Die Kunst der Beleidigung (II)

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Vor drei Jahren hab ich hier ein paar einigermaßen gepflegte Beleidigungen gepostet, durchaus kunstvolle, hintersinnige Herabsetzungen, die deutlich mehr Spaß machen als das dumpfe Rumgepöbel, das mittlerweile zum normalen Umgangston in vielen sozialen Netzwerken gehört. Bei Facebook habe ich Nachschub gefunden, also gibt’s heute einen zweiten Teil.

  1. „Ich lege zwei Freikarten für die Premiere meines neuen Stückes bei, bringen Sie einen Freund mit, wenn Sie einen haben!“
    (George Bernard Shaw an Winston Churchill)
    „Ich hab am Premierentag leider keine Zeit. Ich komme zur zweiten Vorstellung, wenn es denn eine gibt.“
    (Churchills Antwort)
  2. „Sir, Sie werden entweder am Galgen enden oder an einer unaussprechlichen Krankheit sterben!“
    (ein britischer Abgeordneter zu Dissraeli)
    „Das wird davon abhängen, ob ich  mich mit Ihren politischen Ansichten oder Ihrer Mätresse einlassen werde.“
    (Disraelis Antwort)
  3. „Er hat niemals ein Wort benutzt, das ein Leser im Lexikon nachschlagen musste.“
    (William Faulkner über Hemingway)
  4. „Er hatte keine Feinde, wurde aber von seinenFreunden überhaupt nicht gemocht.“
    (Oscar Wilde)
  5. „Er liebt die Natur, trotz allem, was asie ihm angetan hat.“
    (Forrest Tucker)
  6. „Ich fühle mich ganz elend ohne dich. Es ist beinahe als ob du da wärst.“
    (Stephen Bishop)
  7. „Er benutzt die Statistik wie ein Betrunkener einen Laternenmast. Nicht zur Erhellung sondern eher als Stütze.“
    (Andrew Lang)
  8. „Er ist ein Schauer auf der suche nach einem Rücken, über den er laufen kann.“
    (Paul Keating)
  9. „Ich habe gerade erfahren, dass er krank ist. Hoffentlich ist es was Ernstes.“
    (Irvin S. Cobb)
  10. „Hätte seine Mutter doch ihn weggeworfen und den Storch behalten!“
    (Mae West)

 

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