Nassrasur zum Lesen: Mühles „30 Grad“

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Video-Link: https://youtu.be/zUxLqqegmDM?list=TLGGSDZ795b0HEkyNjA1MjAyMQ

Alle halbe Jahre freue ich mich besonders, wenn ich die Post aus dem Kasten hole, nämlich wenn das Magazin „30 Grad“ von Mühle drinliegt. Wer jetzt abwinkt und „Ist doch bloß Werbung …“ murmelt, hat das Mühle-Magazin vermutlich noch nie in der Hand gehalten geschweige denn aufgeschlagen. Denn natürlich ist auch Werbung für Mühle-Produkte im Blatt, es muss sich ja irgendwie bezahlt machen. Aber auf den 34 Seiten ist eben auch eine Menge interessanter redaktioneller Inhalt, und Optik und Haptik sind für ein Gratis-Magazin schlichtweg sensationell. weiterlesen…

Blattkritik: „Zeitspiel – das Magazin für Fußball-Zeitgeschichte“

ZeitspiellcoverMit Drogen ist das so eine Sache. Wer süchtig ist, weiß: Mit der Zeit braucht man immer mehr und vor allen Dingen härteren Stoff. Das ist mit Fußball nicht anders als mit den softeren Drogen wie Koks und Heroin. Für den Fußball-Abhängigen, dem kicker, 11 Freunde und ballesterer 1 nicht mehr genügen, gibt‘s jetzt »Zeitspiel«, das Magazin für Fußball-Zeitgeschichte.

Die meisten Menschen, die glauben, sich für Fußball zu interessieren, interessieren sich nur für ein relativ kleines Segment dieses Sports, nämlich für das, was ab Oberkante zwote Liga so abgeht. 1. Bundesliga, EuroLeague, Champions League, EM und WM. Wer weiß, wer auf den Aufstiegsplätzen der Regionalliga steht oder wer in der Premier League gerade Tabellenführer ist, kann schon beinahe als Experte gelten und demnächst mit einer Einladung zum Doppelpass rechnen. Selbst die meisten Ultras interessieren sich vordringlich für den mediengerecht inszenierten Profi-Fußball, das große Spektakel, die Dramen, die sich in Stadien abspielen die »Theatre of Dreams« genannt werden. Und ich mach da keine Ausnahme. Herrgottnochmal, wer guckt denn nicht lieber Champions League als Kreisliga B? weiterlesen…

  1. Wem auch nur eine der genannten Zeitschriften nichts sagt, braucht nicht weiter zu lesen. Ehrlich. Falsche Zielgruppe.

Blattkritik: Das neue Yps

Im Januar wurde das Comeback angekündigt, heute wurde es vollzogen: Yps, die Legende unter den Jugendzeitschriften, liegt mit einer neuen, auf ein erwachsenes Männer-Publikum zielenden Ausgabe am Kiosk. Natürlich wieder mit Gimmick, und natürlich sind es wieder die dubiosen Urzeitkrebse, die von Hunderttausenden oder gar Millionen angeekelter Mütter in den Ausguss gekippt worden sind. Okay, die Krebse sind – wie es sich für ein Yps-Gimmick gehört – außen auf dem Heft. Aber wie sieht’s drinnen aus? Wir haben für euch das neue Heft gelesen und sagen, ob sich der Kauf lohnt. weiterlesen…