Bei den meisten Männern reicht ein Rasurdurchgang nicht aus, um wirklich gründlich rasiert zu sein. Bei mir ist es jedenfalls so. Wenn die nachwachsenden Stoppeln nicht schon nach zwei, drei Stunden sichtbar und spürbar werden sollen, muss ich mich zweimal einschäumen und rasieren. Einmal mit dem Strich und einmal gegen den Strich. So hat das mein Vater gemacht, und so hab ich mir das von ihm abgeguckt. Aber dann wollte ich morgens unbedingt Zeit sparen und hab mir gedacht, ich könnte mich gleich gegen den Strich rasieren und so einen Durchgang sparen. Das war überhaupt keine gute Idee.
Denn nach diesem einen Durchgang blutete ich aus zahlreichen kleinen Wunden im Gesicht, obwohl ich mich gar nicht geschnitten hatte. Und meine Gesichtshaut signalisierte mir mit einem fulminanten Rasurbrand, dass sie mit meiner Vorgehensweise nicht einverstanden war.
Was passiert denn bei der Rasur „Gegen den Strich“? Barthaare wachsen schräg aus der Haut heraus (sonst gäbe es ja keinen Strich), und daher läuft man bei der Rasur gegen den Strich immer Gefahr, die Haut an der Austrittsstelle etwas anzuheben und mit abzuschneiden. Wenn man zuerst mit dem Strich rasiert hat, ist diese Gefahr natürlich deutlich geringer, weil das Barthaar bereits um ein gutes Stück gekürzt wurde und folglich weniger Haut angehoben wird. Klingt verrückt? Ist aber so. Ich hab das auf die blutige Tour gelernt.
Wenn’s trotz aller Vorsicht nach der Rasur brennt, hilft übrigens TEND SKIN. Außerdem beugt es eingewachsenen Haaren vor. TEND SKIN verbessert bei allen typischen Rasurproblemen das Hautbild. Die Wirkung tritt i.d.R. schon nach wenigen Tagen ein. Auch schwere Störungen wie entzündete Haarfollikel (besonders durch einwachsende Haare, [pseudo]folliculitis barbae) können dramatisch positiv beeinflusst werden.
Pingback:Einmal ist manchmal genug | Männer unter sich