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Was liegt an? – 31.10. bis 6.11.

Was nächste Woche auf uns zukommt

Die dritte italienische Woche hintereinander, Fußball satt an allen Wochentagen. Heute abend 2. Liga (Fürth-Braunschweig) auf sport1, dienstags und mittwochs die Champions League auf SKY und Sat1 (Bayern-SSC Neapel, für Dortmund und Leverkusen braucht man einen Decoder oder geht in eine SKY-Kneipe), Donnerstag dann die EuroLeague (kaum hatte man sich an Kabel1 gewöhnt, läuft sie auf Sat1) mit Hannover gegen FC Kopenhagen und Schalke gegen AEK Larnaca. Und ab Freitag wieder Bundesliga. Wer sich nicht für Fußball interessiert, hat’s schwer in diesen Zeiten.

Okay, es gibt auch andere Sportarten. Sport1 überrascht diese Woche mit Herrentennis: Die Swiss Indoors in Bassel werden ab Dienstag jeweils nachmittages übertragen. Ansonsten folgt Sport1 seinem üblichen Sendeschema. Montag Abend Zwote Liga, Greuter Fürth gegen Braunschweig. Dienstag Fußball-Schnarch-Talk mit Helmer und Buschmann, die die Champions-League-Partien Dortmund-Piräus und Valencia-Leverkusen ohne Bilder analysieren (eine Sendung für Männer, die das direkte Betrachten eines Fußballspiels als zu aufregend empfinden). Donnerstag ab 21 Uhr 15 Basketball Euroleague, Bamberg gegen Malaga, Samstag wieder die Bamberger Basketballer, diesmal aber in der Bundesliga gegen Frankfurt.

Wegen Eurosport muss man sich wohl langsam Sorgen  machen: unter der Woche sind Frauen-Fußball und Eiskunstlaufen die einzigen Live-Sportarten. Am Wochenende kommt wenigstens noch obskurer Motorsport (Rallye in Zypern, Tourenwagen-WM in Shanghai) dazu, aber so richtig haut das ja nicht rein. Ist wirklich nix los, hat der Programmchef ein Drogenproblem oder muss das Programmangebot mittlerweile aus der Kaffeekasse finanziert werden?

Und im Kino? Männer, die was auf sich halten, vermeiden unbedingt einen Besuch der ebenso rührseligen wie vorhersehbaren Roboter-Box-Plotte „Real Steel„. Auch „Paranormal Activity 3“ kann man sich schenken, auch wenn das Teil in den USA an den Kino-Kassen abgeräumt hat, das Strickmuster ist das Gleiche wie in Teil 1 und 2. Aber ausgerechnet der neue Eddie-Murphy-Streifen „Aushilfsgangster“ könnte sich lohnen. IMDB-User, die den Film in Previews schon gesehen haben, sind angenehm überrascht bis angetan, und der Trailer rockt.

http://youtu.be/gdG31x9v9J0

Wo wir bei rockenden Trailern sind: Diese Woche kommt die Männer-Komödie „Le Mac“ in die Videotheken, schüchterner Bankangestellter muss brutalen Drogen-Dealer doublen. Nichts für Freunde des Feinsinns, aber saukomisch.

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Video-Link: http://youtu.be/53UdJBoEprc

Spielfilme auch im Fernsehen, drei Klassiker sind angesagt. Heute Abend zeigt Das Vierte einen der besten Italo-Western überhaupt, „Der Tod ritt dienstags„, Tonino Valerii (ehemalige Leone-Assistent, das merkt man) drehte mit Giuliano Gemma und Lee van Cleef.

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Video-Link: http://youtu.be/2UX6KMJd7Sw

Am Dienstag um 22 Uhr 50 beschenkt Tele 5 die Freunde der Eastern-Komödie mit einem Jackie-Chan-Klassiker „Sie nannten ihn Knochenbrecher„. Den Kennern des Genres genügt der Originaltitel „Drunken Master“ zum Einschalten, ein Riesenspaß!
Am Sonntag um 20 Uhr 15 läuft dann der letzte Wochenklassiker, „Wahl der Waffen„, ein französischer Gangsterfilm mit Yves Montand und einem jungen, sensationellen Gerard Depardieu.

Und dann ist in Berlin noch das Jazzfest, vom 2. bis 6 November.

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Video-Link: http://youtu.be/5VEIyUknHKs

Viel Spaß, eine schöne Woche!

„Was liegt an“ ist die montäglich erscheinende Wochenvorschau von „Männer unter sich“. Was Männer in den nächsten 7 Tagen interessieren könnte in total subjektiver Auswahl: TV, Sport, Kino, Musik, DVD, Events, was eben anliegt. Haben wir was vergessen? Sollen wir auf was hinweisen? Jederzeit gern, bitte die Kommentare benutzen oder unsere Mailadresse redaktion@maenneruntersich.de.

 

Foto: Katharina Wieland Müller / pixelio.de

 

Links der Woche – 21.10. bis 27.10.

Jeden Freitag auf “Männer unter sich”: Links, die uns während der Woche untergekommen sind – Sport, Cartoons, Reportagen, Hintergründe zu unseren Artikeln usw. Männlicher Lesestoff zum Wochenende, viel Spaß!

Diese Woche haben wir eine Serie über Filmschlägereien begonnen und mit der legendären Prügelorgie von John Wayne und Randolph Scott in „The Spoilers“ eröffnet. Dieser Film ist ein Remake eines der ersten Stummfilmwestern aus dem Jahr 1914, ebenfalls „The Spoilers“ betitelt. Dieser Film steht komplett (in zehn Teilen) auf youtube. Hier ist Teil 10, das Video startet mit der Prügelei, die hier aber nicht im Saloon, sondern in einem relativ kleinen Büro stattfindet. Und auch mehr ein Ringkampf ist.

