaft im ganzen Landkreis aus dem Fenster zusehen. Mein Urteil damals: „Das wird nie was. Auch in 100 Jahren nicht.“ Heute, 40 Jahre später, sehe ich aus dem Fenster erfreulicherweise nur Wald, dafür im TV eine weibliche Fußball-Nationalmannschaft und muß feststellen, daß das Weib offensichtlich bildsamer ist, als ich mir damals vorstellen konnte: Das Laufen – seinerzeit ein seltsames Ineinander von Trippeln und Hüpfen –  wurde in den vierzig Jahren richtig erlernt, Stop- und Schußtechniken wurden mit Erfolg geübt, und die Mädchen sind heute immer im Bilde, wo rechts und links, bzw. das eigene und das gegnerische Tor liegt. Das alles kann man würdigen trotz mancher Slapstick-Einlagen, wenn etwa zwei Verteidigerinnen und zwei Angreiferinnen (immer nur paarweise, man kennt’s von anderen Lokalitäten) auf den Ball gehen und dabei so stumpf aufeinanderprallen, daß hinterher alle vier platt auf dem Boden liegen. Auch die Torsteherinnen erheitern mitunter, aber das – ich weiß – darf man einem Geschlecht nicht ankreiden, das zehntausendjahrelang immer nur das Haus, hin und wieder eine Gänseherde,  niemals aber das Fußballtor hat hüten dürfen.

Also, alles ganz ok, und wenn die Mädchen Spaß am Kicken haben, sollen sie kicken. Und wer Spaß am Zuschauen hat, soll sie kicken sehen.

Auf einem ganz anderen Blatt steht aber, daß erstens der DFB das von seinen Männermannschaften im Übermaß verdiente Geld für seine Frauenmannschaften in solcher Fülle zum Fenster hinauswirft, und daß sich zweitens auf einen Schlag die gesamte Qualitätsjournalistentruppe – im Druck, „online“ und „auf Sendung“ – zu einem völlig durchgeknallten Cheerleader-Team formiert und mit giftigsten Ausfällen auf die naheliegende Rückfrage reagiert, ob sie denn nun total bekloppt geworden seien.

Steffen Dobbert, einer der erbarmungswürdigen Männer in der schwer gegenderten Redaktion der ZEIT, legte jüngst brav dar, dass die Missachtung des Frauenfußballs gar nichts mit dem Fußball zu tun habe, sondern sich nur gegen „starke Frauen“ richte. Nein, Herr Dobbert, wenn man nicht ohnehin wild entschlossen ist, sie auch dort zu entdecken, dann sieht man keine „starken Frauen“ auf dem Platz, sondern bestürzend schwache Fußballer. Das ist erstens offensichtlich und zweitens auch empirisch erhärtet: Ihre streng geheimgehaltenen Trainingsspiele gegen Männer verlieren die Weltmeisterelf und die besten Bundesliga-Frauschaften sowohl gegen die zur Schmerbäuchigkeit tendierenden Senioren von Fortuna Seppenrade (Bezirksliga) als auch gegen die Knaben (B-Jugend/U16) des VFB Stuttgart und der Frankfurter Eintracht. Und wenn’s mal gegen aktive Männer aus der 6. Ligaklasse (Verbandsliga: FC Teltow) geht, gibt‘s erwartungsgemäß eine zweistellige Putze.

Der notorische Einwand: Männer und Frauenfußball seien aufgrund der unterschiedlichen konstitutionellen Gegebenheiten auch völlig unterschiedliche Sportarten, ist natürlich dummes Zeug: auch die E-Jugend (8-10 Jahre) spielt bei völlig anderen körperlichen Voraussetzungen dasselbe Spiel, nur taktisch, läuferisch, technisch sehr viel schlechter als die Bundesliga. Was das Zuschauen trotzdem lohnt, ist die Neugier darauf, wieviel Talent sich gerade dort entfaltet. Auch das entfällt bei den 20- bis 30-jährigen Damen.

Ansonsten ist dieses Argument natürlich Teil jener kirchentäglichen Weltverkennung, nach der alle Unterschiede „ungerecht“ und demnach einzuebnen sind: vor allem die zwischen Können und Wollen und „Vielleicht- ein-bißchen-Wollen“. Alles gleichwertig, gemäß dem Weibliche-Lehrkraft-Motto: „Wenn alle mitgemacht und sich gut eingebracht haben, verdienen auch alle eine 1“. Oder Schweinsteigers Gehalt. Oder einen Sitz im Aufsichtsrat.

