Suchergebnisse für: Beschneidung

Barca-Bayern, der Knastcoach und Cash in Folsom Prison – die Wochenvorschau vom 4.5. bis zum 10.5.

Foto: Katharina Wieland Müller / pixelio.de

Was nächste Woche auf uns zukommt
Foto: Katharina Wieland Müller / pixelio.de

Wer hätte denn gedacht, dass ausgerechnet die Bayern als totale Underdogs in ein CL-Halbfinale gehen? So ist es aber gekommen, und uns Fußball-Freunden stehen zwei hochinteressante, hoffentlich mitreißende Partien bevor. Ich will da gar nicht viele Worte machen, man weiß vorher eh nicht bescheid, und spekuliert wird andernorts genug. Wer sich irgendwie für Fußball interessiert, sitzt am Mittwoch eh vorm Fernseher, die Fanatiker – wie ich – gucken sich schon am Dienstag das erste Halbfinale an.
Aber auch für de Kollegen, die mit Fußball weniger am Hut haben, steht nächste Woche einiges an: neue Will-Ferrell-Komödie im Kino, am Sonnabend startet der Giro und im TV gibt#s ein paar echt sehenswerte Dokus…. wir sagen euch, was sich lohnt. weiterlesen…

Das perfekte Steak, die große Bier-Suche und der Monaco Franze – die Links der Woche vom 27.3. bis 2.4.

Jeden Freitag auf “Männer unter sich”: Links, die uns während der Woche untergekommen sind – Sport, Cartoons, Reportagen, Hintergründe zu unseren Artikeln usw. Männlicher Lesestoff zum Wochenende, viel Spaß!

Diese Woche beginnt das Wochenende schon einen Tag früher, weil Ostern ist. Und deshalb kommen unsere Wwöchentlichen Männer-Links schon am Gründonnerstag. Wer wissen möchte, warum der Gründonnerstag so heißt kann diesen Link klicken, wer Geschichten, Artikel und Videos für Männer lesen möchte, wird nach dem nächsten Klick fündig… weiterlesen…

Klartext: Die erste Penis-Transplantation und die Gründe dafür

Foto: pixabay.com, Public Domain

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Am letzten Wochenende haben verschiedene Zeitungen und Online-Medien von einem großen medizinischen Durchbruch berichtet. Südafrikanischen Ärzten ist es erstmals in der medizinischen Geschichte gelungen, einen Penis zu transplantieren. Bei aller Bewunderung für die Fortschritte der Chirurgie, der Grund für die Penis-Transplantation macht betroffen: Der Penis des Patienten musste drei Jahre vor der Transplantation nämlich entfernt werden, weil bei einer rituellen Beschneidung etwas schief gegangen war. weiterlesen…

Moondance, Zlatan und Uncle Drew zum dritten – die Links der Woche vom 24.10. bis 30.10.

Jeden Freitag auf “Männer unter sich”: Links, die uns während der Woche untergekommen sind – Sport, Cartoons, Reportagen, Hintergründe zu unseren Artikeln usw. Männlicher Lesestoff zum Wochenende, viel Spaß!

Freitagmittag, kurz wor Wochenende, Zeit für unsere Männer-Links-Sammlung. Paar tolle Videos haben wir für euch und eine Menge Leseempfehlungen, wie immer… weiterlesen…