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Video-Link: http://youtu.be/R4_LhmgYADY?t=2m

Nuja, hat heute sicher nur noch historischen Wert, soll aber damals eine Sensation gewesen sein. Insgesamt wurde der Stoff nach einem Roman von Rex Beach 5mal verfilmt, noch einmal stumm 1923,  die erste Tonfassung gab’s 1930 mit Gray Cooper, die letzte Fassung wurde 1955 mit Jeff Chandler, Rory Calhoun und Ann Baxter gedreht. Wär mal wieder Zeit für ein Remake, bevor Russell Crowe zu alt wird.

Zum Thema „Wilder Westen“ findet sich natürlich einiges bei den Retronauten: Einmal diese Fotos der letzten Cowboys im Great Basin, eine aussterbende Subkultur, in der das Cowboy-Dasein quasi als Kunstform betrieben wird. Dann sind da noch beeindruckende Original-Aufnahmen nordamerikanischer Siedler und Fotos aus den Jahren 1887-1892, wie der Westen wirklich war.

Fahrrad-Routenplanung war auch ein Thema bei uns. Wer öfters auf Tour geht, kommt wohl an MagicMaps nicht vorbei, doch für den Gelegenheits-Radwanderer, der eine Tour planen will, gibt’s kostenlose Möglichkeiten im Netz. Mit naviki.org kann man unkompliziert navigieren- Außerdem hat man die Möglichkeit, eigene Tracks hochzuladen. Da kann man nicht nur prima mit angeben („Kiek mal, wo ich schon alles war!“), sondern auch die Routing-Funktion verbessern. gpsies funktioniert ähnlich und bietet zusätzlich noch einen praktischen Konverter für die verschiedenen Navi-Formate. Und die Berliner kriegen mal wieder ’ne Extrawurst: BBBike navigiert exklusiv durch Berlin und Potsdam, und das Routing ist ganz ausgezeichnet.

Wie wir letzte Woche schon sagten: es gibt für alles Anleitungen. Die Kollegen von „Art of Manliness“ haben jetzt eine illustrierte Anleitung zum Eintreten einer Tür veröffentlicht.

Zum Jazz der Woche. Die grandiose Patti Austin mit einer Hommage an Ella Fitzgerald.

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Video-Link: http://youtu.be/sm6oRCDz7a0

Schönes Wochenende, viel Spaß!

Was liegt an? – 17.10. bis 23.10.

Was nächste Woche auf uns zukommt

Jetzt wird’s englisch für die Fußballfreunde, denn für Fans des „Beautiful Game“ bedeuten die anstehenden „englischen“ Wochen, dass sie jeden Abend Fußball gucken können, wenn Begeisterung, Leidensfähigkeit und Lebensabschnittspartner mitspielen.
Heute abend gibt’s zum Aufwäremn Zweitliga-Fußball auf Sport1, St. Pauli hat ein Heimspiel gegen Düsseldorf, morgen (also Dienstag Abend) kann man der Frage nachgehen, ob es dem SSC Neapel gelingt, gegen die Bayern ein Tor zu schießen. Hat man einen SKY-Decoder zu Hause, kann man dort bleiben, ansonsten muss man zur Spielbeobachtung in die Kneipe (ich guck im Rat Pack in Kreuzberg). Mittwoch stehen Dortmund-Olympiakos Piräus (SKY) und  Leverkusen-FC Valencia (Sat1) an.
Donnerstag ist Euroleague, wie jetzt immer ab 18 Uhr 50 auf Kabel1,  Schalke-Larnaca, danach Hannover 96-FC Kopenhagen, und ab Freitag dann wieder die Bundesligen. Tjaha, den Fans, die in der Saisonvorbereitung geschlampt haben, geht jetzt die Kondition aus.

Ansonsten tut sich sportlich im TV nicht allzuviel, Eurosport überträgt unter der Woche live nur Damen-Tennis, ab Freitag kommt dann Snooker hinzu, die Players Tour Championship aus Killarney und ab Sonnabend start der Ski-Saison, FIS-Weltcup in Solden.
Sport1 sendet Handball (Dienstag), EuroLeague-Basketball (Bamberg-Zagreb) am Donnerstag und Basketball-Bundesliga am Sonnabend abend.
Und die ARD erfreut am Samstag Abend mit Boxen, Rogelio Omar Rossi vs. Marco Huck. Ja, genau, DER Marco Huck. Der so freundlich war, uns darüber zu informieren, dass er vorehelichen Sex ablehnt und noch keinen hatte. Der kürzlich geheiratet hat. Mal sehen, ob der Sex ihn geschwächt hat. Ich bin schon so gespannt…

Übrigens auch auf den den neuen Almodovar-Film Die Haut in der ich wohne, der am Donnerstag in die Kinos kommt. Banderas spielt wieder die Hauptrolle, es soll ein Horrorfilm sein, die Bilder sind vielversprechend.