Frauen bleiben in allen Sportarten – außer im deswegen berüchtigten „Gemischten Tennis-Doppel“ – klugerweise unter sich; auch beim Schach übrigens, obwohl etwaige körperliche Nachteile sich in dieser Sportart allein durch einen höhenverstellbaren Stuhl ausgleichen ließen. Das alles ist nicht sonderlich bemerkenswert: Auch etwas, das man sehr viel schlechter beherrscht, als die jeweiligen Könner, kann ja sehr viel Spaß machen. Darum gibt es Theken-Mannschaften. Nur zwei Dinge sollte man bei der freudvollen Betätigung von Dilettantismus vermeiden: Auf die große Bühne zu streben, denn eine allzu heftige Diskrepanz zwischen Schauplatz und Darbietung ist nun einmal lächerlich. Und zweitens: großmäuliges Sprücheklopfen wie: „3. Plätze sind für Männer. Männer spielen, Frauen siegen.“ Es besagt nun mal nicht viel, wenn unter Lahmen der Halbbeinige König wird, und ansonsten gilt bereits nach je einer peinvollen Halbzeit Deutschland-Kanada und Brasilien-Australien: Männer spielen, Frauen stolpern.

Aber die schmerzliche Peinlichkeit dieser Mißverhältnisse haben wahrscheinlich weniger die fußballspielenden Frauen zu verantworten als vielmehr die Medien. Für unsere Fernseherziehungsanstalten ist die „FIFA-WM 2011“ nur Anlaß für eine weitere Schrittfolge in ihrem rituellen „Tanz um das goldige Weib“, den sie seit 20 Jahren in tranceähnlicher Verzückung stampfen – mit dem Ergebnis einer nicht mehr milden Form des Irreseins.

Daß das jetzt offensichtlich wird, ist immerhin ein achtbares Ergebnis einer Frauen-WM, die ansonsten geeignet ist, alte männliche Tugenden im Umgang mit den Frauen wiederzuerwecken: Schonung und großzügiges Drüberhinwegsehen.

Abbildung: Heike/pixelio.de

Links der Woche – 25.6. bis 1.7.

Jeden Freitag auf “Männer unter sich”: Links, die uns während der Woche untergekommen sind – Sport, Cartoons, Reportagen, Hintergründe zu unseren Artikeln usw. Männlicher Lesestoff zum Wochenende, viel Spaß!

Die schnellen Räder werden klargemacht, morgen beginnt die Tour de France, unser Fahrradprediger Carsten Sohn wird täglich berichten, da könnt ihr euch drauf freuen. Einer der ganz großen der Tour, des Radsports überhaupt war Eddy Merckx, der „Kannibale“, der vor einer ganzen Weile, als das Fahren von Stundenweltrekorden noch große Mode war, einen einigermaßen unglaublichen Stundenweltrekord gefahren ist, der Stundenweltrekorde schlagartig aus der Mode brachte. Die Story hinter Merckxs (ist das der korrekte Genitiv?) Rekord steht hier (die PDFs sind ein bisschen unscharf, aber man kann’s lesen).

Morgen sitzt die Damenwelt wieder keuchend vorm Fernseher und… guckt natürlich nicht Frauenfußball, sondern die ungleich interessantere Fürstenhochzeit in Monaco. Albert scheint’s mit der Ehe Ernst zu meinen und will endgültig zum Langeweiler mutieren, oder wie sollen wir die Auswahl der Hochzeitskutsche verstehen? Etwas rasanter hätte es ruhig sein können, auch wenn ein Jensen Interceptor vielleicht zuviel des Guten gewesen wäre. Etwas gediegener, aber ebenso retro wäre voll okay.

Apropos retro und voll okay: Wer sich noch nicht an unserem Gewinnspiel zum Oldtimer Grand Prix am Nürburgring beteiligt hat, kann das am Wochenende nachholen. Apropos Hochzeit: Den ultimativen Clip zu diesem Thema  hab ich auf youtube gefunden:

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Video-Link: http://www.youtube.com/watch?v=K0DmtmmFEVo

Schließlich: die Frauenfußball-WM. Tjaja. Die Frauenfußball-WM. Ist im Prinzip Schnee von gestern. Schon 1970 hat Wim Thoelke sich mit Zicken-Kicken auseinandergesetzt.

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Video-Link: http://youtu.be/0e0eUJYkHQA

Und, seien wir ehrlich, es hätte noch viel schlimmer kommen könne. Es hätte „Waldis Frauenfußball-WM-Club“ geben könne. Laut der taz und Waldi sind wir in der Tat der Katastrophe nur knapp entronnen. Einige interessante Anmerkungen zum Unterschied zwischen Männer- und Frauen-Fußball hat Matthias Heitmann gemacht. Klartext zum Thema Frauenfußball gibt’s auch gleich hier bei „Männer unter sich“.