Sommerlese – Buchempfehlungen von Richard Albrecht

Greser & Lenz sind ein inzwischen ganzdeutsch bekanntes Karikaturistenduo. Und auch ein Markenname. Karikaturisch ganz oben. Insofern mainstream. Bekannt wurden diese zwei beiden über ihre Farbkarikaturen für und in Titanic seit Mitte der 1990er Jahre. Seit Jahren zeichnen sie auch für die Frankfurzer Allgemeine Zeitung (FAZ). Endlich Energiewende ist dort ihr achter Band. Angelegt als Jahreschronik 2012. Einer der FAZ-Editoren bevorwortete. Der Leiter des FAZ-Ressorts „Innenpolitik“ textete. Zwischen den Buchdeckeln Schwarzweißes als Text-Bild. Nach dem Muster ein links: der Text, ein rechts: die Zeichnung. Und das zweiundneunzig Mal. Manchmal nett. Manchmal bissig. Manchmal bissignett. Manchmal nettbissig. Der Band beginnt mit der Karikatur „50 Jahre Türken in Deutschland. Eine Erfolgsgeschichte“. Und endet mit einer Glosse zur „amerikanischen Familie“ nach der, im Doppelsinn, letzten Obama-Präsidentenwahl Ende 2012. Dazwischen Günter Grass poemische Wortmeldung „Was gesagt werden muss“, ausgelobt als Beitrag zum „diesjährigen Benzinpreis“. Und zur „Beschneidungsdebatte“ die weiterführende Spottfrage: „Wann kommen die Tellerlippenträger dran?“ Greser & Lenz eben. Inzwischen ein Markenname. Als Sommerschmunzellektüre geeignet.

Ein FAZ-Buch, ebenfalls gut und farblich gestaltet, ist auch der zweisprachige Text-Bild-Band mit Glossen zum Recht. Der deutsch(sprachig)e Titel ist doppelbödig: Alles was Recht ist. Der englische dröge runtergebracht auf: A Short Story About Law. Das hat mich grundirritiert. Trotzdem möchte ich´s Buch nicht blank verschenken. Der Sommer kann auch verregnet werden. Oder wenigstens lange Regentage bringen. Da bietet sich Lektüre von Büchern wie diesem an.

Wenn es denn so etwas wie einen Preis für linkssozialdemokratisches Mickey Mouse made in the GDR, Micky Maus á la DDR, gäbe – dann könnte Das kleine Schwarzbuch der deutschen Sozialdemokratie gute Auslobungschancen haben. Nicht wegen des dort auch veröffentlichten zahlreichen geschichtlichen „Liedguts“. Sondern wegen des Gut-Böse-Strickmusters zur SPD. Vor 1913/14 gut. Weil gegen Imperialismus, Militarismus und Krieg. Dann böse bis heute. Als „Kriegspartei“ heute für „ehrliche Linke weder im Bund noch in den Ländern koalitionsfähig.“ Für meinen Geschmack ist das buchbestimmende chronologische Sündenregister des SPD-„Rechtsopportunismus“ so nötig wie zu oberflächlich: gut gemeint ist, wie hier, das Gegenteil von gut. Insofern bleibt für mich der Band intellektueller Dünnpfiff, lektüreresistent, nicht empfehlenswert. Und dies nicht nur zur Sommerszeit.

Demgegenüber ist Der aufrechte Gang intellektuell schwergewichtig. Auch wenn das schon 2013 in zweiter Auflage erschienene Buch1 nur etwa 666 Gramm wiegt. Autor ist ein in Münster „praktische Philosophie“ lehrender Universitätsprofessor. Er bemüht sich um verständliche Darstellung der Geschichte des anthropologischen Denkens und seiner jeweils doppelt vorhandenen organischen Grundlagen Arme und Beine. Gut gefallen hat mir das spezielle Kapitel über die philosophisch sichtbare (ökonomieideologisch von Adam Smith zur invisible hand des Marktes stilisierte) menschliche Hand als „absolutes Werkzeug“ (G.F.W. Hegel). Andere und jüngere Leser mögen ihren Zugang zum Buch übers „Kapitel vom Sex“ als besonderer menschlicher Entäußerungsform finden … und sich auch dieses für Sommerregentage vormerken.

