Packen wir’s: auch den Anzug!

Über das Packen von Koffern hab ich mir nie groß Gedanken gemacht, ich stopf mein Zeug halt irgendwie so rein, dass es am Zielort möglichst unbeschadet wieder rauskommt. Anzüge hab ich bisher so reingelegt, wie sie vom Bügel kommen, ihr wisst, was ich meine. Dass das möglicherweise suboptimal ist, war mir nicht klar, bis ich dieses Video gesehen habe.

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Video-Link: https://youtu.be/aZu7RnfiCgU

 

Die Not-Rasur

wash, hands, soap

Zur Not(!) kann man sich auch mit Handwaschseife rasieren.
Photo by 1195798 on Pixabay

Wenn man am Sonnabend eine Flugreise unternimmt, der darauffolgende Montag ein Feiertag ist und die Airline das Gepäck vergisst, hat man ein Problem: Man bekommt seinen Koffer mit drei Tagen Verspätung und muss mit dem auskommen, was man im Handgepäck dabei hatte. Unwahrscheinliches Alptraum-Szenario? Mag sein, ist mir aber vor ein paar Wochen passiert. Okay, es gibt Schlimmeres, aber wenn man – wie ich – auf die morgendliche Rasur nicht verzichten will, muss man sich etwas einfallen lassen. Ich hatte noch Glück im Unglück, ich hatte mich in letzter Sekunde entschieden, zur Sicherheit (mein Tremor macht mir in letzter Zeit gelegentlich zu schaffen) einen Systemrasierer einzustecken, und den hatte ich ins Handgepäck getan. Doch wie sollte ich meine Bartstoppeln einweichen? Rasiercreme und Pinsel waren ja im unerreichbaren Koffer, und die Geschäfte würden erst am Dienstag wiederaufmachen…

Nächster Glücksfall: Das Hotel, in dem meine Frau und ich übernachteten, war Oldschool-mäßig drauf und hatte im Badezimmer kleine Seifenstücke statt Flüssigseife deponiert. Mit feuchten (nicht nassen!) Händen gelang es mir, einen relativ dicken Seifenmulch zu erzeugen, den ich mir ins Gesicht rieb. Das funktionierte – in Zusammenarbeit mit dem >Glubschstreifen des Systemrasierers – natürlich bei weitem nicht so gut wie klassischer, selbstgeschlagener Rasierschaum, aber es funktionierte. Ich bekamm die Stoppeln ohne Zuppeln und Ziepen aus dem Gesicht, und darum geht es beim Rasieren letztendlich.

Nun blieb noch die Aftershave-Frage zu klären. Sagen wir’s so: In der Minibar des Hotelzimmers stieß ich auf einen Gin, den ich im Leben nicht getrunken hätte. Der Geruch verflog schnell… Als Notbehelf für zwei Tage war die Aktion okay, aber ich war heilfroh, als am Dienstag endlich mein Koffer ankam.

Have Klinge, will travel…

Klingenschutz von MÜHLE

Wir Nassrasierer sind grundsätzlich sparsame Menschen. Eine Klinge dem Müll anzuvertrauen, mit der noch zwei, drei weitere Rasuren möglich wären, das tut uns in der Seele weh. Doch manchmal lässt sich diese verschwenderische Maßnahme nicht vermeiden. Zum Beispiel, wenn man auf Reisen ist und man am Abreisetag den Kulturbeutel packt. Da muss man dann die Klinge entsorgen, die man vielleicht (bei Wochenendreisen) erst am Vortag in den Hobel gespannt hat. Es sei denn, man besitzt die geniale, von Fa. MÜHLE hergestellte Klingenschutzkappe. weiterlesen…

Gewinde nach oben!

Merkur Reiserasierer – der Standard für unterwegs

Nicht nur für Männer, die oft mit kleinem Gepäck verreisen, sind die kleinen, feinen Merkur-Reiserasierer 933 (mit gerader Kante) oder 985 (mit gezahnter Kante) eine feine Sache. Diese Modelle sind keineswegs Norbehelfe für die Reise, es sind vollwertige mit dem Kopf des Merkur 34c ausgestattete Alltagshobel, die mit einem Griff zum Auseinanderschrauben ausgestattet sind. Kein Wunder, dass sie in manchen Badezimmern tagtäglich genutzt und nur für gelegentliche Reisen kurz auseinander geschraubt werden. Beim Verstauen des auseinandergeschraubten Griffs gibt’s allerdings einen kleinen Trick, der nirgendwo dokumentiert ist. Wir verraten ihn. weiterlesen…

Schaum unterwegs – welcher Reise-Rasierpinsel passt?

MÜHLE synthetischer Reise-Rasierpinsel (Silvertip Fibres®), Griffhülse vernickelt

Sommerzeit ist Reisezeit, und wer verreist, nimmt selbstverständlich Rasierzeug mit. Man will ja auch unterwegs nicht auf das morgendliche Rasurritual verzichten, um den Tag entspannt und gut rasiert beginnen zu können. Doch welche Rasur-Utensilien packt man in den Kulturbeutel? Die Gründe, warum ich auf einen Reise-Rasierhobel nicht verzichten mag, habe ich vor ein paar Wochen schon hier aufgeschrieben. Aber was für einen Pinsel sollte man mit auf die Reise nehmen: einen dieser speziellen Reise-Pinsel? Oder einen aus der täglichen Rotation? weiterlesen…

Beim Barbier in China und Taiwan

dscn4279Auf Reisen ist es mir ein großes Vergnügen geworden lokale Barbiere aufzusuchen. Hier ein Bericht über meine letzte Reise, in deren Verlauf ich mich in Beijing(2x), Lijiang, Shangri La und Taipei(2x) habe rasieren lassen. Dass ich mich unterwegs rasieren lasse war mir klar. Einen Plan hatte ich allerdings nicht. Meistens laufe ich durch die Gegend und fälle eine spontane Entscheidung für oder gegen einen Laden, an dem ich vorbei komme. weiterlesen…