Euch allen ein schönes Wochenende, viel Spaß!


Was liegt an? – 27.6. bis 2.7.

Was nächste Woche auf uns zukommt.

Letzte Woche flenn ich noch rum, weil die letzte Folge von „Der letzte Bulle“ läuft, und heute empfehle ich die Serie schon wieder. Wie kann das sein? Richtig, Sommerzeit, Wiederholungszeit. Sat1 wiederholt ab sofort montags um 20 Uhr 15 die erste Staffel von „Der letzte Bulle“, viel Spaß mit Mick Brisgau.
Ein absoluter Muss-Film läuft heute um 22 Uhr 15 im ZDF, „Gran Torino“, einer der besten Eastwood-Filme überhaupt. Grandios gespielt, rasiermesserscharfe Dialoge, ein Wahnsinnsfilm.
Wahnsinnig auch der Jackie-Chan-Streifen, der am Dienstag um 20 Uhr 15 auf Tele5 läuft: City Hunter, wahnsinnig albern nämlich, sogar für einen Jackie-Chan-Film. Es gibt ordentlich was zu Lachen und ordentlich auf die Zwölf.

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Video-Link: http://www.youtube.com/watch?v=Xh-mSX_gkF8

Auch am Dienstag, um 22 Uhr 45 nimmt sich die ARD eines Themas an, das in den Medien nicht so häufig auftaucht. Die Doku „Der entsorgte Vater“ dreht sich um Trennungsväter, die ihre Kinder nicht sehen dürfen. Harte Geschichten.
Ebenfalls zu später Stunde, aber einen Tag später sendet die ARD die Doku „Olympiapoker“, in der sich der geschätzte Sportjournalist Jens Weinreich, dessen Blog ich nachdrücklich empfehle, mit dem „blickdichten System“ auseinandersetzt, nach dem das IOC die Spiele vergibt. Zur Zeit bewerben sich München, Pyeongchang und Annecy, die Entscheidung am fällt 6.7., die Doku läuft am Mittwoch um 23 Uhr 15.
Am Freitag zeigt dann Pro7 einen meiner Lieblings Spaß-Action-Filme „Welcome to the Jungle“ mit Dwayne „The Rock“ Johnson und Christopher Walken. Achterbahn-Action, derbe Komik, coole Sprüche und jede Menge Spannung, was will man denn mehr.
http://www.youtube.com/watch?v=wNFK48m2taI

Und am Samstag Abend boxt Wladimir Klitschko gegen David Haye (22 Uhr 45, RTL), das könnte tatsächlich in einen spannenden Boxkampf ausarten. Hoffen wir das Beste.

Im Kino sind Rock-Wochen, diese Woche laufen zwei interessante Dokus an, zum einen „Rockabilly Ruhrpott“ über Teddys im Ruhrgebiet. Hab leider bei youtube nur einen Trailer mit dubioser Bildqualität gefunden.

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Video-Link: http://www.youtube.com/watch?v=MZldfik-bc4

Der andere Film ist „All you need is Klaus“ und handelt von Klaus Voormann, dem Kerl, der Anfang der 60er Jahre die Beatles in Hamburg kennenlernte, später das Cover von „Revolver“ designte und schließlich einer der gefragtesten Basser des Rock wurde. U.a. das Bass-Intro von Carly Simon‘s „You‘re so vain“ stammt von ihm. „Trio“ hat er auch produziert. Naja, Schwamm drüber.
http://www.youtube.com/watch?v=MM_7cmM1pQc

Bleibt der Sport. Auf den Fußballplätzen sind die Mädels, entsprechend verzweifelt sit Sport1, die haben nix zum Senden. Nur Donnerstag um 20 Uhr 15 Leichtathletik aus Lausanne, am Wochenende nimmt die Verzweiflung überhand und man sendet allen Ernstes ein Bundesliga-Testspiel. Unsere Welt ist groß und bunt. Immerhin gibt‘s dann noch ein paar Partien von der Copa America.

Eurosport sendet – wie ARD und ZDF – drei „F“ (flächendeckend Frauen-Fußball), und ab dem Wochenende ausführlich die Tour de France.

Um „La Grande Boucle“ werden wir uns hier im Blog auch kümmern, unser Fahrradprediger Carsten Sohn wird drei Wochen lang die Tour verfolgen und hier kommentieren. Seinen persönlichen Prolog bringen wir morgen.

Eine schöne Woche, viel Spaß!

„Was liegt an“ ist die montäglich erscheinende Wochenvorschau von „Männer unter sich“. Was Männer in den nächsten 7 Tagen interessieren könnte in total subjektiver Auswahl: TV, Sport, Kino, Musik, DVD, Events, was eben anliegt. Haben wir was vergessen? Sollen wir auf was hinweisen? Jederzeit gern, bitte die Kommentare benutzen oder unsere Mailadresse redaktion@maenneruntersich.de .

