Ist dreimal wirklich besser?

Bei den Englisch sprechenden Nassrasiwerern stehen die „triple-milled shaving soaps“  hoch im Kurs: Sie gelten – zu Recht – als besonders ergiebig, ihnen haftet aber auch etwas besonderes, luxuriöses an, das sie von anderen Seifen abhebt. Dabei ist „triple milled“ – ins Deutsche lässt es sich am besten mit „dreifach gewalzt“ übersetzen – eigentlich ein ganz normaler Vorgang bei der Seifenproduktion. Nachdem eine „Grundseife“ hergestellt 1Dieser Vorgang ist seit Jahrtausenden der gleiche: Öle und Fette werden mit einer alkalischen Lösung, also einer Lauge, gekocht. 2 und mit entsprechenden pflegenden und duftenden Zusatzstoffen verfeinert worden ist, wird die so entstandene Mischung in einer sogenannten Pilliermaschine zu einer homogenen Mischung verarbeitet. Im Inneren dieser Piliermaschine arbeiten Walzen, und je mehr Durchgänge man der Seife spendiert, umso homogener und auch ergiebiger wird die fertige Seife werden. Und wenn die Seife drei solcher Durchgänge hinter sich gebracht hat, spricht man von einer „triple-Milled“ Seife. Das ist aber noch nicht das Ende der Fahnenstange… weiterlesen…