Ehrentag der Barbershop Music!
Video-Link: https://youtu.be/Rqf0CmjMS-w
Ehrentag der Barbershop Music!
Sommerzeit – Reisezeit. Da packt man gern den Koffer und fährt in die Fremde, um sich mal ein, zwei oder gar drei Wochen in einem anderen Badezimmer zu rasieren. Die Urlaubsrasur handhabt natürlich jeder anders, wie ich schon mal beschrieben habe, aber ich mach dieses Jahr was Neues: Üblicherweise rasier ich mich auf Reisen ja mit Rasiercreme, aber dieses Jahr soll es Rasierseife sein. Ich muss eine Bresche in meine Vorräte schlagen, und deshalb wird Seife neu gekauft statt Creme neu gekauft! Doch wie verreist man mit Rasierseife? Mein Alltags-Rasiertiegel ist für den Kulturbeutel zu groß und hat auch keinen Deckel, damit krieg ich das Stückchen Seife für die Urlaubsrasuren nicht transportiert… weiterlesen…
… das „Auge der Verzweiflung“ oder das „Auge der Verheißung“, wenn man das erste „Loch“ im Boden des runden Seifentiegels sieht? Nun, das hängt davon ab, wie man zur restlichen Seife steht, die sich noch im Tiegel befindet. Ist man traurig, weil sie jetzt zur Neige geht, oder ist man ihrer schon überdrüssig geworden und freut sich auf die nächste Seife, die ihren Platz im Morgenritual einnehmen wird?
Egal wie, es wird Zeit, sich Gedanken über ihre Nachfolgerin zu machen, denn wenn erst mal ein Auge im Tiegelbogen zu sehen ist, geht’s schnell. Nach fünf, sechs Rasuren starrt einen ein deutlich größeres Auge an, wie man rechts sehen kann.
Spätestens jetzt wird das Laden des Pinsels mit Seife ein wenig mühsam, da man nicht mehr einfach gedankenlos auf und in der Seife herumrühren kann. Man muss mit dem Pinsel bewusst in die (runden) Ecken gehen, und wer einen großen Pinsel hat, wird schon Schwierigkeiten haben, Seife für mehrere Durchgänge aufzunehmen.
Sparfüchse kratzen jetzt die Seifenreste aus dem runden Tiegel und pappen sie in einen mit flachem Boden. Großzügige Naturen entsorgen den SXeifenrest oder verwenden ihn für die Handwäsche. Und jetzt ist es endlich… Zeit für eine neue Rasierseife!
Wenn man am Sonnabend eine Flugreise unternimmt, der darauffolgende Montag ein Feiertag ist und die Airline das Gepäck vergisst, hat man ein Problem: Man bekommt seinen Koffer mit drei Tagen Verspätung und muss mit dem auskommen, was man im Handgepäck dabei hatte. Unwahrscheinliches Alptraum-Szenario? Mag sein, ist mir aber vor ein paar Wochen passiert. Okay, es gibt Schlimmeres, aber wenn man – wie ich – auf die morgendliche Rasur nicht verzichten will, muss man sich etwas einfallen lassen. Ich hatte noch Glück im Unglück, ich hatte mich in letzter Sekunde entschieden, zur Sicherheit (mein Tremor macht mir in letzter Zeit gelegentlich zu schaffen) einen Systemrasierer einzustecken, und den hatte ich ins Handgepäck getan. Doch wie sollte ich meine Bartstoppeln einweichen? Rasiercreme und Pinsel waren ja im unerreichbaren Koffer, und die Geschäfte würden erst am Dienstag wiederaufmachen…
Nächster Glücksfall: Das Hotel, in dem meine Frau und ich übernachteten, war Oldschool-mäßig drauf und hatte im Badezimmer kleine Seifenstücke statt Flüssigseife deponiert. Mit feuchten (nicht nassen!) Händen gelang es mir, einen relativ dicken Seifenmulch zu erzeugen, den ich mir ins Gesicht rieb. Das funktionierte – in Zusammenarbeit mit dem >Glubschstreifen des Systemrasierers – natürlich bei weitem nicht so gut wie klassischer, selbstgeschlagener Rasierschaum, aber es funktionierte. Ich bekamm die Stoppeln ohne Zuppeln und Ziepen aus dem Gesicht, und darum geht es beim Rasieren letztendlich.