Foto Ausguck: Katharina Wieland Müller / pixelio.de

Links der Woche – 18.6. bis 24.6.

Jeden Freitag auf “Männer unter sich”: Links, die uns während der Woche untergekommen sind – Sport, Cartoons, Reportagen, Hintergründe zu unseren Artikeln usw. Männlicher Lesestoff zum Wochenende, viel Spaß!

Die Arbeitswoche ist beinahe rum, aber ich komm nicht über den Montagabend weg, über die letzte Folge der Staffel Zwo von „Der letzte Bulle“. Erschießen die einfach die Psycho-Tanja, das kann ja wohl nicht wahr sein. Mittlerweile hat es jedoch Entwarnung gegeben: auf der Serienhomepage haben die Autoren durchblicken lassen, das Tanja überleben und in der dritten Staffel (ab Frühjahr 2012 auf Sendung) auftauchen wird.

Das Produkt der Woche hat Carsten Sohn für uns auf der Jever-Homepage gefunden: Marmelade aus Bier. Hat sich das schon wer aufs Brötchen geschmiert? Ich scheue offengestanden die Ausgabe, weil ich mir nicht vorstellen kann, dass mir das Zeugs schmeckt. Ich kann mir noch nicht mal vorstellen, wie es schmeckt.

Auch der Tipp mit den ersten harten Fakten zum iPhone 5 stammt von Carsten, der ab nächster Woche für „Männer unter sich“ die Tour de France kommentieren wird.

Die Jungs von Zonal Marking – DIE Seite für den Fußballtaktiker – haben ihre 11 der Saison benannt. Zwei Dortmunder dabei, da kann man nicht meckern.

Vor ein paar Wochen haben wir auf ein Video mit einem Weltrekord im Auto-Weitsprung hingewiesen. Die Aktion war gar nicht so ohne, bei der  Generalprobe wäre beinahe gründlich was schiefgegangen…

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Video-Link: http://www.youtube.com/watch?v=p_kzpmRLDaE

Auf welchen Männertyp fahren Frauen eigentlich ab?  Die Antwort findet sich in einem schönen Wulffmorgenthaler-Cartoon.

Endlich neue Infos zu Quentin Tarantinos geplantem Django-Film. Ich kann’s kaum abwarten.

Ich wünsche euch allen ein Wochenende, dass mindestens so cool ist wie dieser Jazz-Klassiker!
http://www.youtube.com/watch?v=faJE92phKzI

Bis Montag!

 

 

 

Was liegt an? 20.6. bis 26.6.

Was nächste Woche auf uns zukommt.

Kein guter Tag heute. Letzte Folge von unserer Lieblingsserie „Der letzte Bulle“ auf Sat1. Mick Brisgau verabschiedet sich (gottseidank nur vorläufig, die dritte Staffel kommt nächstes Jahr) mit einer Folge namens „Die verpasste Chance“, und es sieht so aus, als bezieht sich der Titel darauf, dass Mick es mit seiner Psycho-Tanja vermasselt. Täte mir echt leid für den Kerl.
Kein guter Wochenstart also, hundertprozentig nicht. Und wir müssen auch bis Donnerstag warten, bis die nächste akzeptable Fernsehsendung kommt, aber das Warten lohnt wenigstens. Um 22 Uhr 45 sendet die ARD „Brügge sehen… und sterben“ mit Colin Farrell, einen höchst sehenswerten Gangsterfilm, der ebenso schön gewalttätig wie schön schräg komisch ist.  Macht Spaß.
Wenn man an Bruce-Willis-Klassiker denkt, vergisst man gar zu leicht „Last Boyscout„. Zu unrecht, denn der nach dem Rezept der Die-Hard-Serie gedrehte Streifen bietet alles, was einem an Bruce-Willis-Filmen gefällt: ordentlich Action, lakonische Dialoge und staubtrockenen Humor. RTL am Freitag um 22 Uhr 10.
Am Sonnabend um 22 Uhr 30 sendet Sat1 Boxen, Felix Sturm und Matthew Macklin verhauen sich. Und die Formel-1-Piloten fahren das Wochenende über zu den üblichen Zeiten im Kreis herum, das Rennen heißt diesmal „Großer Preis von Europa“ und findet in Valencia statt.
Auf die absoluten TV-Höhepunkte müssen wir allerdings bis Sonntag warten, und dann arte einschalten. Um 20 Uhr 15 kommt einer der besten Musik-Filme aller Zeiten, „The  Commitments„.