Nicht jeder, der (wie Robert Michels) die Jahreszeiten Sommer und Winter für soziologische Grundkategorien hält2, muss zwischen Sommer- und Winterlese unterscheiden3. Mir ging´s hier um Lesbares für den Sommer 2013. Was voraussetzt, daß es diesen in diesem Jahr geben wird. Auch wenn´s in den Nachpfingsttagen hier im Südzipfel Nordrhein-Westfalens bei um zehn, zwölf Grad Celsius und seit Tagen wieder eingeschalteter Heizung heuer nicht danach ausschaut …

Vorgestellte Bücher:

Greser & Lenz, Endlich Energiewende. Die Chronik eines Jahres VIII. Frankfurt/Main: FAZ-Buch, 2012, 200 p., 13-978-3-89981-293-0, 17.90 €

Hanno Beck; Juliane Schwoch, Alles, was Recht ist / A short story about law. Zweisprachige Ausgabe. Frankfurt/Main: FAZ-Buch, 2012, 107 p., 13-978-3-89981-312-8, 17,90 €

Konstantin Brandt, Das kleine Schwarzbuch der deutschen Sozialdemokratie. Eine kurze Chronik der SPD von 1913 bis 2011. Berlin: Wiljo Heinen, 2012, 158 p., 978-3-939828-90-7, 7,50 €

Kurt Bayertz, Der aufrechte Gang. Eine Geschichte des anthropologischen Denkens. München: C. H. Beck, 2012, 415 p., 13.978-3-406-63848-0, 26,95 €

Richard Albrecht ist „gelernter“ Journalist, extern provomierter und habilitierter Sozialwissenschaftler, lebt seit seiner Beurlaubung als Privatdozent (1989) als Freier Autor & Editor in Bad Münstereifel und war 2002/07 Herausgeber von rechtskultur.de. Unabhängiges online-Magazin für Menschen und Bürgerrechte. Bio-Bibliographie -> http://wissenschaftsakademie.net

 

 

  1. Kurzer Rezensionsspiegel zur Erstauflage http://www.perlentaucher.de/buch/kurt-bayertz/der-aufrechte-gang.html
  2. Robert Michels, Soziologie als Gesellschaftswissenschaft. Berlin: Maritius, 1928 ( = Lebendige Wissenschaft IV): 54-64
  3. Richard Albrecht, WINTERLESE. Gelesene & nicht gelesene, nicht lesbare & zu lesende Bücher, Ende 2011: http://duckhome.de/tb/archives/9717-WINTERLESE.html

Regelverstöße, Bluesette und der Heilige Miro – die Links der Woche vom 21.9. bis 27.9.

Jeden Freitag auf “Männer unter sich”: Links, die uns während der Woche untergekommen sind – Sport, Cartoons, Reportagen, Hintergründe zu unseren Artikeln usw. Männlicher Lesestoff zum Wochenende, viel Spaß!

Beginnen wir die Link-Wochenrückschau mit der miesen Nachricht der Woche: Ex-Box-Weltmeister Corrie Sanders ist tot. Der Mann, der Wladimir Klitschko in zwei Runden viermal zu Boden schickte, wurde bei einem Raubüberfall in Südafrika erschossen, als Gangster wild um sich schießend ein Lokal stürmten, in dem Sanders den Geburtstag eines Verwandten feierte. weiterlesen…

Nicht ohne meine Vorhaut!

Seit ein paar Monaten ist hierzulande die Beschneidung im Kindesalter ein Thema. Das Landgericht Köln hatte Anfang Mai dieses Jahres in einem Urteil die Beschneidung mit Körperverletzung gleichgesetzt. Gegen dieses Urteil haben viele Juden und Muslime heftig protestiert, also Menschen, bei denen das Entfernen der Vorhaut von kleinen Jungen ein anscheinend unverzichtbares religiöses Ritual ist. Wie dem auch sei, da war nun eine rechtliche Lücke, und die Bundesregierung war aufgefordert, die zu schließen. Vorgestern nun hat die Bundesjustizministerium einen entsprechenden Gesetzesentwurf vorgelegt, die Bundesregierung will die Beschneidung von Jungen im Kindesalter bundesweit dulden, sofern die Eltern des Jungen dem Eingriff zustimmen. Das ist ein riesengroßer Skandal. weiterlesen…