Das männliche Zitat der Woche (LXXVI): Montaigne

Abb.: Thomas de Leu [Public domain]

„Da wir uns miteinander nur durch das Wort verständigen können, verrät, wer es fälscht, die menschliche Gemeinschaft. Das Wort ist der einzige Weg, auf dem wir unseren Willen und unser Denken austauschen, es ist der Mittler unserer Seele. Wenn es uns verloren geht, geht der Zusammenhalt zwischen uns verloren, und wir haben keine Kenntnis mehr voneinander. Wenn es uns betrügt, zerstört es all unseren Umgang und zerreißt alle Bande des menschlichen Miteinanders.“

Montaigne

(mit Dank ans Alternativlos-Aquarium)

Das männliche Zitat der Woche (LXXIV): Groucho Marx

Foto von Ralph F. Stitt, Rivoli Theatre [Public domain], via Wikimedia Commons

„Wenn du im Gefängnis sitzt, wird ein guter Freund versuchen, für dich die Kaution zu stellen und dich frei zu bekommen. Dein bester Freund wird in der Nachbarzelle sitzen und sagen: ‚Verdammt noch mal, war das ein Spaß!'“

Groucho Marx

Das männliche Zitat der Woche (LXXIII): Dietrich Bonhoeffer

Bundesarchiv, Bild 146-1987-074-16 / CC-BY-SA 3.0 [CC BY-SA 3.0 de], via Wikimedia Commons

„Dummheit ist ein gefährlicherer Feind des Guten als Bosheit. Gegen das Böse läßt sich protestieren, es läßt sich bloßstellen, es läßt sich notfalls mit Gewalt verhindern, das Böse trägt immer den Keim der Selbstzersetzung in sich, indem es mindestens ein Unbehagen im Menschen zurückläßt. Gegen die Dummheit sind wir wehrlos. Weder mit Protesten noch durch Gewalt läßt sich hier etwas ausrichten; Gründe verfangen nicht; Tatsachen, die dem eigenen Vorurteil widersprechen, brauchen einfach nicht geglaubt zu werden – in solchen Fällen wird der Dumme sogar kritisch – und wenn sie unausweichlich sind, können sie einfach als nichtssagende Einzelfälle beiseitegeschoben werden. Dabei ist der Dumme im Unterschied zum Bösen restlos mit sich selbst zufrieden; ja, er wird sogar gefährlich, indem er leicht gereizt zum Angriff übergeht. Daher ist dem Dummen gegenüber mehr Vorsicht geboten als gegenüber dem Bösen.“

Dietrich Bonhoeffer

Das männliche Zitat der Woche (LXXI): Paolo Conte

„Nehmen Sie etwa ein Auto. Der Mann will wissen, wie das Innenleben funktioniert. Er öffnet die Kühlerhaube, schaut sich den Motor an. Die Frauen interessiert in erster Linie die Karosserie, ob ihnen Form und Farbe gefallen. So verhält es sich auch mit der Musik; Männer wollen sie verstehen, Frauen genießen die Melodie.“

Paolo Conte

Das männliche Zitat der Woche (LXVIII): Dr. Martin Luther King

Foto von Trikosko, Marion S. [Public domain], via Wikimedia Commons

„Männer hassen sich oft weil sie Angst voreinander haben; sie haben Angst voreinander weil sie sich nicht kennen; sie kennen sich nicht, weil sie nicht kommunizieren können; sie können nicht kommunizieren, weil sie getrennt werden.“

Dr. Martin Luther King, der heute vor 50 Jahren ermordet wurde.