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Video-Link: http://www.youtube.com/watch?v=3paf2TLrgsg

Ein absolut brillanter Streifen mit ge-ni-a-len Schauspielern und Musikern. Andrew Strong hätte ich eine Weltkarriere zugetraut. Kommt vielleicht noch. Wenn der Film vorbei ist, möchte man am liebsten beschwingt den nächsten Irish Pub ansteuern, aber den Kneipenbesuch sollte man vielleicht etwas verschieben, um sich um 22 Uhr 10 auf arte „Tough Men“ anzusehen, eine Doku über den gleichnamigen Boxwettbewerb in den USA, an dem sich jährlich 5000 Kerle beteiligen, vom Arzt bis zum Gefängniswärter, vom Trucker bis zum Investment-Banker. 50 Dollar Startgeld muss man hinlegen, dann darf man in den Ring steigen und um 1.000,– Dollar Preisgeld andere Kerle verprügeln. Oder selber auf die zwölf kriegen. Der amerikanische Traum in seiner Urform, hört sich nach einem spannenden Film an.

Stichwort Film. Der neue Werner-Film startet: „Werner – Eiskalt!“ Der Trailer zeigt ziemlich genau das, was wir von einem neuen Werner-Film erwarten:

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Video-Link: http://www.youtube.com/watch?v=HA4nCWLbmqw

Die Vorab-Kritiken waren negativ bis niederschmetternd, könnte aber auch sein, dass die Vorab-Kritiker mit dem direkt aufs männliche Zwerchfell zielenden Brösel-Humor nix anfangen können. Hilft wohl nur selber anschauen. Bölkstoff nicht vergessen.

Der Weg in die Videothek lohnt diese Woche, das „True Grit„-Remake der Coen-Brüder steht in den Regalen, tolle Bilder und ein grandios übertreibender Jeff Bridges in der Titelrolle… trotzdem bin ich bei dem Film zwiespältig. Den Schluss habe ich als völlig missraten und unbefriedigend empfunden, und die eigentliche Notwendigkeit, aus einem John-Wayne-Ikonen-Film einen eher düsteren Abgesang auf den Western an sich zu machen, sehe ich immer noch nicht ein. Aber trotzdem: ein Film, den man sich jederzeit angucken kann.
Uneingeschränkte Empfehlung weiterhin für „Tucker & Dale vs. Evil„, eine sauber gemachte Horror-Groteske, die den Grundplot „Blöde Hinterwäldler machen Studenten auf Urlaub fertig“ nach „Blöde Studenten auf Urlaub machen Hinterwäldler fertig“ variiert. Für Genre-Fans sowieso ein Muss, grundsätzlich spannend und ziemlich komisch.

Die anstehenden Sportereignisse: Tennisfans haben hoffentlich Sky abonniert oder eine Sky-Kneipe in der Nähe, ansonsten gucken sie statt Wimbledon in die Röhre. Tennis ist hierzulande endgültig als Randsportart angekommen. Eurosport zeigt Fußball: dieU17-WM aus Mexico und die U21-EM aus Dänemark. Sport1 schaltet man diese Woche nur aus Versehen ein.

Und sonst? Für die Berliner ein traditionelles Highlight, das ich allen jung gebliebenen Kerlen bzw. allen Vätern mit Nachwuchs im richtigen Alter ans Herz legen möchte: am nächsten Wochenende startet wieder das traditionsreiche Seifenkisten-Derby am Kreuzberger Mehringdamm. Seifenkisten? Ja, unbedingt. Wer das ganze für vollkommen vorgestrig hält, werfe doch mal bitte ein Auge auf diese Szenen vom Renn-Event 2004:

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Video-Link: http://www.youtube.com/watch?v=4zjgS10hiNQ

Womit wir bei einer Idee für einen oder mehrere Artikel für „Männer unter sich“ wären: Liest hier zufällig irgendjemand mit, der sich mit dem Bau und dem Fahren von Seifenkisten auskennt und Bock hat, sein Wissen mit anderen zu teilen? Dann würde ich mich über eine Meldung in den Kommentaren oder per Mail an redaktion@maenneruntersich.de sehr freuen. Würde glatt meine Woche retten, auch wenn Mick Brisgau es heute Abend verkackt.

Ansonsten viel Spaß, eine schöne Woche!

„Was liegt an“ ist die montäglich erscheinende Wochenvorschau von „Männer unter sich“. Was Männer in den nächsten 7 Tagen interessieren könnte in total subjektiver Auswahl: TV, Sport, Kino, Musik, DVD, Events, was eben anliegt. Haben wir was vergessen? Sollen wir auf was hinweisen? Jederzeit gern, bitte die Kommentare benutzen oder unsere Mailadresse redaktion@maenneruntersich.de .

