Einmal ist manchmal genug

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Die meisten Männer, die ich kenne, rasieren sich in zwei oder mehr Durchgängen, einmal mit, einmal gegen den Strich ist Standard, und das ist durchaus gut so, wie ich vor einiger Zeit schon mal geschrieben habe. Aber „Standard“ bedeutet nicht „Pflicht“. Niemand ist gezwungen, mehr als einen Durchgang zu machen. Genau genommen ist auch (von einigen Berufsgruppen mal abgesehen) niemand gezwungen sich überhaupt zu rasieren. Die Freiwilligkeit ist eins der schöneren Elemente der Rasur. Aber ich sollte nicht abschweifen, sondern beim Thema bleiben: auch ein Rasurdurchgang kann genügen.

Dies ist besonders für Männer interessant, die mit einer gar nicht so seltsamen, tückischen Kombination zu kämpfen haben: sehr empfindlicher Haut plus starkes, kräftiges Barthaar. In Gesprächen und aus vielen Forumsbeiträgen habe ich erfahren (ich selbst bin mit unempfindlicher Haut und durchschnittlichem Bart gesegnet), dass dann der zweite Durchgang durchaus zur Qual werden kann. Auf die bereits durch den ersten Rasurdurchgang gereizte Haut wird erneut Schaum aufgetragen, die Klinge schabt ein zweites Mal darüber… das kann durchaus unschön sein, auch wenn das (hoffentlich!) ohne Druck geschehen ist. Die Lösung für dieses Problem ist verblüffend einfach: Man kann den zweiten Durchgang auch weglassen.

Den zweiten Rasurdurchgang macht man meist wegen der Gründlichkeit. Die Stoppeln, die beim ersten Mal stehen geblieben sind, erwischt man dann eben beim zweiten Mal, und damit ist dann der Gründlichkeit Genüge getan. Dabei sollte man sich ins Gedächtnis rufen. dass „Gründlichkeit“ in diesem Fall relativ sein kann. Die hängt nämlich vom Betrachter ab. Für den Mann, der sein frisch rasiertes Gesicht aus wenigen Zentimetern Entfernung im Badezimmerspiegel begutachtet, ist „gründlich rasiert“ durchaus etwas anderes als für den Mann, der ihm zwei Stunden später unter anderen Lichtverhältnissen mit deutlich größerem Abstand begegnet. Auch bringen die meisten Männer, denen man tagtäglich so begegnet, der Gründlichkeit einer Rasur deutlich weniger Interesse entgegen als wir „Aficionados“.

Eine gute Wahl nach der Rasur: Dr. Dittmar Dachs Pflegetonic

Deshalb können Männer, denen der zweite Durchgang – aus welchen Gründen auch immer, auch eine gewisse Faulheit oder schlichtweg „heute keinen Bock“ akzeptiere ich gern – zuviel wird, sich getrost auf einen Durchgang beschränken. Auch mit einem Durchgang ist eine akzeptable Gründlichkeit zu erreichen. Letztlich kommt es darauf an, ob man selber mit einem Durchgang zufrieden sein kann und will. Wenn das der Fall ist: Prima, einmal genügt.

Für die erwähnten Männer, deren Haut bereits nach einem Durchgang spürbar gereizt ist, kann der Griff zu einem Produkt mit Substanzen wie dem „Dachs Pflegetonic“ von Dr. Dittmar eine gute Idee sein. Dieses sanfte Pfegetonic enthält eine angenehme, extrem dezente, natürliche Beduftung (allein durch die pflanzlichen Inhaltsstoffe!), die zudem schnell verfliegt — es ist also auch mit einem anschließenden Duftwasser kombinierbar. Die Haut wird beruhigt und wunderbar glatt. Das Tonic verklebt die Poren nicht, sondern zieht sehr schnell restlos ein. Dasx tonic, das auf der Original-Rezeptur von Firmengründer Rainer. D. Dittmar beruht, enthält echtes Lavendelöl und die Pflegestoffen (Dex)panthenol, Bisabolol und Allantoin.

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2 Antworten zu Einmal ist manchmal genug

  1. AvatarStefan sagt:

    Ich habe selbst empfindliche Haut und dickes, dunkles Barthaar und bin deshalb seit einiger Zeit dazu übergegangen, mich nur noch alle zwei Tage zu rasieren.

    Was für mich aber überhaupt nicht funktioniert ist eine Rasur mit einem Durchgang mit dem Strich. Die Stoppeln, die dabei stehen bleiben, kann man nicht nur fühlen, wenn man gegen den Strich fährt, man sieht sie auch. Ich sehe danach unrasiert aus. Und wenige Stunden später habe ich wieder einen unansehnlichen Eintagebart.

    Mir bleibt also nichts anderes übrig, als mich in zwei Durchgängen (besser drei) mit anschließendem Ausputzen zu rasieren.

    Ob es an mangelhafter Technik liegt, weiß ich nicht. Mit dem Hobel (geschlossener Kamm) bekomme ich eigentlich sehr gute Rasurergebnisse hin. Vielleicht sollte ich mal einen mit offenem Kamm probieren. Aber eigentlich bin ich ja auch mit meiner Routine zufrieden: alle zwei Tage (alle 1½ Tage würde auch gehen) drei Durchgänge.

    • Obwohl ich – wegen unempfindlicher Haut – jeden Tag zwei Durchgänge mache, beomme ich – zum Beispiel, wenn ich’S mal eilig habe – auch mit einem Durchgang ein akzeptables Ergebnis hin, dann muss ich aber die Haut stärker bzw. konsequenter straff ziehen als sonst. Durch das Straffziehen kommen die Barthaare weiter raus, so kann man sie näher an der Wurzel abschneiden und das bedeutet, es wird gründlicher/glatter. Aber wenn du dene zwei, drei Durchgänge alle zwei Tage verträgst, ist doch alles im grünen Bereich!

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