Depression bei Vätern, der Rashomon-Effekt und beruhigende Verschlussgeräusche – die Links der Woche vom 11.6. bis 17.6.

Jeden Freitag auf “Männer unter sich”: Links, die uns während der Woche untergekommen sind – Sport, Cartoons, Reportagen, Hintergründe zu unseren Artikeln usw. Männliche Themen zum Wochenende, viel Spaß! 

Schon wieder ist Freitag, schon wieder haben wir den letzten Arbeitstag einer prallgefüllten Woche erreicht. Wenn ein großes Fußball-Turnier läuft, heißt es ja immer, dass alles sich nur um unseren Leiplingssport dreht. Das war schon immer Unsinn, und das war und ist auch diesmal Unsinn. Fußball war ur eins von vielen Themen, die diese Woche hochgekocht haben. Sieht man auch an unseren Links der Woche, den besten Geschichten und Videos der letzten 7 Tage: gerade mal 2 Links zum Thema EM. Die haben’s aber, wie alle unsere Links, in sich!

Vor ein paar Tagen online gegangen und schon ein Klassiker: „Warum ich mit der linken woken Generation gebrochen habe“

Depressionen sind eine Scheißkrankheit. Besonders, wenn man Vater ist.

Auf diesen Artikel bin ich – wie auf so viele andere – über Arne Hoffmann und seinen täglichen Nachrichtenüberblick aufmerksam geworden. In dieser Genderama-Ausgabe verlinkt Arne auch einen interessanten Artikel aus der FAZ, indem es um eine aktuelle Allensbach-Umfrage zur Meinungsfreiheit geht: „Heute klagen auffallend viele Bürger über eine starke soziale Kontrolle, haben den Eindruck, dass versucht werde, ihnen bis ins Detail vorzuschreiben, wie sie sich zu verhalten hätten, und viele haben das Gefühl, sich nicht dagegen wehren zu können. (…) Der Druck geht nicht von der Mehrheit, sondern von einer Minderheit aus.“

Es hat innerhalb der Linken einen Paradigmen-Wechsel gegeben: Haarspalterische Grundsatzdiskussionen auf Twitter sind wichtiger geworden als der Kampf für mehr soziale Gerechtigkeit. Das hat in eine Sackgasse geführt. Sebastian Bähr beschreibt in seinem Artikel „All die klugen Bücher helfen mir hier nicht weiter„, wie seine Eltern vor seinen Augen kaputt gehen. Ohne dass eine Partei sich ihrer Sache annimmt.

Und Jan Fleischhauer stößt ins gleiche Horn und erklärt die Wahlergebnisse linker Parteien in Sachsen-Anhalt. (via Maschinist)

Gleiches Thema, ebenfalls interessant und wichtig: „Gendern hilft!“ bei den Buchkomplizen

Und Frau Wernli ist uns Männern mal wieder beigesprungen:

Genug geärgert? Wunderbares Beruhigungsmittel: die besänftigenden Verschlussgeräusche von 18 verschiedenen Kameras (via kottke.org):

Was ist wahr, was ist gelogen? Im Fake-News-Zeitalter sollte man über den Rahomon-Effekt Bescheid wissen (via kottke.org).

Wenn du glaubst, dass alles immer so weitergehen wird: Guck mal, das haben die Dinosaurier nach 150 Millionen Jahren auch gedacht (schon wieder via kottke.org).

Taktik-Experte Tobias Escher analysiert bei den 11 Freunden Löws suboptimale Taktik gegen Frankreich: Mehr Ballbesitz nutzt nix, wenn man den in der Defensive hat. Oder: Es braucht Ideen für Tore.

Der Börsenhammer der Woche: CR7 stellt die Colaflaschen beisiete, und zack! rauschen die Cola-Aktien in den Keller. War aber leider nicht so, wie Wirtschaftsexperte Thomas Knüwer erklärt: Kausalität vs. Korrelation, wie so oft.

Auch Stefan Rose hat sich der CR7-Aktion angenommen, erweitert aber ein wenig den Blickwinkel.

Im Kliemannsland widmet man sich endlich den wirklich wichtigen Dingen. Und baut eine mobile Cocktail-Bar.

Calle hat gebacken statt gekocht: Franzbrötchen.

Bodenständig, kein Stress: Zwiebelrostbraten:

Zwiebeln wachsen auch im Westmünsterland.

Varion ist an der Technik gescheitert:

Und als Jazz der Woche gibt’s einen echten Leckerbissen: ein neues Video vom Rosenberg Trio, diese Woche frisch auf youtube hochgeladen: „Made for Isaac“

Euch allen ein schönes Wochenende, viel Spaß und bleibt gesund!