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Video-Link: http://youtu.be/489Gn4GKNVU

Das nicht-sportliche Fernsehen steht diese Woche ganz im Zeichen der automobilen Fortbewegung, heute abend sendet arte Convoy, einen kernigen LKW-Western bvon Sam Peckinpah mit Kris Kristofferson in der Hauptrolle. Freitag und Sonntag kommen die Jason-Statham-Fans auf ihre Kosten, Freitag 20 Uhr 15 sendet Pro7 „The Transporter“ und Sonntag läuft um 20 Uhr 15 auf RTL „The Transporter 3„. Sinn und Handlungskontinuität sucht man vergebens, logische Fehler treten noch öfters auf als Schusswunden und Statham ist immer noch auf der Suche nach einem zweiten Gesichtsausdruck. Ich mag diese Filme!
Und ich mag Jackie Chan. Am Dienstag um 20 Uhr 15 läuft auf Tele 5 Die Schlange im Schatten des Adlers eine Prügelorgie aus 1978 (!). Meine Herren, solange ist Jackie schon dabei.

Euch allen eine schöne Woche, viel Spaß!

„Was liegt an“ ist die montäglich erscheinende Wochenvorschau von „Männer unter sich“. Was Männer in den nächsten 7 Tagen interessieren könnte in total subjektiver Auswahl: TV, Sport, Kino, Musik, DVD, Events, was eben anliegt. Haben wir was vergessen? Sollen wir auf was hinweisen? Jederzeit gern, bitte die Kommentare benutzen oder unsere Mailadresse redaktion@maenneruntersich.de .

Foto: Katharina Wieland Müller / pixelio.de

 

Was liegt an? – 3.10. bis 9.10.

Wie man’s macht, ist’s falsch. Das gilt auch für die Deutsche Fußballnationalmannschaft. Vor vier Wochen freu ich mich noch über die vorzeitig souverän herausgespielte EM-Quali, die zu den allerschönsten Hoffnungen Anlass gibt… und diese Woche muss ich leider konstatieren, dass diese Woche deswegen keinen richtigen fußballerischen Höhepunkt hat. Denn das Auswärts-Match am Freitag in der und gegen die Türkei ist nur noch ein besseres Freundschaftsspiel (ab 20 Uhr 15 in der ARD). Nuja, vielleicht gibt’s trotzdem ein paar schöne Tore…

Und im restlichen Sport? Nu, Eurosport protzt mit Champions League Live, wie kann das sein, in der Länderspielwoche? Aha, Handball und Frauenfußball, schöner Versuch, immerhin. Die sonntägliche Übertragung vom Radsport-Herbst-Klassiker Paris-Tours (240 km, da hätte ich Schwierigkeiten, das in zwei Tagen zu schaffen) könnte eventuell lohnen.
Sport1 bringt heute abend – wie jeden Montag – die zwote Liga, Braunschweig Düsseldorf. Unter der Woche widmet man sich dem Nachwuchs, am Mittwoch live aus Reutlingen u20 Deutschland-Italien, am Donnerstag die U21 gegen Bosnien-Herzegowina, ebenfalls live, aus Ingolstadt.
Und die Männer, die sich für Darts interessieren, kommen am Wochenende auf ihre Kosten, von Freitag bis Sonntag überträgt Sport1 den Darts World Grand Prix aus Dublin.
ICh kann mir nicht helfen, Darts ist für mich kein TV-Sport. Da fehlt mir dann doch eine gepflegte Pub-Atmosphäre, und zuzuschauen, wie diese Kerle ein ums andere Mal genau dahin treffen, wo sie hingezielt haben, ist irgendwo deprimierend.
Und Formel 1 ist auch noch, Vettel wird sich wohl beim Grand Prix in Japan den Titel sichern. Wie immer auf RTL und SKY zu sehen.

Kino! Am Donnerstag läuft „Johnny English – Jetzt erst recht“ an, der zweite Teil von Rowan Atkinson’s James-Bond-Parodie. Wie man so von Leuten liest, die den Streifen schon gesehen haben, scheint das ein saukomischer Volltreffer zu sein. Der Trailer ist auch nicht schlecht:

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Video-Link: http://youtu.be/s9GvPTwUyrI

Den Weg in die Videothek kann man sich diese Woche sparen, die neuen DVDs und Blurays hauen niemanden vom Hocker. Können wir Donnerstag zu Hause bleiben und uns die zwei besten Terence Hill/Bud Spencer-Western auf Kabel1 reinziehen: Um 20 Uhr 15 läuft „Die rechte und die Linke Hand des Teufels“ und anschließend „Vier Fäuste für ein Halleluja„, der im Vergleich zum ersten Film ein wenig weichgespült wirkt, aber diese grandiose Restaurantszene enthält. Laut IMDB stand diese Szene übrigens nicht im Drehbuch, sondern wurde von Hill und Spencer tutti completti dahinimprovisiert. Wenn’s stimmt: „Chapeau!“
Sonnabend Abend ab 20 Uhr 15 zerschroten Stefan Raab und ein Haufen von ProSieben zu Promnenten erklärte Menschen einen Haufen Autos im großen „TV Total Stock Car Challenge“. Kann ja ganz lustig werden, man lacht ja gelegentlich gern, wenn was kaputt geht.
Etwas weniger vorhersehbar, aber ziemlich spannend dürfte die ebenfalls um 20 Uhr 15 auf arte laufende Doku „Mit dem U-Boot in die Arktis“ sein. Es geht um die sogenannte Nautilus-Expedition, den 1931 gestarteten Versuch des australischen Abenteurers George Hubert Wilkins, mit einem U-Boot aus dem 1. Weltkrieg unter dem Nordpol durchzufahren. Dabei ist einiges passiert, könnte nicht nur ziemlich sondern höchst spannend werden.

Ansonsten viel Spaß, eine schöne Woche!

