Kaziikini – Der Traum von Afrika (III)

Menschen in BotswanaAfrika – das ist einer der ganz großen Männerträume überhaupt. Als kleiner Junge, wenn die nächste Stadt einem schon unfassbar weit weg erscheint, hängt man über dem Atlas und fängt zu Träumen an, wenn man diesen riesigen Flatschen Land unter dem Mittelmeer entdeckt. Wie oft passt Europa in dieses Afrika hinein? Boaah! Löwen. Elefanten. Urwald. Safari. Abenteuer.
Lothar Butzeck hat seinen Jungenstraum von Afrika wahr gemacht. Wie es dazu kam, erzählt er im 3. Teil unserer Podcast-Serie. weiterlesen…

Kaziikini – Der Traum von Afrika (II)

LöwinAfrika – das ist einer der ganz großen Männerträume überhaupt. Als kleiner Junge, wenn die nächste Stadt einem schon unfassbar weit weg erscheint, hängt man über dem Atlas und fängt zu Träumen an, wenn man diesen riesigen Flatschen Land unter dem Mittelmeer entdeckt. Wie oft passt Europa in dieses Afrika hinein? Boaah! Löwen. Elefanten. Urwald. Safari. Abenteuer.
Lothar Butzeck hat seinen Jungenstraum von Afrika wahr gemacht. Wie es dazu kam, erzählt er im 2. Teil unserer Podcast-Serie. weiterlesen…

Kaziikini – Der Traum von Afrika (I)

P1020957 Afrika – das ist einer der ganz großen Männerträume überhaupt. Als kleiner Junge, wenn die nächste Stadt einem schon unfassbar weit weg erscheint, hängt man über dem Atlas und fängt zu Träumen an, wenn man diesen riesigen Flatschen Land unter dem Mittelmeer entdeckt. Wie oft passt Europa in dieses Afrika hinein? Boaah! Löwen. Elefanten. Urwald. Safari. Abenteuer.
Manche Jungensträume setzen sich fest, bis sie Männerträume geworden sind. Ein Mann, der seinen Afrika-Traum wahr gemacht hat, ist Lothar Butzeck. Er erzählt uns seine Geschichte, wie er es vom Afrika-Touristen im klapprigen Peugeot bis zum „Botschafter“ von Camp Kaziikini in Botswana brachte. weiterlesen…

Jean-Paul Belmondo 80

Belmondo - Foto: Georges Biard [CC-BY-SA-3.0], via Wikimedia Commons

Belmondo – Foto: Georges Biard [CC-BY-SA-3.0], via Wikimedia Commons

Auf Belmondo passt ein Ausdruck, der so langsam anfängt, sich aus dem allgemeinen Sprachgebrauch zu verabschieden. Belmondo ist „ein doller Hecht“. Ach, Quatsch, was sag ich, Belmondo ist der dollste aller dollen Hechte, der Ober-Hecht im Karpfenteich Hechtteich.
Dabei hatte am Anfang keiner Belmondo auf der Rechnung. Mit so einer verdellten Visage wurde man in den 50er Jahren höchsten Lastwagenfahrer, aber doch nicht Schauspieler! Aber Belmondo war schon damals ziemlich egal, was „man“ machte, er machte, was er wollte. Irgendwie hat er’s aufs Pariser Konservatorium geschafft, hat ein paar lausige Rollen auf schlecht bezahlten Tourneen ergattert und galt schließlich als talentierter Nachwuchsschauspieler, der nie Karriere machen wird. „Wie der aussieht?“ Doch dann kam… weiterlesen…

Schlagfluss

Als Friedrich Schiller noch plante, deutscher Professor (in Mainz) zu werden, setzte er auf Unterstützung des neuen Bischofs von Konstanz und Mainz, weil der Arzt Schiller damit rechnete, daß der noch amtierende alte Bischof von Konstanz „längst fort sein sollte“. Der freilich gab nicht so schnell wie erhofft den Löffel ab. So dass Schiller monatelang wartete.
Als die erwartete Todesnachricht, mit der Schiller jeden Tag gerechnet haben soll, nicht eintraf, soll Schiller gesagt haben:

„Das große Übel bei diesen Herren ist, dass sie nichts denken; käme auch nur eine einzige Idee in den Kopf des betagten Bischofs, so würde es die Organisation seines Gehirns nicht aushalten, er müsste plötzlich an einem Schlagfluß dahinfahren.“1

Bekannt ist: Damaliger Bischof war Friedrich Karl Joseph v. Erthal (von 1774-1802), dem Karl Theodor Frhr. v. Dalberg als Bischof (von 1802-1803) folgte. Weniger bekannt ist, daß das von Schiller erkannte „große Übel bei diesen Herren“ bis heute in Ganzdeutschland weiterwirkt;-): Würde in deren Köpfe „auch nur eine einzige Idee“ kommen – so wäre dies ein nachhaltiger Beitrag erstens zum Kampf gegen Erwerbslosigkeit, zweitens zur Sanierung der maroden Staatsfinanzen und drittens zur Hygienisierung sowohl der intellektuellen Kultur als auch der Medienlandschaft in Ganzdeutschland …

Richard Albrecht ist „gelernter“ Journalist, extern provomierter und habilitierter Sozialwissenschaftler, lebt seit seiner Beurlaubung als Privatdozent (1989) als Freier Autor & Editor in Bad Münstereifel und war 2002/07 Herausgeber von rechtskultur.de. Unabhängiges online-Magazin für Menschen und Bürgerrechte. Bio-Bibliographie – http://wissenschaftsakademie.net

 

  1. Zitiert in: Schiller. Ein Lesebuch für unsere Zeit. Aufbau Taschenbuch Verlag, Berlin 1993: 251-252.