Das Blutbad

Letzten Sonnabend ist mir bei der Morgenrasur etwas gelungen, was ich schon lange nicht mehr hingekriegt habe: Ich hab mich wirklich geschnitten. War eigentlich ganz einfach: Ich hatte gute Laune, angenehme, schwungvolle Musik dudelte im Hintergrund, da möchte man doch im Rhythmus mitrasieren, und mit Schmackes auf die 1… Zack, hatte ich den Hobel mehr auf die Haut geworfen als angesetzt und mir einen Cut in die Lippe versetzt, mehr als einen halben Zentimeter lang. Sonderlich weh hat’s nicht getan, das Blutbad hingegen war ziemlich eindrucksvoll. Das rote Zeugs strömte mir das Kinn herunter und tropfte in breitem Strom über den Umweg Bauch ins Waschbecken. weiterlesen…