[Tipp der Woche] „The King’s Man – The Beginning“ – das etwas ziemlich andere Prequel

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Video-Link: https://youtu.be/Q4EqDeW1daE

Die beiden „King’s Man“-Filme aus 2014 und 2017 haben mir im Kino einen Riesenspaß bereitet: durchgeknallte Action-Komödien mit total absurden Plots und gelegentlich jenseits aller Geschmacksgrenze angesiedelten Gags gefallen mir im Verbund mit größeren Mengen Popcorn und Bier ziemlich gut. Nach enigen Verschiebungen kommt diese Woche nun der dritte Film der Reihe, bzw. eigentlich der erste, den „The King’s Man – The Beginning“ spielt vor den beiden bisherigen Teilen und erzählt die Vorgeschichte des „King’S Man“-Geheimdienstes, ein Prequel also. Die Geschichte spielt zur Zeit des 1. Weltkriegs: Der britische Herzog Orlando Oxford (Ralph Fiennes) versucht, alle möglichen Gefahren von seinem Sohn Conrad fernzuhalten, der sich freiwillig zur Armee melden will. Im Zuge dieser Aktionen wird die Geschichte ordentlich umgeschrieben und wir bekommen unter anderem Mata Hari, Erik Jan Hanussen, Rasputin (sensationelle High-Camp-Performance von Rhys Ifans!), George V., Wilhelm II. und Nikolaus II. (alle drei von Tom Holland gespielt) zu sehen. Kritiker haben dem Film Unausgewogenheit und zu große Ernsthaftigkeit vorgeworfen, ich bin anderer Ansicht: der Plot ist so absurd, dass man ihn überhaupt nicht ernst nehmen kann. Zugegeben, die Action- und Gag-Dichte ist deutlich geringer als in den beiden anderen Filmen, dafür hauen aber die Action-Höhepunkte (Rasputins Kampftechniken und der Showdown an der Front) voll rein. Wenn man sich auf einen Tempo-Wechsel und komplett neue Töne einstellen kann, lohnt der Kinobesuch hundertprozentig.

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