Das männliche Zitat der Woche (LV): Otto von Bismarck

Bild aus Bismarck. Des eisernen Kanzlers Leben in annähernd 200 seltenen Bildern nebst einer Einführung. Herausgegeben von Walter Stein. Im Jahre des 100. Geburtstags Bismarcks und des großen Krieges 1915. Hermann Montanus, Verlagsbuchhandlung Siegen und Leipzig [CC BY-SA 3.0]

„Einen wirklich großen Mann erkennt man an drei Dingen: Großzügigkeit im Entwurf, Menschlichkeit in der Ausführung und Mäßigkeit beim Erfolg. (Großzügig in der Planung und menschlich, human bei der Durchsetzung: das allein ist schon der näheren Betrachtung wert. Der Mensch, hier steht er im Mittelpunkt, hier ist er der Mittler zwischen Entwurf und Gelingen! Und dann: Maßhalten im Erfolg. Wie viele knallen durch, wenn sie auf der Erfolgsleiter weit oben angelangt sind!)“

Otto von Bismarck

Das männliche Zitat der Woche (LIII): Erich Fromm

Foto: Müller-May / Rainer Funk under CC BY-SA 3.0 via Wikimedia Commons

„Fast alle Argumente sprechen dafür, dass wir, so weitermachend, in die Katastrophe schlittern. Ich sage aber auch, so lange noch in Fragen des Lebens eine kleine Chance besteht – sagen wir von ein oder zwei Prozent – so lange darf man nicht aufgeben.“

Erich Fromm

Das männliche Zitat der Woche (LI): Karl May

Foto: Erwin Raupp [Public domain], via Wikimedia Commons

Geht mir mit einer Zivilisation, die sich nur vom Länderraub ernährt und nur im Blute watet! Wir wollen da gar nicht etwa nur von der roten Rasse reden, o nein. Schaut in alle Erdteile, mögen sie heißen, wie sie wollen! Wird da nicht überall und allerwärts grad von den Zivilisiertesten der Zivilisierten ein fortgesetzter Raub, ein gewalttätiger Länderdiebstahl ausgeführt, durch welchen Reiche gestürzt, Nationen vernichtet und Millionen und Abermillionen von Menschen um ihre angestammten Rechte betrogen werden?“

Karl May – Old Surehand III, Freiburg 1896, S. 127

Das männliche Zitat der Woche (L): Arthur Schopenhauer

Abbildung: Ludwig Sigismund Ruhl (1794–1887) [Public domain], via Wikimedia Commons

„Zwischen Männern ist von Natur bloß Gleichgültigkeit; aber zwischen Weibern ist schon von Natur Feindschaft. Es kommt wohl daher, daß das odium figulinum1 , welches bei Männern sich auf ihre jedesmalige Gilde beschränkt, bei Weibern das ganze Geschlecht umfasst; da sie alle nur ein Gewerbe haben. Schon beim Begegnen auf der Straße sehen sie einander an, wie Guelfen und Ghibellinen2. Auch treten zwei Weiber, bei erster Bekanntschaft, einander sichtbarlich mit mehr Gezwungenheit und Verstellung entgegen, als zwei Männer in gleichem Fall. Daher kommt auch das Komplimentieren zwischen zwei Weibern viel lächerlicher heraus, als zwischen Männern.“

Arthr Schopenhauer

Zum Internationalen Männertag 2016

Foto: Public Domain

Foto: Public Domain

„Es kommt nicht auf den Kritiker an; nicht auf den Mann, der erklärt, warum der starke Mann gestrauchelt ist oder wie ein Mann der Tat es hätte besser machen können. Der Lorbeer gebührt dem Mann, der tatsächlich in der Arena steht, dessen Gesicht mit Staub und Schweiß und Blut verschmiert ist; der tapfer strebt; der sich irrt, wieder und wieder scheitert, weil es kein Fortkommen ohne Irrtum und Scheitern; aber der sich tatsächlich bemüht, das Nötige zu tun; der den großen Enthusiasmus und die wahre Hingabe kennt; der für eine Sache, die es wert ist, alles gibt; der im besten Falle schließlich den Triumph einer großen Leistung kennen lernt und im schlimmsten Fall scheitert, weil er Großes gewagt hat, so dass sein Platz niemals bei den kalten, furchtsamen Seelen ist, die weder Sieg noch Niederlage kennen.“

Theodore Roosevelt, 1910

Das männliche Zitat der Woche (XLVIII): Otto von Bismarck

Bild aus Bismarck. Des eisernen Kanzlers Leben in annähernd 200 seltenen Bildern nebst einer Einführung. Herausgegeben von Walter Stein. Im Jahre des 100. Geburtstags Bismarcks und des großen Krieges 1915. Hermann Montanus, Verlagsbuchhandlung Siegen und Leipzig [CC BY-SA 3.0]

Bild aus Bismarck. Des eisernen Kanzlers Leben in annähernd 200 seltenen Bildern nebst einer Einführung. Herausgegeben von Walter Stein. Im Jahre des 100. Geburtstags Bismarcks und des großen Krieges 1915. Hermann Montanus, Verlagsbuchhandlung Siegen und Leipzig [CC BY-SA 3.0]

„Eine zweifelhafte Behauptung muß recht häufig wiederholt werden, dann schwächt sich der Zweifel immer etwas ab und findet Leute, die selbst nicht denken, aber annehmen, mit soviel Sicherheit und Beharrlichkeit könne Unwahres nicht behauptet oder gedruckt werden.“

Otto von Bismarck