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Wenn man sich mal was gönnt, hat das den Nachteil – für manche durchaus den Vorteil – dass es ein wenig dick nach außen aufträgt. Das gilt besonders für begeisterte Autofahrer: der dicke Schlitten oder der Sportwagen, den man sich gönnt, signalisiert deutlich nach außen „Schaut her, Leute, ich kann mir so ein Auto leisten!“ Auch wenn der Lambo-Fahrer gar nicht angeben will, sondern sich „nur“ einen Jugendtraum erfüllen will, sowie er sein Auto irgendwo abstellt, wird er von ca. 90 Prozent der Umstehenden als Angeber und PS-Protz einsortiert. Das ist auch der Preis für Luxus… den wir Nassrasierer nicht bezahlen müssen.
Auch wenn wir teure Luxus-Produkte nutzen, man sieht es uns nicht an. „Gut rasiert“ hat keinen Preis, das Endergebnis ist bei einer preiswerten Rasiercreme genauso, als hätte man eine „sündteure“ Luxus-Rasierseife benutzt: keine Stoppeln, mehr ist nicht. Nur derjenige, der sich rasiert, hat etwas vom Luxus, den er sich gönnt: der besondere Duft, das Handling, der feinporige, cremig-dichte Schaum, der ich an die Haut schmiegt … das hat schon was, und man hat nur selbst etwas davon. Selbst wenn man mit seiner Luxusrasur angeben wollte… es geht nicht. Der Rasur-Lambo ist unsichtbar. Eigentlich schön. Aber auch ein bisschen schade…
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„Selbst wenn man mit seiner Luxusrasur angeben wollte… es geht nicht.“
Das stimmt so aber nicht ganz. Zum Angeben gibt es doch die Themen mit Rasurbildern/Rasur des Tages in den einschlägig bekannten Rasurforen. 🙂
Du hast natürlich recht, ich hab mich unpräzise ausgedrückt. Natürlich sind die Rasurforen Orte, wo man mit seinem Rasurkram mal ordentlich auf die Kacke hauen kann. Aber abseits der Foren geht’s eben nicht. Man kann ja z. B. in der Kneipe nicht zum Kumpel sagen „Hey, bin ich nicht supertoll rasiert? Tjaha, die neue Truefitt & Hill, die haut rein!, ohne als stark verhaltensauffällig eingestuft zu werden.
Korrekt, kann man so stehen lassen.