Tour de France Numero 105, Etappe 9

Triumph, Tragödie, Trallala. The Tour is the Tour. Wir sind wieder dabei, bei der 105. Austragung der Tour de France.

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=6bY-aizd-TY

C’est le Noooord! Heute steht die Mini-Hölle auf dem Programm. Es geht auf die berüchtigten Kopfsteinpflaster-Passagen in Nordfrankreich. Keine Etappe ist so umstritten. “Es machte mich krank, wenn ich eine Classique auslassen musste”, hat Eddy Merckx einmal gesagt. Ich denke: Diesmal sind die Veranstalter deutlich über das Ziel hinausgeschossen.

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Im Jahr 2014 standen die Pflastersteine zuletzt auf dem Programm. Damals wurden 13 Kilometer Pavé eingebaut. Diesmal sind es fast 22 Kilometer. Beim letzten Mal waren es sieben Sektoren. Diesmal sind es 15.

Meiner Meinung nach ist schon die Einfahrt in die erste Passage zu gefährlich. Wir befahren die hervorragend ausgebaute D630 von Cambrai nach Iwuy bis es kurz hinter Escaudœuvres links Richtung Thun ab geht. Rechts steht dann ein Backsteinhof und links ist Acker. Da ist Kleinholz vorprogrammiert. Passenderweise heißt eine Kapelle an der Strecke Chapelle Notre Dame des sept Douleurs – unsere Mutter der sieben Schmerzen.

Und man muss immer bedenken: Zu Paris-Roubaix melden sich die Fahrer freiwillig an. Ein Bergfloh wie Quitana mit seinen nicht einmal 60 Kilo Körpergewicht, würde im Traum nicht daran denken, sich Ostern in Nordfrankreich blicken zu lassen.

Wir werden sehen, welchen Schaden die 156,5 Kilometer von Arras nach Roubaix anrichten. Im Jahr 2014 musste Froome nach einem Sturz bei Sintflutartigen Niederschlägen das Rennen aufgeben. Fränk Schleck flog mit gebrochenem Schlüsselbein auch raus und Nibali legte den Grundstein für seinen Toursieg.

Die richtige Taktik für den heutigen Tag gibt uns der erfolgreiche Klassikerjäger Peter Van Petegem mit auf den Weg:”Du musst die Steine mögen. Das ist das Wichtigste.”

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