[Buchbesprechung] Muss Strafe sein, und wenn ja, warum und wie?

Der streitbare Bundesrichter a.D. Thomas Fischer hat ein Buch geschrieben. Nein, keine Sammlung seiner süffig-süffisanten, vor Ironie triefenden Kolumnen, mit denen er regelmäßig für Gesprächsstoff auch außerhalb der Kommentarspalten sorgt. Nein, für sein neues Buch „Über das Strafen“ hat Fischer sich auf sein eigentliches Metier besonnen, die Rechtswissenschaft. Auf 384 Seiten denkt er über das Konzept Strafe und Strafen, seine Rolle in der Gesellschaft und das Strafrecht nach. Ja nun. Muss man das wirklich? „Wer was anstellt, muss bestraft werden, so einfach ist die Welt!“ ist doch klar wie Kloßbrühe. Oder?

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