Die Merz-Retourkutsche, das Rocky-Ranking und die Subway-Floppys – die Links der Woche vom 3.2. bis 9.2.

Jeden Freitag auf “Männer unter sich”: Links, die uns während der Woche untergekommen sind – Sport, Cartoons, Reportagen, Hintergründe zu unseren Artikeln usw. Männliche Themen zum Wochenende, viel Spaß!

Es ist Freitag, die Woche ist rum, und es war eine von den „abstruser kann es nicht mehr werden“-Wochen, unter anderem, weil CDU-Politiker allen Ernstes von Frau Strack-Zimmermann verlangt haben, sich wegen einer Büttenrede zu entschuldigen. Und zwar nicht wegen der unterirdischen Humorversuche, nicht wegen den Knittelversen des Grauens und auch nicht wegen ihrer Reverenz an den „Bad Hair Day“, sondern weil sich Friedrich Merz beleidigt fühlte. Ernsthaft? „Karneval means never having to say sou’re sorry.“ Bei dieser zutiefst teutonischen Massenbelustigung macht man mit oder man ignoriert sie, dazwischen gibt’s nix, liebe Wert-Konservative. Niemand muss sich entschuldigen, wir übrigens auch nicht, und schon gar nicht für unserer Links der Woche, den besten Geschichten und Videos, die wir während der letzten sieben Tagefür euch gesammelt haben.

Auch Kiezschreiber Bonetti hat sich mit dem Duell Merz-StraZi befasst, und glaubt, dass der CDU-Chef  an einer adäquaten Retourkutsche arbeitet.

Für Genderama hat Arne Hoffmann einen sehr guten Beitrag von Richard Reeves übersetzt: „Toxische Männlichkeit als gefährlicher Mythos„.

Irgendwie scheint derzeit der Dauerbrenner „Gender Pay Gap“ in der Luft zu liegen. Frau Wernli hat sich des Themas angenommen…

… und Stefan Rose auch.

Fabian Soethof hat in der „Men’s Health“ ausführlich über das unfügliche „Maternal Gatekeeping“ geschrieben. (via Genderama)

Ein weiterer Wochenaufregung war die Vernichtung der meisten Gruner & Jahr-Zeitschriften verbunden mit der Streichung von 700 Stellen. Thomas Knüwer erläutert, warum man das erwarten musste.

Calle hat Rücken. Lammrücken!

Im Westmünsterland wurde eine Art Frikadelle zubereitet. Nicht alles lief wie gedacht, und außerdem hat die Frau das Gericht durch den Kauf zu kleiner Kartoffeln sabotiert.

Uhren-Restaurateur Red Dead Restoration legt erfolgreich Hand an eine wirklich kaputte Rolex Submariner.

Auf dem Industriekanal „Alle Prozesse dieser Welt“ wird normalerweise produziert und nicht restauriert, aber diese Woche ist dort ein Video von einem koreanischen Schmied aufgetaucht, der ein verrostetes japanisches Küchenmesser auf Vordermann bringt:

„State of the Art“ in Sachen Technik: die U-Bahn in San Francisco vertraut nach wie vor auf Floppy Disks. (via kottke.org)

Die Kollegen von „Art of Manliness“ haben ein Ranking von Stallones Rocky-Filmen erarbeitet. Ich widerspreche vehement: Meister aller Klassen ist natürlich der 1. „Rocky“, auf 2 hab ich „Rocky Balboa“ und erst auf Nr. 3 „Rocky II“.

Was nicht jeder weiß: Ex-NASA-Chef Neil de Grasse Tyson war in der High School Kapitän einer Ringermannschaft, und er hat versucht, einen eigenen Ringer-Move zu erfinden, den „Double Tidal Lock“. (via kottke.org)

Maschinist kriegt sein Kind nicht entschuldigt.

Als Jazz der Woche hab ich für euch mal wieder Cordhosen-Musik im Sonnen schein ausgesucht: Tuba Skinny mit „One in a While“.

Euch allen ein schönes Wochenende, viel Spaß.