„Was liegt an“ ist die montäglich erscheinende Wochenvorschau von „Männer unter sich“. Was Männer in den nächsten 7 Tagen interessieren könnte in total subjektiver Auswahl: TV, Sport, Kino, Musik, DVD, Events, was eben anliegt. Haben wir was vergessen? Sollen wir auf was hinweisen? Jederzeit gern, bitte die Kommentare benutzen oder unsere Mailadresse redaktion@maenneruntersich.de .

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Links der Woche – 16.9. bis 22.9.

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Heute haut der Papst wieder ab. Was bleibt als Fazit dieses Besuchs? Dass der liebe Gott nicht immer ein glückliches Händchen hat, wenn er sein Personal auswählt. Allein 25 Millionen musste die Filiale Deutschland der Katholen zahlen, damit Chefchen mal vorbeischaut. Den Opfern, die von ihren Geistlichen missbraucht worden sind, will die katholische Kirche jeweils fünftausend Euro zahlen. 7oo haben bisher einen Antrag gestellt, würde zusammen 3,5 Millionen machen. Ist doch schön, wenn jemand so deutlich Prioritäten setzt. Da weiß man, woran man ist.

Und damit ist genug mit dem Papst und seinen Katholen. Heuchler eben, mehr nicht. Letztlich unwichtig. Wichtig war was anderes: Ashton Kutcher in „Two and a Half Men“, am Montag lief in den USA die erste Folge der neuen Staffel.
Sagen wir’s mal so: Die Reaktionen waren eher gemischt.
Eher wohlwollend war noch diese Kritik von TVOvermind, bei der man außerdem noch ausführlich den Inhalt der Folge nachlesen kann. Screenrant hat’s nicht gefallen, TVFanatic fand’s furchtbar, Wegotthiscovered war auch nicht überzeugt und die Kommentatoren bei Nikki Finke sind sowieso chronisch übelgelaunt.
Ohne die Sendung gesehen zu haben: Ich denke, die Kritiker (Profis wie Amateure) sind voreilig. „Two and a Half Men“ wurde komplett runderneuert, es ist eine neue Show und neue Shows brauchen vier oder fünf neue Folgen, um zu sich zu finden. Die ersten drei Folgen sind sowieso Exposition, und Exposition ist nie so komisch, wie das, was später drauf aufbaut.
Auf alle Fälle hatte die Folge eine Mörderquote, doppelt so hoch wie die Premieren-Folge der letzten Staffel mit Charlie Sheen.
Und wir bekommen das ganze ja frühestens in eine Jahr zu sehen.

Wenden wir uns der Gegenwart zu. Fußball! Eine Woche ohne Europacup oder Länderspiel, entsetzlich. Ab heute gibt’s wieder Punktspiele! Zu Einstimmung ein sauberer Trick von einem Neuner aus Brasilien:

http://www.youtube.com/watch?v=PVbLoBbq22U

Jay-Jay Okocha hat den auch mal gebracht, gegen Dresden, wenn ich mich recht entsinne.
Wo wir bei Fußball sind: diese TV-Planer-Seite gibt einen Überblick über die Live-Übertragungen der nächsten Tage. Kann man schnell mal draufgucken, dass man auch ja ni verpasst. Praktisch.

Die legendärste Kantine Deutschlands, die des SPIEGEL, kommt ins Museum. In der Franfurter Rundschau steht warum.

Noch eine Legende: Charles Schumann, Münchens Barkeeper Numero Uno In der zeit steht ein von Moritz von Uslar verfasstes, lakonisches und total faszinierendes Portrait dieses Kerls.

Und wo wir bei „total faszinierend“ sind: der Mercedes SLS AMG Roadster! Um Himmelswillen, was für ein Wagen.

Und – Hand aufs Herz – wenn einer von euch so eine Karre hätte: würde er die Frau oder Freundin auch mal ans Steuer lassen? Naaa?
Wer „Nein!“ geantwortet hat, kann sich von einem „7. Sinn“ von vor dreißig Jahren bestätigen lassen, den Carsten Sohn entdeckt hat:

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Video-Link: http://youtu.be/MXGNUQEThtY

Okay, wir nähern uns dem Jazz der Woche. Vorher machen wir noch einen kurzen Zwischenstopp… im Westen? In Italien? Okay, bei Morricone & Co: Das Spaghetti-Western-Orchestra!

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Video-Link: http://youtu.be/Vud3URDXeL8

Und jetzt, nach Blues und Rembetiko mal wieder klassischer Jazz zu Wochenende. Duke Ellington. Er spielt SEIN Lied. Und noch ein paar Noten mehr.

http://youtu.be/bHRbEhLj540

Schönes Wochenende, viel Spaß!

 

 

 

Links der Woche – 10.9. bis 16. 9.

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Wir stecken die Menschen ja gern in Schubladen, damit wir uns besser orientieren können. Christoph Daum ist ein Sprücheklopfer, Jürgen Klopp ein guter Kumpel und Thomas Schaaf… ja, Thomas Schaaf… irgendwie drög und humorlos, nöch?
Nein. Im Gegenteil.

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Video-Link: http://www.youtube.com/watch?v=0PzSxkiMfKM

Wo wir gerade beim Fußball sind… in der Türkei läuft seit ein paar Wochen ein vollfetter Manipulations-Skandal ab, mittendrin Fenerbahçe Istanbul, so ’ne Art Bayern München der Türkei. Die UEFA hat Fenerbahçe aus der Champions League geschmissen, der Präsi hockt im Knast… da geht richtig die Post ab. Ich hab davon kaum was mitgekriegt, erst mein türkischer Zeitungshändler hat mich diesbezüglich in die Spur gebracht. Wer sich informieren möchte: In der taz steht ein Hintergrundbericht.

