Der „andere“ Robin-Hood-Film – „Robin und Marian“

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Video-Link: https://youtu.be/SYXPKC7F8ME

Im „Tipp der Woche“ hab ich den Errol-Flynn-Robin-Hood als den besten Robin-Hood-Film aller Zeiten bezeichnet. Ich werde einen Teufel tun und diese Äußerung nach zwei Tagen revidieren, natürlich ist Flynns Abenteuerspaß die reine, unverfälschte Robin-Hood-Freude, aber da gibt es noch einen anderen, sehr, sehr guten Robin-Hood-Film. Der mittlerweile – leider – nahezu vergessen ist. Der eine ganz andere Geschichte aus einem ganz anderen Blickwinkel erzählt. Und in dem kein geringerer als Sean Connery Robin Hood spielt. Und Audrey Hepburn spielt Maid Marian. Richard Lester saß auf dem Regiestuhl. Die Rede ist von „Robin und Marian“ aus dem Jahr 1976. weiterlesen…

[Tipp der Woche] Sowas wird heutzutage nicht mehr gemacht – Errol Flynn als Robin Hood auf Blu-ray

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Video-Link: https://youtu.be/BpqR6Ca-LL8

Männer wie ihn machen sie heutzutage nicht mehr. Und Filme, wie die, in denen er die Hauptrolle spielte, auch nicht. Die Rede ist von Errol Flynn, dem unwiderstehlichsten Draufgänger der Filmgeschichte, dem Mann, der der den Begriff „Abenteuer“ mit einer Eleganz verkörperte wie kein Zweiter. Flynn wurde geboren, um Robin Hood zu spielen, und sein Film „Die Abenteuer des Robin Hood“ aus dem Jahr 1938 ist nach wie vor – tut mir echt leid für Kevin, Russell und die anderen Jungs – ist nach wie vor der beste Robin-Hood-Film aller Zeiten. Und das liegt nicht an der opulenten Regie, den unerreicht bunten Technicolor-Farben und dem auch heute noch beeindruckenden „production value“, das liegt an Flynn und seiner unnachahmlichen Art, den Helden mit einem Augenzwinkern zu spielen. Privat war Flynn ein Mann, der die ganze Welt – sich selbst inklusive – nicht sonderlich Ernst nahm. Und er hat diese respektlose Attitüde in beinahe jedem seiner Filme mit auf die Leinwand genommen. In beinahe jeder Szene, die Flynn drehte, ließ er einen beinahe Brecht’schen Verfremdungseffekt mitschwingen, mit dem er seinem Publikum „Ich nehm das nicht Ernst, ihr müsst das auch nicht Ernst nehmen, also lasst uns Spaß haben“ sagte. Deshalb kann man seine Filme – so altmodisch sie heute in vieler Hinsicht wirken – heutzutage immer noch ansehen. Weil Flynns respektlose Attitüde zeitlos und unsterblich ist. „Robin Hood“ ist einer seiner besten Filme. Am 14. Mai erscheint er auf Blu-ray.