Buchbesprechung: „Die Affäre Mollath“

Affäre Mollath„Die Affäre Mollath“ ist ein Buch, das beim Leser Wut auslöst. Wut auf eine schlampig arbeitende Justiz, auf oberflächlich gutachtende Psychiater, auf Banker, die sich einen Dreck um Moral scheren… und auf Politiker, die das nicht nur geschehen lassen sondern fröhlich im Sumpf der Korruption mitmischen. Das letzte Buch, das eine vergleichbare Wut in mir auslöste, war Bölls „Verlorene Ehre der Katharina Blum“. Zwischen beiden Büchern gibt es mehrere Unterschiede. Der gravierendste ist jedoch: Bölls Buch ist ein Roman. In der „Affäre Mollath“ geht es ausschließlich um Tatsachen. weiterlesen…

McFly is back!

Die gute Nachricht des Tages, der Woche, des Monats, des Jahres: Michael J. Fox kehrt mit einer eigenen Show auf den Bildschirm zurück!

http://youtu.be/SXl-krlLoxg

Nachdem Fox sich in den letzten Jahren wegen seiner Parkinson-Erkrankung auf mehr oder weniger kurze öffentliche Gastauftritte in diversen Serien beschränken musste, spielt er jetzt die Hauptrolle in einer Sitcom über einen an Parkinson erkrankten Newscaster.
Meine Herren, ist der Fox ein harter Knochen. Weist diese Scheiß-Krankheit in die Schranken und dreht ihr noch die lange Nase.

Thumbs up, McFly! Wir freuen uns!

(via Schlecky Silberstein)

Clip der Woche: Welt(T)raum

Gänsehaut pur: Commander Chris Hadfield singt „Space Oddity“ an Bord der ISS.

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Video-Link: http://youtu.be/KaOC9danxNo

Beinahe alle Jungs haben mal davon geträumt, Astronaut zu werden, Hadfield hat’s geschafft und gibt mit diesem Clip die Fackel weiter.

Hadfield hat einen youtube-Kanal, den man abonnieren kann muss.

 

Ende der Bagatellen

Foto:  Uli_Hoeneß_und_Peter_Grimberg.jpg: Senfacy derivative work: Hic et nunc [CC-BY-SA-3.0], via Wikimedia Commons

Foto: Uli_Hoeneß_und_Peter_Grimberg.jpg: Senfacy derivative work: Hic et nunc [CC-BY-SA-3.0], via Wikimedia Commons

In den letzten Jahren sind deutsche Unternehmen ins Gerede gekommen. Mangelnde Unternehmenskultur, fehlendes Augenmaß und schlichtweg Kaltherzigkeit wurden ihnen vorgeworfen, weil sie – um nur zwei von zahlreichen Fällen zu nennen – einer Sekretärin gekündigt hatten, die beim Brötchenschmieren fürs Vorstandsbüffet selbst zur Boulette gegriffen hatte oder die Supermarktkassiererin entlassen hatten, die einen Pfandbon für wenige Cents eingesteckt hatte.

„Verhältnismäßigkeit? Schtonk!“ dachten sich unsere Arbeitgeber, und die Fachleute vom Arbeitsrecht sekundierten ihnen: „Eine Grenze bei Bagatelldelikten gibt es nicht! Diebstahl ist erstmal Diebstahl“, teilte der Arbeitsrechtler Michael Eckert stern tv mit. „Prinzipiell ist es egal, ob jemand ein Brötchen aus der Auslage, eine Packung Druckerpapier aus dem Lager oder 50 000 Euro aus der Firmenkasse entwende. Entscheidend ist, dass das Vertrauensverhältnis zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer fortan gestört ist.“

Damit dürfte seit Montagabend Schluss sein. weiterlesen…