Dummerweise hab ich übersehen und in der Wochenvorschau daher auch nicht mitgeteilt, dass auf arte eine höchst sehenswerte Doku über den Comic-Zeichner Art Spiegelman gelaufen ist. Wer das Teil nun wegen mir verpasst hat, kann es sich noch ein paar Tage lang auf der arte-Mediathek reinziehen.

Diese Woche ist einer der komischsten  Schriftsteller Deutschlands 70 Jahre alt geworden: Eckhard Henscheid. „Eckhard wer?“ fragen jetzt bestimmt ein paar Kollegen, denn die Zeitungen nehmen die Autoren aus der Komik-Ecke oft nicht für voll. Was natürlich ein Unsinn ist.
Zu Henscheids Siebzigstem hat sich immerhin der Tagesspiegel bequemt. Und der Bayerische Rundfunk, weil der Bayerische Rundfunk keine Zeitung und Henscheid Bayer ist. Reich-Ranicki hat Henscheid mal einen „Idioten“ genannt. So jemand MUSS ein Guter sein. Hier ein etwas älterer Ausschnitt aus einer Lesung (Tonqualität ist etwas bescheiden).

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Video-Link: http://www.youtube.com/watch?v=Pbh5-2l0aVE

Ich selbst hab Henscheid vor – Hmmpf! – 35 Jahren zum ersten Mal erlebt, da hatte gerade der Zweitausendeins-Laden in der Münchner Türkenstraße eröffnet, und da hat er drin gelesen, aus einem damals gerade veröffentlichten Buch „Geht in Ordnung – sowieso – genau! Ein Tripelroman über die beiden Schwestern, den ANO-Teppichladen und den verfrühten Heimgang des Alfred Leobold“. Ich hab mich schlapp gelacht.
Sollte sich jetzt jemand für Henscheid interessieren, wäre sein Romanzyklus „Die Trilogie des fortlaufenden Schwachsinns“ (besteht aus „Die Vollidioten“, „Geht in Ordnung…“ u. „Die Mätresse des Bischofs“, gibt’s als Taschenbücher bei Zweitausendeins) mein Anspieltipp. Auf ca. 2000 Seiten passiert beinahe nix, das aber höchst furios. Und, wie gesagt, saukomisch.

Ja, saukomisch. Damit wären wir bei „Two And A Half Men“, einer der erfolgreichsten Sitcoms aller Zeiten. Im Frühjahr wurde ja Hauptdarsteller Charlie Sheen gefeuert und durch Ashton Kutcher ersetzt. Am Montag startet in den USA die neue Staffel, das neue Intro kann man jetzt schon auf youtube sehen.

http://www.youtube.com/watch?v=8ObllYaw6Ek

Warten wir ab, wie Kutcher es macht, aber… er wird NIE ein Charlie Harper werden, da leg ich mich jetzt schon fest. Aber vielleicht will und soll er das ja auch gar nicht. Abwarten ist angesagt.

Hier im Blog ist ja derzeit Outdoor angesagt, in der nächsten Woche könnt ihr euch schon mal auf das Thema Fahrrad-Navigation freuen, bei den Recherchen zu dem Thema bin ich auf die Seite Navigation Professionell gestoßen, umfassende Infos zu dem ganzen GPS-Kram, fundierte Tests… sehr empfehlenswerte Seite.

Krabbenfischer

Thema Outdoor: Auf DMAX (soll ich den Sender eigentlich in die Fernseh-Vorschau miteinbeziehen?) läuft „The Deadliest Catch“, eine Doku-Serie über Krabbenfischer mit wirklich atemberaubenden Bildern. In der neuen V.i.S.d.P. ist ein Interview mit dem Kameramann der Serie, Cameron Glendenning. Lesenswert.

Die Retronauten sind auch immer eine Empfehlung wert, eine Seite auf der ich tatsächlich stundenlang herumstöbern und mich zwischen den zahllosen interessanten Themen verlieren kann. Highlight in dieser Woche sind die Rebellen-Fotos von Karlheinz Weinberger.

Und endlich sind wir beim Jazz der Woche angekommen. Diese Woche hab ich Harald Effenberg (ja, genau, der mit den Witzen!) gebeten, den auszusuchen, und da ich Harald schon seit ein paar Jährchen kenne, und weiß, dass er an keiner Akropolis-Platte mit Ouzo aufs Haus vorbeikommt, hätte ich eigentlich ahnen müssen, was kommt: Rembetiko!1
Harald hat einen Song aus dem Film „Rembetiko“ aus 1983 ausgesucht, deshalb dauert’s so ein Minütchen, bis der Song richtig losgeht. Erst erfährt die Background-Sängerin (Sotiria Leonardou),  dass der eigentliche weibliche Star zugekokst im Hotelbett liegt und sie deshalb jetzt sofort den Part übernehmen muss. Und dann legt sie los:
„Wenn der Mensch geboren wird,
wird ein Kummer geboren;
und wenn der Krieg entbrennt,
lässt sich das Blut nicht messen.

Ich verbrenne, ich verbrenne,
giesse noch mehr Öl ins Feuer;
ich ertrinke, ich ertrinke,
wirf mich in das tiefe Meer.“

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Video-Link: http://www.youtube.com/watch?v=aXJQmTSptCc

Hammer, oder? Aber beinahe hätte ich den Clip nicht genommen, weil ich gedacht hab, dass Intro ist zu lang, da klickt ihr weg, bevor die Leonardou lostutet. Ich hab dann aus dem gleichen Film diesen Clip hier in die Diskussion geworfen:

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Video-Link: http://www.youtube.com/watch?v=uHgTFm391K4&NR=1

Worauf Harald gemeint hat, der wäre ihm auch recht, die Kerle würden vielleicht besser zum Blog passen als die Sängerin. Da war dann nu ich verunsichert, und deshalb frag ich mal die Leser: Welcher Clip gefällt euch besser?

