Konzentration ist alles: AS, EdT, EdC und EdP

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Jeder Mann, der sich regelmäßig rasiert, hat zumindest ein Fläschchen Aftershave im Schrank stehen. Zum Geburtstag, an Weihnachten und manchmal sogar am Vatertag kommt der ein oder andere Duft dazu. Und wenn man sich die Mühe macht und die Etiketten auf den Fläschchen durchliest, findet man die unterschiedlichsten Bezeichnungen: Eau de Toilette, Eau de Cologne, Eau de Parfum… Was soll denn das jetzt? Gibt’s da einen Unterschied? Und ist der irgendwie wichtig?

Edles Eau de Toilette: Musgo Real „Black Edition“

Ja, da gibt’s tatsächlich einen Unterschied, und wichtig werden kann der durchaus. Diese unterschiedlichen Bezeichnungen – es gibt sogar noch mehr – bezeichnet man die sogenannten Verdünnungsklassen der Düfte. Die Wikipedia listet sie folgendermaßen auf:

  • Eau de Solide (EdS), Splash CologneEdition SSplash Perfumes (1–3 %). „EdS“ ist ein eingetragenes Warenzeichen.
  • Eau de Cologne (EdC), Kölnisch Wasser (3–5 %). „Echt Kölnisch Wasser“ und „Original Eau de Cologne“ sind eingetragene Warenzeichen.
  • Eau de Toilette (EdT; 6–9 %) – bei sogenannten Extrême-/Extreme– oder Intense-Varianten auch mehr
  • Eau de Parfum (EdP; 10–14 %) – Intense-Varianten: bis 20 %
  • Extrait Parfum oder Extrait de Parfum (Parfum/Parfüm; 15–30 %) – Intense-Varianten: bis 40 %

Damit wird auf einen Blick klar: Durch diese Bezeichnungen wird der Anteil der Riechstoffe im jeweiligen Wässerchen gekennzeichnet. Von „Eau de Solide“ an aufwärts duften die Düfte je nach Bezeichnung immer intensiver. Unsere Aftershaves sind meistens (nicht immer!) um das EDS herum anzusiedeln, denn oft ist es ja erwünscht, dass der Duft eines AS schnell verfliegt, zum Beispiel, wenn man kurz darauf einen anderen Duft tragen möchte.

An diesen Bezeichnungen kann man sich orientieren, wenn man einen Duft zum ersten Mal aufträgt. Je höher die Verdünnungsklasse ist, desto sparsamer sollte man das Parfum auftragen. Logisch, man will seine Umgebung ja nicht zudieseln. Wichtiger als die Bezeichnung ist letztendlich die persönliche Erfahrung mit dem Duft: der eine Mann kann ihn ruhig großzügiger auftragen, beim anderen ist vielleicht eine geringere Dosierung beinahe mehr als genug. Beachten sollte man, dass diese Bezeichnungen lediglich als Orientierung dienen können, es gibt auch über die Duftstoffkonzentrationen unterschiedliche Auffassungen.

Wie dem auch sei: die meisten Eau de Toilettes riechen schon ziemlich intensiv, da ist es oft eine gute Idee, nicht auf die Fingerfertigkeit zu vertrauen sondern gezielt mit einem Zerstäuber zu dosieren. Aus haargenau diesem Grund ist beim Musgo Real „Black Edition“, dem edelsten Duft von Musgo, auch ein Ballonzerstäuber im Lieferumfang enthalten.

 

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