TV-Kritik „Der letzte Bulle“ – 3. Staffel, 8. Folge „Das Killer-Alphabet“

Jede Woche auf “Männer unter sich” kritisieren wir die aktuelle Folge unserer Lieblingsserie “Der letzte Bulle”. Wir bewerten Handlung, Macho-Momente, Dialoge, Musik und die Gesamtleistung mit einem Punkte-System von 1 (ganz schwach) bis 5 (besser geht nicht) Mick-Brisgau-Zippo-Feuerzeugen. Und ihr könnt abstimmen, wie euch die Folge gefallen hat, viel Spaß!

Handlung:

Mick ermittelt im Mordfall einer Lehrerin für Analphabeten und übersteht den sogenannten „Girl’s Day“ bei seiner Dienststelle, eine Werbeveranstaltung, die dreizehnjährige Mädchen für den Polizeidienst interessieren soll. Und Kringge macht Dana endlich einen Antrag.
Okay, diese Folge war besser als die letzte, aber ein großes Kunststück war das nun nicht.  Machen wir uns nichts vor: die Serie ist in der Krise. Es fehlt an guten Ideen für die Plots (wo ist übrigens Nebenbuhler Niklas geblieben?) und gewaltig am Dialogwitz. 2 bis 3 Zippos, mehr nicht.

Macho-Momente:

Mick steigt aufs zweite Gaspedal eines Fahrschulwagens. Und macht vor drizehnjährigen Schülerinnen den dicken Larry. Und das war’s auch schon.
Mit viel gutem Willen zwei Zippos.

Dialog-Perlen:

„Die Mädchen sollen Männerberufe kennenlernen, um den männlichen Anteil zu erhöhen. Und wer kocht dann das Essen und kriegt die Kinder?“

„Ich kenn mich aus mit 13jährigen. Da hängt ein Schild vor der Stirn: Wegen Umbau geschlossen.“

„Immer hinter mir her, dann gewöhnt ihr euch gleich an die natürliche Rangordnung.“

Das war bestenfalls bemüht, aber sonderlich witzig war das nicht. Für das vergebliche Bemühen noch 3 Zippos.

80er-Mucke:

„Died in your arms“ war natürlich sehr schön. Aber machen wir uns nix vor: es fehlen einfach die Situationen, wo die 80er-Schnulzen wie die Faust aufs Auge passen. Solange Mick wie ein Zombie durch die Folgen stapft, reißt es auch „Died in your arms“ nicht raus. Obwohl das natürlich sehr schön war. 3 Zippos für „Died in your arms“. Weil’s so schön war.

Gesamtwertung:

Die Krise dauert an. Es sieht ganz so aus, als würden die Autoren ihren eigenen Plot nicht mehr Ernst nehmen. Dass Verhältnis zwischen Uschi und Ferchner wird nicht weiter erzählt, Nebenbuhler Niklas scheint in der Versenkung verschwunden, Mick und Psycho-Tanja werfen sich nur ein paar Dackelblicke zu, stattdessen werden brav konfuse Kriminalfälle runtererzählt. Kann doch nicht wahr sein! 2 Zippos, mehr gibt’s nicht!

Für alle, die die letzte Folge verpasst haben: Hier könnt ihr sie im Netz anschauen.
Für alle, die mit Mick und Co nix anfangen können: Sicherlich gefällt euch sowas besser.
Für alle anderen: Eure Meinung ist gefragt, wie fandet ihr die neue Folge?

Eure Wertung zu "Das Killer-Alphabet"

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