Tour de France 104 – 15. Etappe

Noch ist Froomey nicht am Krausenbäumchen bzw. Eiffelturm. Die Abstände zwischen die Topfavoriten sind einfach zu knapp. Er fährt zwar wieder in Gelb, aber das Dach der Tour mit dem Galibier und der Bergankunft am Izoard in der kommenden Woche müssen nicht zwingend die Entscheidung bringen, da ich Froome für den besten Zeitfahrer aus der Gruppe halte. Diese Disziplin betreiben wir erst am kommenden Freitag in Marseille. Heute dürften sich die Spitzenfahrer zurückhalten.

Die 189,5 Kilometer von Laissac nach Le-Puy sind wie gemacht für Ausreißer. Die zwei Berge der ersten Kategorie beeindrucken nur auf den ersten Blick. Sie sind weit vor dem Ziel im Velay und die langen einfachen Abfahrten geben Ausreißern den Schwung , um das Peloton auf Distanz zu halten. Außerdem haben die Aspiranten auf Gelb kein Interesse, vor den Ruhetag die Gesamtwertung durcheinander zubringen. Denn nach dem morgigen Ruhetag warten in der letzten Tourwoche erneut die Alpen auf die Fahrer.

Wer gewinnt? Dege. Dem liegt so ein Profil.

Tour de France 104 – 14. Etappe

Zwölf Jahre ist es her, dass ein Franzose am französischen Nationalfeiertag einen Sieg einfahren konnte. Gestern war es Warren Barguil. Im Jahr 2005 war es David Moncoutié in Digne-les-Bains. Über 181,5 Kilometer geht es von Blangnac nach Rodez. Wiedermal Rodez. Vor zwei Jahren siegte hier Greg Van Avermaet (Roubaix 2017!) vor Peter Sagan. Die Franzosen sprechen von Puncher-Etappe. Sprintankunft wird es daher vermutlich nicht geben. Aber, wer macht heute das Rennen? Gilbert, Dege oder doch Van Avermaet. Ich habe einen ganz anderen für heute: Edvald Boasson Hagen – der Norweger.

Tour de France 104 – 13. Etappe

Bardet im Glück. Endlich habe ich mal mit meinem Tipp ganz gut gelegen. Und: Das Rennen ist wieder ein wenig offener. Heute ist Nationalfeiertag in Frankreich und da feuert die Rennleitung auch bei der Tour de France ein sportliches Feuerwerk ab. Es sind nur 101 Kilometer von Saint-Girons nach Foix. weiterlesen…

Tour de France 104 – 11. Etappe

Kittel Nummer vier. Erinnert sich noch jemand an sein ehemaliges Team Giant, die ihn 2015 nicht mit zur Tour genommen haben. Kittel gibt im Trikot der Quickstepper eine sportliche Antwort – kontinuierlich. Die Etappe heut ist wie die Etappe gestern. Allerdings reduziert sich die Zahl der Bergwertungen von 2 auf 1. Und auch die ist nur 4. Kategorie. weiterlesen…

Tour de France 104 – 10. Etappe

Was war das für eine Etappe nach Chambéry? Richie Porte, der in diesem Jahr die besten Chancen hatte, um auf das Podium in Paris zu steigen, ist raus. (Get well. An dieser Stelle.) Wir haben den ersten Ruhetag hinter uns und die Liste der Ausgeschiedenen und Verletzten hört sich schon an, wie das Who-is-who des internationalen Radsports: Alejandro Valverde, Ion Izagirre, Geraint Thomas and Bob Gesink, Arnaud Demare, Mark Cavendish und Peter Sagan. weiterlesen…

Tour de France 104 – 9. Etappe

Ein toller Erfolg für Lilian Calmejane. Als er kurz vor dem Ziel Krämpfe bekam, dachte ich Gesink knackt ihn noch, aber die Aussicht auf einen Etappensieg bei der Tour de France trug ihn dann doch ins Ziel. Die Spekulationen, die es im Vorfeld gab, dass Team Sky zwischenzeitlich das Gelbe Trikot sausen lässt, um es auf einer späteren Etappe zurück zuholen, hielt ich immer für abwegig. Viel zu risikoreich.

Heute gilt es die Hoheit über die Fernbedienung zu verteidigen. Kaltgetränke und Snacks vorbereitet? Netbook oder Tablet sind aufgeladen? Dann seid Ihr gut vorbereitet. Heute steht die Königsetappe der Tour auf dem Programm.

Über 181,5 Kilometer geht es von Nantua nach Chambéry. Drei Berge der Ehrenkategorie stehen auf dem Programm. Der übelste Anstieg erwartet uns gegen Ende der Etappe. Der Mont du Chat ist bergauf sehr schwer zu fahren und dann folgt noch die halsbrecherische total verwinkelte Abfahrt nach Chambéry.

Tour de France 104 – 8. Etappe

Kittel, KIttel, Kittel!!! Drei Siege im Sack. Heute hat er Pause. Von Dole geht es über 187,5 Kilometer zum Skigebiet Station des Rousses im Jura. Es ist eine eigentümlich Etappe: Eine echte Hochgebirgsetappe ist es nicht. Daher vermute ich keine Veränderung beim Gelben Trikot.

weiterlesen…

Tour de France 104 – 6. Etappe

Voilà le Patron! Der von mir getippte Etappensieg an der Planche des Belles Filles war es zwar nicht, aber Froomey fährt wieder in Gelb. Heute auf den 216 Kilometern von Vesoul nach Troyes fehlen die Höhenmeter. Das wird wieder ein gefundenes Fressen für die Sprinterteams. Sagan und Cav sind raus. Die Franzosen sind nach dem Erfolg in Vittel im Aufwind. weiterlesen…