Foto Ausguck: Katharina Wieland Müller / pixelio.de

Links der Woche – 11.6. bis 16.6.

Jeden Freitag auf “Männer unter sich”: Links, die uns während der Woche untergekommen sind – Sport, Cartoons, Reportagen, Hintergründe zu unseren Artikeln usw. Männlicher Lesestoff zum Wochenende, viel Spaß!

Wochenende. Das fängt für viele Männer mit eine Bier an, ob zuhause, in der Stammkneipe, im Biergarten… wunderbare Sache. Eigentlich ist es vollkommen überflüssig, Werbung für Bier zu machen. Trotzdem geben sich die Brauer und die Werber ordentlich Mühe mit der Bierwerbung. Dieser Spot ist wirklich cool:

http://www.youtube.com/watch?v=uNQa5HCUYCQ

So hat jeder sein Lieblingsbier. Man sollte allerdings drauf achten, wo man’s bestellt. Jedes Bier hat seinen Ort,

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Video-Link: http://www.youtube.com/watch?v=uI8O6m-Ln1c

Bier hilft in vielerlei Lebenslagen. Zum Beispiel, wenn man Bud Spencers Synchronstimme werden möchte:

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Video-Link: http://www.youtube.com/watch?v=xhIk2XlgylY

Wenn’s ein paar Bier mehr waren, sollte man das Auto allerdings stehen lassen. Insbesondere, wenn’s ein schmucker Küwe-getunter Mazda ist, auf den Carsten Sohn uns aufmerksam gemacht hat.

Bier gibt’s auf Volksfesten in rauhen Mengen, und auf dem größten Volksfest Deutschlands, der Cranger Kirmes, ist das folgende Video eines Musikers namens Sebel van der Nijhoff entstanden. Das macht schon nüchtern Spaß, mit ein paar Bier intus ist es ein Überkracher.

http://youtu.be/ykQzYDcTpBM

Am besten schmeckt Bier nach dem Sport, wenn man sich so richtig angestrengt hat. Bis Heiko Müller sich an diesem Wochenende ein Bier genehmigen kann, wird es ein Weilchen dauern, Heiko läuft vorher nämlich noch die 100 Kilometer von Biel. Und die Leser von  „Männer unter sich“ hält er live auf dem Laufenden (sorry, der musste jetzt sein), und zwar in diesem Artikel und den Kommentaren dazu. Und es wird richtig spannend, denn Heiko ist, wie er schreibt, nicht unbedingt in Topform. Der Startschuss fällt heute nacht um 22 Uhr, dann geht die Post ab!

Schönes Wochenende, viel Spaß!

 

Treckerfahren!

1921. Vorstellung des ersten Rohölschleppers HL12. Aha. Und nun? Ja, wisst ihr denn nicht? Rohölschlepper? 1921? Der Ur-Bulldog erblickt das Licht der Welt! Bulldog? Sind das nicht diese merkwürdigen Hunde? Nein, falsch. Hier handelt es sich um den Bulldog, den von Lanz. Die Revolution der Ackerschlepper. Den, der als Beweis seiner Leistungsfähigkeit von Mannheim über Hannover nach Berlin fuhr. Ohne Panne! Und natürlich ohne mich. Denn zum einen gab es nicht mal Planungsansätze für meine Erzeugung, noch hätte ich Spaß daran gehabt, auf einer Blechwanne sitzend 1100km im flotten Schritttempo zu fahren.

Auch die Bereifung hätte – wenn auch definitiv bereits Plattfußsicher – ein Übriges zu einem entspannten Fahrkomfort beigetragen.

Aber in diesen Jahren wurde der Grundstein für einen gepflegten Vatertag gelegt. Denn ohne die Herren von Lanz gäbe es heute nicht das Treckertreffen in Brockstedt. Dort auf der Speedwaybahn, wo sonst Motorräder in wildem Drift ihre Kreise ziehen, trifft sich alljährlich zum Vatertag die Gemeinde der Lötlampen-Vorglüher mit ihren Einzylinder-Zweitakt-Dieseln zum gemeinsamen Auspuff-Ringe-Husten.

Wenn der Glühkopf mittels Lötlampe auf die richtige Temperatur gebracht wurde, das Lenkrad galant abgezogen und auf das Schwungrad gesteckt wurde, der Maschinist locker aus der Hand das teuflisch schwere Schwungrad zum Wippen bringt, ein- zwei Pumpbewegungen mit der Hand ein wenig Rohöl in den Zylinder bugsiert haben, ja, dann kann es passieren, dass eine Zündung erfolgt. Eine reicht. Ein tiefes sattes Buummm. So satt, dass jeder Fünfziger-Jahre-Amischlitten wie ein hochgezüchtetes Mofa klingt. Buummm. Pöff. Das Schwungrad dreht. Bedächtig. Keine weitere Zündung in dieser Runde, auch nicht in der nächsten, diese? Nein, auch noch nicht. Jetzt aber. Bumm. Bereits nach wenigen Minuten läuft der Kolben rund. 300 Umdrehungen pro Minute soll der Leerlauf sein. Das erscheint mir hoch gegriffen. Oft kann man die Ringe am Auspuff locker mitzählen, selbst bei 300 Umdrehungen sind es ja nur 5 pro Sekunde.

