[Tipp der Woche] Die größte Doku über den „Größten“ – „Muhammad Ali“ auf arte

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Video-Link: https://youtu.be/Ht8rwVFqDgc

Nicht nur die Freunde des Boxsports sollten sich den Dienstag- und Mittwochabend für arte reservieren1. An diesen Abenden wird die umfassendste, größte Dokumentation über den „Größten“, den tatsächlich größten Sportler des 20. Jahrhunderts gesendet: „Muhammad Ali“ von Ken Burns, Sarah Burns und David McMahon. An diesen beiden Abenden werden die insgesamt 4 Spielfilm-langen(!) Folgen der Doku gesendet. Folge 1 erzählt Alis Jugend und seinen Weg zu seiner ersten Boxweltmeisterschaft, Folge 2 schildert seine Zeit als größter Boxer aller Zeiten, den Weg von Cassius Clay zu Muhammad Alo inkl. Titelverlust, Folge 3 widmet sich der Rivalität mit Joe Frazier, und Folge 4 deckt dann in einem Bogen sein sensationelles Comeback gegen Foreman in Kinshasa, den „Thrilla von Manila“ gegen Frazier, das eher wenig ruhmvolle Karriere-Ende und die folgenden Jahre bis zu seinem Tod 2016 ab.
Ich war – vor dem Fernsehschirm – von Anfang an dabei. Sein erster Kampf gegen Sonny Liston war der erste Boxkampf, den ich je gesehen habe, danach hab ich keinen seiner Kämpfe ausgelassen und kann eins sagen: Es hat nie wieder einen derart eleganten, dominierenden Boxer gegeben wie Ali in den 60er Jahren. Das änderte sich nach seinem Comeback 1970: Er war lange nicht mehr derart überlegen, aber er entwickelte im Ring ein Kämpferherz, wie es kein zweites gab. Die Kämpfe gegen Frazier und Foreman, das waren epische Schlachten, die die, die sie verfolgten, inspiriert haben. In Ali erkannten wir, wie wichtig es ist, niemals aufzugeben. Dass man mit einer klugen Strategie aus noch so aussichtslosen Situationen als Sieger hervorgehen kann. Und – leider – dass auch die größten, stärksten Männer der Welt manchmal falsche Entscheidungen treffen und nicht erkennen, wann es Zeit ist, aufzuhören.

Ali war in jeder Beziehung „larger than life“, und diese Doku bringt diesen Mann auch den Menschen nahe, die ihn bisher „nur“ als Figur der Geschichte kennen.

 

  1. Bzw. den Recorder programmieren oder die entsprechenden Seiten in der arte-Mediathek bookmarken
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