Welcher Rembetiko-Clip ist besser, Haralds oder dem Chris seiner?

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Danke fürs Mitmachen. schönes Wochenende, viel Spaß!

Foto Krabbenfischer: szlwzl under CC BY-SA 2.0

 

 

  1. Falls jetzt jemand fragt, wieso Rembetiko plötzlich Jazz ist: Rembetiko ist der Blues der Griechen, und da der Jazz vom Blues abstammt, stammt er auch vom Rembetiko ab. Alles klar?

Links der Woche – 18.6. bis 24.6.

Jeden Freitag auf “Männer unter sich”: Links, die uns während der Woche untergekommen sind – Sport, Cartoons, Reportagen, Hintergründe zu unseren Artikeln usw. Männlicher Lesestoff zum Wochenende, viel Spaß!

Die Arbeitswoche ist beinahe rum, aber ich komm nicht über den Montagabend weg, über die letzte Folge der Staffel Zwo von „Der letzte Bulle“. Erschießen die einfach die Psycho-Tanja, das kann ja wohl nicht wahr sein. Mittlerweile hat es jedoch Entwarnung gegeben: auf der Serienhomepage haben die Autoren durchblicken lassen, das Tanja überleben und in der dritten Staffel (ab Frühjahr 2012 auf Sendung) auftauchen wird.

Das Produkt der Woche hat Carsten Sohn für uns auf der Jever-Homepage gefunden: Marmelade aus Bier. Hat sich das schon wer aufs Brötchen geschmiert? Ich scheue offengestanden die Ausgabe, weil ich mir nicht vorstellen kann, dass mir das Zeugs schmeckt. Ich kann mir noch nicht mal vorstellen, wie es schmeckt.

Auch der Tipp mit den ersten harten Fakten zum iPhone 5 stammt von Carsten, der ab nächster Woche für „Männer unter sich“ die Tour de France kommentieren wird.

Die Jungs von Zonal Marking – DIE Seite für den Fußballtaktiker – haben ihre 11 der Saison benannt. Zwei Dortmunder dabei, da kann man nicht meckern.

Vor ein paar Wochen haben wir auf ein Video mit einem Weltrekord im Auto-Weitsprung hingewiesen. Die Aktion war gar nicht so ohne, bei der  Generalprobe wäre beinahe gründlich was schiefgegangen…

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Video-Link: http://www.youtube.com/watch?v=p_kzpmRLDaE

Auf welchen Männertyp fahren Frauen eigentlich ab?  Die Antwort findet sich in einem schönen Wulffmorgenthaler-Cartoon.

Endlich neue Infos zu Quentin Tarantinos geplantem Django-Film. Ich kann’s kaum abwarten.

Ich wünsche euch allen ein Wochenende, dass mindestens so cool ist wie dieser Jazz-Klassiker!
http://www.youtube.com/watch?v=faJE92phKzI

Bis Montag!

 

 

 

Früher war alles besser – Der apochromatische Anachronismus, 1. Teil

Privat fotografiere ich immer noch am liebsten auf Diafilm. Wenn jemand überhaupt bemerkt, was ich da zum Knipsen in den Händen halte, ernte ich meist verständnislose Kommentare. „So was hatte mein Opa auch mal“ ist noch eine freundlich Version. „Ob denn das digitale Zeitalter völlig an mir vorbeigezogen ist?“

Diese Zeiss-Ikon habe ich aus dem Naschlass einer Ärztefamilie. Der Herr Doktor ist damit in den 10er und 20iger Jahren des letzten Jahrhunderts durch Bayern gewandert und hat seine Eindrücke vom Leben in Stadt und Land auf Glasplatten belichtet.

Nicht ganz. Denn im beruflichen Umfeld fotografiere ich mittlerweile ausschließlich digital. Digital? Was heißt das eigentlich? Digital, abgeleitet vom lateinischen „Digitus manus“ bedeutet nichts anderes als „Finger“. Und war bei den alten Römern ein Zählmaß. Soll das etwas bedeuten, digital ist das einzige, das wirklich zählt?
Fakt ist: Ob die Aufnahme nun auf Film oder Chip belichtet wird, ist den Photonen reichlich egal. Und dennoch ist es eine ganz andere Vorgehensweise.
Wer auf Film fotografiert, sieht das Ergebnis der Belichtung erst nach der Entwicklung. Das mag in vielen Fällen ein Vorteil der elektronischen Bildaufzeichnung sein. Weil man da das Foto sofort nach der Aufnahme sehen kann. Aber was passiert meist wirklich? Weil es ja nix kostet, wird auf „Teufel komm raus“ solange Datenmüll produziert bis die Speicherkarte voll ist. Die Zeiten, als eine 128 MB-Compact-Flash-Card noch fast 900 Mark gekostet hat, ist ja längst vorbei. Bitte ja nie Freunde um ein paar Fotos, beispielsweise weil Du Dir ein Bild von einem Urlaubsort machen möchtest, den diese schon besucht haben und man selbst mal gern hin möchtest: Du wirst garantiert überschwemmt mit hunderten nichtssagender Fotos. Warum?