10 Liter Hubraum aus einem Zylinder. 50 PS bei 700 Umdrehungen. Der Schlepper schwankt unter der immensen Unwucht, die ein einzelner Zylinder in seiner Bewegung erzeugt. Aber wenn sich das Gefährt in Bewegung setzt, dann fährt es, bis der Verdampferkühler leer ist oder das Knochgerüst des Fahrers zerbröselt.

Außer um gepflegte Rückenleiden hat sich die Firma Lanz aber auch stets um das leibliche Wohl gekümmert. So fanden sich auf dem Acker neben den Schleppern auch die Dreschmaschinen der Firma. Angetrieben durch schwindelerregend lange Treibriemen wurde so das Korn – welches ja bekanntlich in verschiedene Endprodukte umgewandelt werden kann – direkt an der Stelle des Wachstums aus der Ähre gefummelt.

Neben den Klassikern von Lanz dürfen aber auch moderne Trecker auf die Speedwaybahn. Und hier sei jedem Langhauben Freund ein Blick auf die Traktoren der Firma Schlüter anempfohlen, bevor wieder so ein schnöder Ferrari gekauft wird. Bei der Haubenlänge hat der Schlüter eindeutig die Nase vorn, und die Werksfarbe erfordert keine Umgewöhnung.

Und selbst die, welche mit Treckern nichts anfangen können, kommen hier auf ihre Kosten. Es gibt einen Flohmarkt mit jedwedem Zeugs aus vergangenen Tagen.

Und da der Vater zu seinem Tag nicht mit dem ÖPNV anreisen will, zeigt sich bereits auf dem Parkplatz eine Vielfalt an Fahrzeugen, die die Harley Days zu einem Ereignis zweiter Klasse werden lassen.

Heiko, 50 Jahre, arbeitet am Tag, läuft nachts, sammelt Uhren, schraubt an Autos und liebt die Familie über alles. Heikos Seite ist  schlusslaeufer.de. Am Wochenende läuft Heiko die 100 km von Biel. Wenn wir’s technisch in den Griff kriegen, werden wir bei „Männer unter sich“ live dabei sein.

Was liegt an? 14.6. bis 19.6.

Was nächste Woche auf uns zukommt.

Nowitzki hat’s geschafft. NBA-Champion. Ich will jetzt hier kein staatstragendes Blablubb von wegen „unglaubliche Leistung“ oder „in einer Liga mit Boris Becker und Franz Beckenbauer“ absondern, ich freu mich einfach für den Typen. Scheint ein netter Kerl zu sein. Könnte auch einen Schub fürs Basketball hierzulande geben. Wär okay. Ist ein schöner Sport. Ich hab selbst mal gespielt, damals in der Schule. War dann aber doch ein bißchen weit, von 1,76 bis zum Korb. Da hat der Nowitzki ’n Vorteil. Ist eben Profi.

Sport ist auch bei der Kino-Premiere der Woche angesagt, die Boxer-Doku“Klitschko“ läuft an, und der Trailer sieht eigentlich vielversprechend aus.

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Video-Link: http://www.youtube.com/watch?v=1pSLQdWNVz4

Eigentlich. Die Bilder wirken für eine Doku doch sehr geschniegelt, Vitali und Waldimir sehen aus, wie wir sie aus ihren Schokoriegel-Werbespots kennen, Mama Klitschko ist ein bisschen zu mütterlich um wahr zu sein… Okay, Schwamm drüber. Das Produkt „Die Klitschko-Brüder“ wird schon ziemlich lange ziemlich perfekt vermarktet, da ist dieser Film nur der nächste, logische Schritt. Wer sich das antun mag, bitte. Ich warte lieber auf spannendes Schwergewichtsboxen. Das könnte allerdings noch ein bisschen dauern.
Kleine Warnung noch an alle Kurt-Krömer-Fans, die einen Besuch von „Eine Insel namens Udo“ (läuft auch diese Woche an) erwägen: das ist nicht direkt ein Kurt-Krömer-Film, sondern eher eine romantische Komödie, in der Kurt Krömer die Hauptrolle spielt. Als solche nicht schlecht, aber eben eine romantische Komödie. Nuja.

