Nichts neues unter der Sonne…

succo / Pixabay

Nichts neues unter der Sonne: es bleibt beim Lockdown, hier ein bisschen was verschärfen, da am Stellschräubchen drehen und auf das Beste hoffen. Den Ministerpräsidenten und der Kanzlerin fällt nix neues ein, und mir auch nicht, deshalb nochmal: Schaltet endlich die Parlamente wieder ein, damit in einer öffentlichen Diskussion NEUE Ideen geprüft werden können. Seit zehn Monaten verordnet hier ein Gremium vor sich hin, dass von den immer gleichen Beratern beraten wird, daher impuls- und ideenlos im eigenen Saft schmort und lieber Unsinn verzapft, als eigene Fehler einzugestehen und daraus eine veränderte Handlungsweise abzuleiten. Die Demokratie ist nicht deswegen die beste Staatsform, weil sie irgendwie gerechter wäre als andere. Der Vorteil einer funktionierenden Demokratie ist es, dass es hier am einfachsten ist, neue Ideen in die Diskussion zu bringen. Und alte Ideen, die es nicht oder nicht mehr bringen, über den Haufen zu werfen. Auch diesen Vorteil scheinen wir zur Zeit verspielt zu haben.

Gerry Marsden †

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Video-Link: https://youtu.be/NzJqv_Oj_W0

Gerry Marsden war der Leadsänger der Band „Gerry and the Pacemakers“ aus Liverpool und der Mann, der auf die Idee gekommen ist, aus dem obskuren Musical-Song „You’ll never walk alone“ eine Fußball-Hymne zu machen.

[Tipp der Woche] Cobra-Kai 3 – die Karate-Kid-Fortsetzung geht in die 3. Staffel

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Video-Link: https://youtu.be/h2U1uaZ5vog

Zum Schluss ist die Wartezeit bis zum 1.1.21, dem Tag, an dem endlich die neue Staffel der fantastischen Serie „Cobra Kai“ erschien, eine Fortsetzung der „Karate Kid“-Filme aus den Achtzigern. Daniel und Johnnie, die ewigen Rivalen, sind älter, aber beileibe nicht kälter geworden, und mit ihrer Hingabe zum Karate-Sport und dem bedingungslosen Anspruch, gewinnen zu müssen, haben sich die beiden in eine ziemlich ungemütliche Ecke manövriert. bei einer Schulschlägerei hat Johnnys Sohn Robby dessen Lieblings-Schüler Miguel ins Koma geprügelt, und der Ruf der beiden unverbesserlichen Karate-Asse ist schlechter als der eines drittklassigen Bösewichts aus einem Chuck-Norris-Film. Es kann nur besser werden? Im Gegenteil. Erstmal wird’s schlimmer, und wie! Ich will nix spoilern, deshalb sei hier nur gesagt, dass das Erfolgsrezept der ersten beiden Staffeln auch in Staffel 3 funktioniert: ordentlich Action, Selbstironie, gebrochene Macho-Identitäten im Clash mit Moderne und Wirklichkeit – das ist allerbeste Unterhaltung, die einen immer noch eine Folge anschauen lässt. Schade, dass es nur zehn neue Folgen sind. Die Wartezeit auf Staffel 4 wird lang…