Oma und Opa beim Hochzeitsfoto

Weil früher alles besser war. Die Blumen bunter, Tomaten schmeckten nach Tomaten, die Winter waren kälter und die Sommer heißer. Auch wenn gerade dieser Punkt mit der Hitzewelle im Frühjahr 2011 eindrucksvoll widerlegt wurde…
Von Fotos vergangener Tage geht oft eine nicht in Worte zu fassende Faszination aus. Da strahlt Oma mit den Kulleraugen eines Kleinkinds in die Kamera, Urgroßvater sieht aus wie Kaiser Wilhelm höchstpersönlich und präsentiert stolz seine Familie, den Hof und alles was dazugehört. Der Stimmung des Handabzugs auf kartonstarkem, chamoisfarbenem Barytpapier, kann man sich schwer entziehen. Woran liegt das?

Steig mit ein in unsere Zeitmaschine!

Klettern wir also in die Zeitmaschine und reisen zurück in die Zeit, als dieses Foto entstanden ist. Fotoapparate waren groß und kompliziert zu bedienen. Die Verschlusszeiten lagen manchmal auch in praller Sommersonne jenseits der Sekundengrenze. Deshalb wirken die Portraitierten auch meist etwas steif. Der Herr Fotograf reiste wie ein Wanderzirkus von Ort zu Ort, die gesamte Ausrüstung samt Labor auf dem Pferdewagen. Die wenigen Amateure, die sich die Kunst der Photographie leisten konnten und über das nötige Wissen verfügten, waren fast ausschließlich Ärzte. Oder Apotheker, Optiker, Künstler. Sie hatten die alten Meister studiert und wussten über den Bildaufbau genauso gut Bescheid wie über die technischen und chemischen Zusammenhänge. Das neue Medium nutzten sie, um Bilder zu gestalten. Entsprechend wohlüberlegt gingen sie vor, als sie ihre Motive auf die teuren Glasplatten belichteten.

Der Fotograf kommt! Meine Oma und ihre Schwestern bei der Hausmusik (um 1915)

Fassen wir zusammen: Es war teuer, technisch anspruchsvoll und mit viel Schweiß verbunden, bis das Foto „im Kasten“ war.

Im zweiten Teil dieser dreiteiligen kleinen Serie geht es um die Entwicklung. Nicht die von Filmen, sondern um die Entwicklung der Photographie als elitäres Hobby humanistisch geschulter Professoren zur Fotografie als Hobby für die Massen.

Robert Hill, freier Journalist und Fotograf. Kommt eigentlich aus München, wohnt im Taunus. Mag mechanische Uhren und klassische Kameras. Hat es geschafft, im letzten Jahr mehr Kilometer mit dem Fahrrad als mit dem Auto zu fahren.
www.roberthill.de

 

Was liegt an? 20.6. bis 26.6.

Was nächste Woche auf uns zukommt.

Kein guter Tag heute. Letzte Folge von unserer Lieblingsserie „Der letzte Bulle“ auf Sat1. Mick Brisgau verabschiedet sich (gottseidank nur vorläufig, die dritte Staffel kommt nächstes Jahr) mit einer Folge namens „Die verpasste Chance“, und es sieht so aus, als bezieht sich der Titel darauf, dass Mick es mit seiner Psycho-Tanja vermasselt. Täte mir echt leid für den Kerl.
Kein guter Wochenstart also, hundertprozentig nicht. Und wir müssen auch bis Donnerstag warten, bis die nächste akzeptable Fernsehsendung kommt, aber das Warten lohnt wenigstens. Um 22 Uhr 45 sendet die ARD „Brügge sehen… und sterben“ mit Colin Farrell, einen höchst sehenswerten Gangsterfilm, der ebenso schön gewalttätig wie schön schräg komisch ist.  Macht Spaß.
Wenn man an Bruce-Willis-Klassiker denkt, vergisst man gar zu leicht „Last Boyscout„. Zu unrecht, denn der nach dem Rezept der Die-Hard-Serie gedrehte Streifen bietet alles, was einem an Bruce-Willis-Filmen gefällt: ordentlich Action, lakonische Dialoge und staubtrockenen Humor. RTL am Freitag um 22 Uhr 10.
Am Sonnabend um 22 Uhr 30 sendet Sat1 Boxen, Felix Sturm und Matthew Macklin verhauen sich. Und die Formel-1-Piloten fahren das Wochenende über zu den üblichen Zeiten im Kreis herum, das Rennen heißt diesmal „Großer Preis von Europa“ und findet in Valencia statt.
Auf die absoluten TV-Höhepunkte müssen wir allerdings bis Sonntag warten, und dann arte einschalten. Um 20 Uhr 15 kommt einer der besten Musik-Filme aller Zeiten, „The  Commitments„.

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Video-Link: http://www.youtube.com/watch?v=3paf2TLrgsg

Ein absolut brillanter Streifen mit ge-ni-a-len Schauspielern und Musikern. Andrew Strong hätte ich eine Weltkarriere zugetraut. Kommt vielleicht noch. Wenn der Film vorbei ist, möchte man am liebsten beschwingt den nächsten Irish Pub ansteuern, aber den Kneipenbesuch sollte man vielleicht etwas verschieben, um sich um 22 Uhr 10 auf arte „Tough Men“ anzusehen, eine Doku über den gleichnamigen Boxwettbewerb in den USA, an dem sich jährlich 5000 Kerle beteiligen, vom Arzt bis zum Gefängniswärter, vom Trucker bis zum Investment-Banker. 50 Dollar Startgeld muss man hinlegen, dann darf man in den Ring steigen und um 1.000,– Dollar Preisgeld andere Kerle verprügeln. Oder selber auf die zwölf kriegen. Der amerikanische Traum in seiner Urform, hört sich nach einem spannenden Film an.

