[Pepin kocht zuhause] Mayonnaise-Hühnchen (Chicken á la Susie)

In den USA ist Jacques Pepin eine Küchenlegende. Als junger Mann war er Chefkoch bei de Gaulle(!), ist dann in die USA gegangen, hat den Chefkochposten im Weißen Haus verschmäht und ist Fernsehkoch geworden. Mittlerweile ist der Mann stolze 87 Jahre alt und steht immer noch am Herd. Bei sich Zuhause, wo er einfache, von der französischen Hausmannskost inspirierte Gerichte für seinen youtube-Kanal kocht. Hier bringen wir unsere Lieblingsrezepte von ihm. Für diejenigen, die im Englischen nicht ganz so fit sind, gibt*s nach dem Video das deutsche Kurzrezept mit umgerechneten Mengenangaben.

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Video-Link: https://youtu.be/_iCGNlYYptk?si=k4oqo5lEdLftxKhG

Zwei Hühnerbrüste salzen, an der Unterseite mit scharfer Sauce (Chili-Knoblauch) bestreichen. Mit der bestrichenen Seite nach unten in eine ofenfeste Form legen, 4 Esslöffel Mayonnaise mit 1 Teelöffel bis 1 Esslöffel der gleichen scharfen Sauce verrühren und dick auf die Hühnerbrüste schmieren. Für 25 Minuten im auf 200 Grad vorgeheizten Ofen versenken, fertig. Ich war zuerst etwas skeptisch, Mayo zum Überbacken? Ist aber wirklich ganz lecker und tatsächlich sehr saftig.

[Männeressen] Da biste platt, wa?

Lecker Brathühnchen ist eine feine Sache. Saftiges Hühnerfleisch, knusprige Haut – Supersache. Wenn’s da nicht zwei grundlegende Probleme gäbe:
1. Die Menge der Haut: richtig knusprig ist die beim im Ofen geschobenen Huhn nur auf der Brust und auf den Oberseiten der Keulen. An den Seiten ist sie schon deutlich weniger braun und knusprig, und unten ist Sense: lappiger Schlabber, bäh.
2. Die Bratzeit: Vor allen Dingen, wenn man einen großen Kawenzmann in den Ofen schiebt, ist Warten angesagt: Anderthalb Stunden oder sogar mehr kann’s dauern, bis das Keulenfleisch gar ist. Da hat man vor lauter Hunger schon zwei Chipstüten gekillt, und das Brustfleisch ist wegen der überlangen Garzeit furztrocken geworden.
Die Lösung für das Hühnerproblem ist einfach: Ihr müsst das Huhn plattmachen, bevor ihr es in den Ofen schiebt. weiterlesen…

[Männeressen] Kochkurs: Fonds und Brühen – Hühnerbrühe

 Foto: Frank C. Müller (Own work) [CC BY-SA 3.0], via Wikimedia Commons


Foto: Frank C. Müller (Own work) [CC BY-SA 3.0], via Wikimedia Commons

Freunde guter Suppen und Saucen wissen Bescheid: Je besser der Fond oder die Brühe ist, die als Grundlage dient, umso besser ist das Endergebnis. Die fertigen Fonds und Brühen, die man im Supermarkt kaufen kann, sind meistens nicht der Küchenweisheit letzter Schluss. Das Pulverzeugs schmeckt entfernt ähnlich wie eine selbstgekochte Brühe, das überteuerte Zeugs aus dem Glas schmeckt oft nach gar nix. Wir zeigen euch, wie ihr mit wenig Arbeit selbst Fonds und Brühen herstellen könnt, die besser schmecken als jegliches Fertigzeugs. Heute: Hühnerbrühe. weiterlesen…

[Männeressen] Nigel Slaters Lieblings-Sandwich

Slaters Lieblingssandwich: Huhn, Salat, grüner Spargel, Frühlingszwiebeln, Kräutermayo...

Slaters Lieblingssandwich: Huhn, Salat, grüner Spargel, Frühlingszwiebeln, Kräutermayo…

Fußballerisch haben wir die Engländer seit 1966 ganz gut im Griff, aber in einer Beziehung sind sie uns uneinholbar voraus: im Herstellen belegter Brote. Der Deutsche wertet es bereits als Erfolg, wenn er auf der dick mit Leberwurst beschmierten Margarine-Stulle einen Klacks Senf produziert, der Engländer winkt bei derart kulinarischer Armut gelangweilt ab. Wenn der sich nämlich ein Sandwich belegt, dann sind meist mindestens fünf Zutaten im Spiel. Und die Schicht mit den Zutaten ist deutlich dicker als beide sie umhüllenden Brotscheiben zusammen. Hm. Ja. Überzeugendes Konzept. Sowas wollen wir auch! weiterlesen…

Männeressen: Coq au Vin

SAMSUNG CAMERA PICTURESHeute kochen wir mal französisches Sonntagsessen, einen DER französischen Küchenklassiker überhaupt, Hahn in Rotwein, so heißt er, aber Huhn in Rotwein müsste man eigentlich sagen, denn dass, was wir zu kaufen kriegen, ob im Supermarkt oder auf dem Markt, sind Hühner, keine Hähne. Geflügelwurscht, es schmeckt auch so. Und ist nicht schwer zu machen. Bisschen was schnippeln, bisschen was anbraten, bisschen was ablöschen und dann haben wir’s schon fast. Was, so einfach ist französisch? Aber ja! weiterlesen…