[Tipp der Woche] Für „El Awrence“ hätte er ihn bekommen MÜSSEN – „Lawrence von Arabien“ im TV

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Video-Link: https://youtu.be/a3tuBFHuYV4

Letzte Nacht wurden in Hollywood die Oscars vergeben, Will Smith hat, wie erwartet und vollkommen verdient, den Oscar für die beste männliche Hauptrolle bekommen, über die Begleitumstände mag ich nicht schreiben, das wird andernorts bereits genug breit getreten, deshalb hier nur so viel: Da hat es allen Beteiligten entschieden an Klasse gemangelt. Ich möchte stattdessen an einen anderen Schauspieler erinnern, der nicht nur einen, sondern mehrere Oscars verdient gehabt hätte (unfassbare acht Mal war er nominiert, erhalten hat er nur einen Oscar fürs Lebenswerk, weil der Academy wohl doch aufgegangen ist, wie peinlich man ihn immer wieder übergangen hat). Die Rede ist natürlich von Peter O’Toole, und der erste Film für den er den Oscar hätte erhalten MÜSSEN läuft kommenden Sonntag um 20 Uhr 15 auf 3sat: „Lawrence von Arabien„.

Filme wie „Lawrence von Arabien“ nannte man zu der Zeit, als sie entstanden, „Monumentalfilme“. Die Themen waren monumental, die handelnden Figuren waren nicht nur „larger than life“ sondern monumental, die Schauspieler waren die monumentalsten Stars der damaligen Zeit, und die Anstrengungen, die beim Dreh des Films notwendig waren, waren ebenfalls monumental. „Lawrence von Arabien“ war vermutlich der monumentalste aller Monumentalfilme und für mich ist er immer noch einer der besten, spannendsten Abenteuerfilme aller Zeiten. Was nicht zuletzt an Peter O’Toole lag, der hier seine erste große Kinofigur spielte und das in einer Art und Weise tat, die einem den Atem verschlug und verschlägt. Dass er dafür NICHT den Oscar erhielt, ist ein Skandal, der mir immer noch den BLutdruck in die Höhe treibt.

Wie dem auch sei, wer den Film nicht kennt, kann ihn am kommenden Sonntag auf 3sat anschauen. Und dabei sollte man das Entstehungsjahr des Films im Hinterkopf behalten: 1962. Damals gab’s noch keine CGIs, also Computer-generierte Spezialeffekte, das, was auf der Leinwand (oder auf dem TV-Schirm) zu sehen ist, sit von Menschen gemacht, ist echt und authentisch. Wenn da tausende Menschen zu sehen sind, dann waren tatsächlich tausende Menschen am Drehort. Wenn die Lokomotive in die Luft fliegt, fliegt eine echte Lokomotive in die Luft usw. Die Dreharbeiten sollen mindestens so aufregend gewesen sein wie der Film selbst. Erzählt im folgenden Video jemand, der es wissen muss.

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Video-Link: https://youtu.be/a0T7zkLtIIU

O’Toole erinnert sich zwanzig Minuten lang an den Film und die Freharbeiten. Eine Perle.

 

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