Stichwort Film. Der neue Werner-Film startet: „Werner – Eiskalt!“ Der Trailer zeigt ziemlich genau das, was wir von einem neuen Werner-Film erwarten:

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Video-Link: http://www.youtube.com/watch?v=HA4nCWLbmqw

Die Vorab-Kritiken waren negativ bis niederschmetternd, könnte aber auch sein, dass die Vorab-Kritiker mit dem direkt aufs männliche Zwerchfell zielenden Brösel-Humor nix anfangen können. Hilft wohl nur selber anschauen. Bölkstoff nicht vergessen.

Der Weg in die Videothek lohnt diese Woche, das „True Grit„-Remake der Coen-Brüder steht in den Regalen, tolle Bilder und ein grandios übertreibender Jeff Bridges in der Titelrolle… trotzdem bin ich bei dem Film zwiespältig. Den Schluss habe ich als völlig missraten und unbefriedigend empfunden, und die eigentliche Notwendigkeit, aus einem John-Wayne-Ikonen-Film einen eher düsteren Abgesang auf den Western an sich zu machen, sehe ich immer noch nicht ein. Aber trotzdem: ein Film, den man sich jederzeit angucken kann.
Uneingeschränkte Empfehlung weiterhin für „Tucker & Dale vs. Evil„, eine sauber gemachte Horror-Groteske, die den Grundplot „Blöde Hinterwäldler machen Studenten auf Urlaub fertig“ nach „Blöde Studenten auf Urlaub machen Hinterwäldler fertig“ variiert. Für Genre-Fans sowieso ein Muss, grundsätzlich spannend und ziemlich komisch.

Die anstehenden Sportereignisse: Tennisfans haben hoffentlich Sky abonniert oder eine Sky-Kneipe in der Nähe, ansonsten gucken sie statt Wimbledon in die Röhre. Tennis ist hierzulande endgültig als Randsportart angekommen. Eurosport zeigt Fußball: dieU17-WM aus Mexico und die U21-EM aus Dänemark. Sport1 schaltet man diese Woche nur aus Versehen ein.

Und sonst? Für die Berliner ein traditionelles Highlight, das ich allen jung gebliebenen Kerlen bzw. allen Vätern mit Nachwuchs im richtigen Alter ans Herz legen möchte: am nächsten Wochenende startet wieder das traditionsreiche Seifenkisten-Derby am Kreuzberger Mehringdamm. Seifenkisten? Ja, unbedingt. Wer das ganze für vollkommen vorgestrig hält, werfe doch mal bitte ein Auge auf diese Szenen vom Renn-Event 2004:

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Video-Link: http://www.youtube.com/watch?v=4zjgS10hiNQ

Womit wir bei einer Idee für einen oder mehrere Artikel für „Männer unter sich“ wären: Liest hier zufällig irgendjemand mit, der sich mit dem Bau und dem Fahren von Seifenkisten auskennt und Bock hat, sein Wissen mit anderen zu teilen? Dann würde ich mich über eine Meldung in den Kommentaren oder per Mail an redaktion@maenneruntersich.de sehr freuen. Würde glatt meine Woche retten, auch wenn Mick Brisgau es heute Abend verkackt.

Ansonsten viel Spaß, eine schöne Woche!

„Was liegt an“ ist die montäglich erscheinende Wochenvorschau von „Männer unter sich“. Was Männer in den nächsten 7 Tagen interessieren könnte in total subjektiver Auswahl: TV, Sport, Kino, Musik, DVD, Events, was eben anliegt. Haben wir was vergessen? Sollen wir auf was hinweisen? Jederzeit gern, bitte die Kommentare benutzen oder unsere Mailadresse redaktion@maenneruntersich.de .

Foto Ausguck: Katharina Wieland Müller / pixelio.de

Links der Woche – 14.5. bis 20.5.

Jeden Freitag auf “Männer unter sich”: Links, die uns während der Woche untergekommen sind – Sport, Cartoons, Reportagen, Hintergründe zu unseren Artikeln usw. Männlicher Lesestoff zum Wochenende, viel Spaß!

In der Nachspielzeit: Arsenal führt gegen Newcastle 4:3, Newcastle bekommt einen zweifelhaften Elfmeter zugesprochen, der wird verwandelt. Das Spiel endet 4:4, Arsenals Chancen auf die Meisterschaft sind dahin. Ein Arsenal-Fan verfolgt das ganze an TV und Laptop und erträgt es, wie nur echte Fans es ertragen können: fair, gelassen und mit Würde.
http://www.youtube.com/watch?v=ZQYob9E0q-Y

Das Zeitfenster für den Münzwurf beträgt 10 Sekunden…
Blog-Beitrag über die Vorschriften der UEFA

Wir sind Bart-Weltmeister!
Ein Deutscher hat den… beknacktesten Bart

Mit dem Wolf tanzen war gestern.
Heute ist die Sau Aussägen
(Dank an Stefan P. Wolf für den Hinweis)

Die Badesaison beginnt!
Ein schönes Sixpack in Sekunden
(Dank an Carsten Sohn für den Hinweis)

Öl ist unser Blut.
Don Alphonsos Bilder von der Mille Miglia

Quentin Tarantino (!) in einem japanischen (!) Italo-Western, offenbar ein Remake von „Für eine Handvoll Dollar“, trefflich „Sukiyaki Western Django“ betitelt

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Video-Link: http://www.youtube.com/watch?v=-81VrzGAlkQ