Die Videotheken können wir getrost links liegen lassen, die fünfte Kojak-Staffel ist mit das spannendste, was diese Woche raus kommt. Entzückend. Also Sport, das heißt, wir warten auf Wimbledon in der nächsten Woche. Diese Woche überträgt Eurosport noch das Vorbereitunsgturnier in Eastbourne, außerdem Fußball: die U21-EM aus Dänemark und ab Sonnabend Leichtathletik, die 3. EAA Mannschafts-Europameisterschaft aus Stockholm.
Bei Sport1 gibt’s die Basketball-Playoffs zwischen Bamberg und Alba Berlin, Dienstag abend steigt das vierte Spiel, Bamberg führt 2:1 und es fühlt sich so an, als würden sie den Matchball verwandeln. Das, was Bamberg in Spiel 3 gezeigt hat, war sehr überzeugend, da müsste Alba schon einen Nowitzki aus dem Hut zaubern, um das noch zu drehen. Ansonsten zeigt Sport1 ein paar Bilder von der Tour de Suisse und am Wochenende die Finalspiele von der Beachvolleyball-WM in Rom. Nuja, wir hatten schon Wochen mit einem überzeugenderen Sport-Angebot.

Und am Wochenende ist dann noch DAS Event für den Ultra-Läufer, die 100 Kilometer von Biel. Natürlich geht Heiko Müller an den Start, und wenn wir’s technisch hinkriegen, werden wir ihm ermöglichen, live von der Strecke zu bloggen. Sollte jemand Erfahrung mit Bloggen via SMS bei WordPress haben, wären wir für ein wenig Hilfestellung per Mail (redaktion@maenneruntersich.de) dankbar!

Zum Glotzen-Programm. Donnerstagabend, 22 Uhr 45, ARD, Stallone als „Rocky Balboa“, der letzte Rocky-Film und, ja, ich weiß, ausgelutschtes Format, Stallone ist unmöglich, blablabla. Ich mag diesen Film trotzdem. Wenn dem Hauptdarsteller Perlen der Dialogkunst wie „Fighters fight…“ aus dem Mundwinkel fallen, wenn nach dem überaus gelungenen Pep-Talk des Trainers („Lasst uns ein paar schmerzhafte Bomben basteln!“) die überlaute Fanfare die klassische Rocky-Trainingssequenz einleitet, wenn Mr. Balboa schließlich das einengende Korsett der klassischen Kampfkunst sprengt, um seinen Kampf gegen den amtierenden Schwergewichtsweltmeister in eine Wirtshausschlägerei nach Altvätersitte zu verwandeln und der Ring-Kommentator entzückt „Willkommen in Rocky-Land!“ ruft… dann geht einem doch das Herz auf. Ein Film wie ein Grips-Theaterstück für alte Säcke. Deutlich seriöser vorher um 21 Uhr 50 auf arte: „Skateboard Stories“ eine Doku über die Subkultur der Skater.
Das Hirn können wir dann am Freitag wieder ausschalten, um 20 Uhr 15 erfreut RTL2 mit „The Fast and the Furious: Tokyo Drift“ – vollkommen hirnlose Action auf der vergeblichen Suche nach einer plausiblen Handlung, jede Menge Blechschäden… kann ganz spaßig sein.
Und am Sonntag um 21 Uhr 45 läuft dann auf 3sat zum Wochenausklang noch „Let’s Play, Boy“, eine Doku über das Playboy -Magazin und seinen Erfinder Hugh „Viagra“ Hefner.

Und wer nicht im Training  ist, um NBA-Champion zu werden oder bizarre Laufdistanzen zurückzulegen, der hat vielleicht Zeit, gelegentlich eine Kneipe aufzusuchen und mit ein paar Freunden auf das Wohl von Dirk Nowitzki und den Dallas Mavericks anzustoßen. Die haben’s verdient. Übrigens sollen die Mavericks nach Spielschluss laut SpOn 26 Pullen Schampus leergemacht haben. In 20 Minuten. Auch das eine respektable Leistung, an die unsereins nicht rankommt. Sind eben Profis. Eine schöne Woche, viel Spaß!

„Was liegt an“ ist die montäglich erscheinende Wochenvorschau von „Männer unter sich“. Was Männer in den nächsten 7 Tagen interessieren könnte in total subjektiver Auswahl: TV, Sport, Kino, Musik, DVD, Events, was eben anliegt. Haben wir was vergessen? Sollen wir auf was hinweisen? Jederzeit gern, bitte die Kommentare benutzen oder unsere Mailadresse redaktion@maenneruntersich.de .

Foto Ausguck: Katharina Wieland Müller / pixelio.de