Nun blieb noch die Aftershave-Frage zu klären. Sagen wir’s so: In der Minibar des Hotelzimmers stieß ich auf einen Gin, den ich im Leben nicht getrunken hätte. Der Geruch verflog schnell… Als Notbehelf für zwei Tage war die Aktion okay, aber ich war heilfroh, als am Dienstag endlich mein Koffer ankam.
„Couto“ – Pflege mit dem Frischekick
Gottseidank, es wird endlich Sommer. Es ist ja bekannt, mit den kühleren und kalten Jahreszeiten hab ich’s nicht so, wenn’s draußen schön warm ist, dann lebe ich auf. Und derzeit mehren sich dei Anzeichen, dass der Sommer endlich den Frühling ablöst, es wird Zeit, sich den Sommerduft des Jahres auszusuchen… Moment, den Sommerduft des Jahres? Ist der Chris nicht seit Jahren während der Sommermonate auf Floid festgelegt? „Ja, schon, aber wiederum auch nicht so ganz, gewissermaßen…“ antworte ich in aller Unmissverständlichkeit. Natürlich steht die Floid-Flasche seit ein paar Tagen geöffnet in meinem Badezimmerschrank, aber daneben steht auch ein Fläschchen „Couto“ aus Portugal… weiterlesen…
Pflegend, dezent beduftet und extrem ergiebig: die „KLAR Klassik“
In Wirklichkeit sind es natürlich deutlich mehr Seifen, die ich in meinem Teil des Badezimmerschranks und in meiner ziemlich großen Schublade mit Rasurutensilien horte. Doch ich will mit meiner Paraphrasierung des Faust-Zitats auf etwas anderes hinaus, auf einen Widerspruch, der in den Seelen vieler engagierter Nassrasierer zu finden ist. Auf der einen Seite finden wir es gut, wenn Seifen ergiebig sind, d.h. wenn man aus einem Seifenpuck möglichst viele Rasuren herausbekommt. Dann hat man ordentlich „Bang for the Buck“, dann stimmt das Preis-Leistungsverhältnis, da greift man gerne zu! weiterlesen…
Der Klassiker unter den Rasiercremes: die Speick
Ich bin ein eingefleischter Rasierseifen-Mann. Zu Hause. Da verwende ich ausschließlich Rasierseifen. Ich mag einfach dieses Old-School-Herumhantieren mit Rasierpinsel, Seifenpuck und Seifentiegel, das ganz klassische Aufschäumen meiner Einweichhilfe. Manchmal greife ich doch zur Rasiercreme, zum Beispiel, wenn ich so neugierig auf ein neues Produkt – oder eins, das ich noch nie ausprobiert haben , bin, dass ich nicht bis zu meiner nächsten Reise warten möchte. Denn auf Reisen verwende ich fast immer Rasiercremes. Warum eigentlich? Nun, dafür gibt es mehrere Gründe. weiterlesen…
Starke Waffe gegen Rasurpickel: Das „No Bump“-Gel von Clubman
Rasierpickel, die meist durch einwachsende Barthaare entstehen, können einem wirklich den ganzen Spaß an der Nassrasur verderben. Ungerechterweise sind meist ausgerechnet die Männer von dieser Geißel des Rasurgottes betroffen, die sowieso schon Probleme mit dem Rasieren haben, also die Männer, die mit hartem, vielleicht sogar noch weilligem Barthaar bei gleichzeitig sehr empfindlicher Haut gestraft sind… leider eine absolute Killer-Kombination.Wie kommt es zu diesen gemeinen Pickeln, warum wachsen Barthaare überhaupt ein, und was kann man dagegen tun? weiterlesen…
Photo by mohamed_hassan on Pixabay
Wenn etwas in der Nassrasur-Szene immer wiederkehrt, dann ist das nicht nur der regelmäßige Rasierklingenwechsel – es sei denn, man ist Messerrasierer – sondern auch der Abschied von geschätzten Produkten. Wie jede Branche ist auch die Nassrasurszene dem ständigen Wandel unterworfen. Unternehmen stehen im Wettbewerb miteinander, neue Produkte werden auf den Markt geworfen, wo sie sich bewähren oder auch nicht, dann werden sie ausgemustert. Traditionsprodukte, die über Jahrzehnte unverändert am Markt bleiben, sind eher die Ausnahme: auch die Rezepturen der ältesten Marken werden – meist, aber nicht immer diskret – angepasst und modernisiert, andere verschwinden gänzlich. weiterlesen…