Tour de France 100 – 7. Etappe

Foto Albi By Marion Schneider & Christoph Aistleitner --- Contact: Mediocrity (Own work) [Public domain], via Wikimedia Commons

Foto Albi By Marion Schneider & Christoph Aistleitner — Contact: Mediocrity (Own work) [Public domain], via Wikimedia Commons

Montpellier – Albi 205,5 Kilometer. Die vorerst letzte Möglichkeit für eine Sprintankunft. Am Anfang der Etappe warten mit dem Col des 13 Ventes und dem Col de la Croix zwei respektable Berge auf die Fahrer. Es gibt also Möglichkeiten für Ausreißer. Aber bei allem, was wir bisher gesehen haben, werden sich die Sprinter nicht die Butter vom Brot nehmen lassen. Wir müssen also wieder auf Cav, Sagan, Kittel und natürlich Greipel achten. Besonders Greipel – nach seiner gestrigen Triumphfahrt. weiterlesen…

Tour de France 100 – 5. Etappe

Foto by Jddmano (Own work) [GFDL or CC-BY-SA-3.0], via Wikimedia Commons

Foto by Jddmano (Own work) [GFDL or CC-BY-SA-3.0], via Wikimedia Commons

Von Cagnes-sur-Mer nach Marseille. Tour 100. Tour der Überraschungen. Der Australier Simon Gerrans fährt im Gelben Trikot nach Marseille. Orica GeenEdge ist die Mannschaft, die für die meisten Schlagzeilen sorgt: Samstag die Sache mit dem Bus. Gestern der Sieg beim Mannschaftszeitfahren in Nizza. Was kommt noch von Down Under? weiterlesen…

Tour de France – 4. Etappe

P1010706Nizza – Nizza (Teamzeitfahren 25 Kilometer). Die Kollegen vom Belgischen Radio, bei denen ich die Etappe auf der Rückfahrt von der Arbeit verfolge, haben es in ihrer Vorschau für heute auf den Punkt gebracht. Da stehe ein sehr spezieller Wettbewerb auf dem Programm. Der nach einiger Abwesenheit wieder den Weg zurück ins Tourprogramm gefunden hat. weiterlesen…

Tour de France 100 – 3. Etappe

Foto Calvi by Pierre BONA (Own work) [GFDL or CC-BY-SA-3.0-2.5-2.0-1.0], via Wikimedia Commons

Foto Calvi by Pierre BONA (Own work) [GFDL or CC-BY-SA-3.0-2.5-2.0-1.0], via Wikimedia Commons

Letzter Tag auf Korsika. Die gestrige Etappe war kurz. Die heutige wird  kürzer. Gerade mal 145,5 Kilometer geht es heute von Ajaccio in Richtung Norden nach Calvi. Das ist eine Etappe nach dem Geschmack von Streckenchef Jean-François Pescheux.:”Es gibt keinen einzigen flachen Meter […]”. Absolut richtig, Herr Streckenchef –  wenn man mal von der Sprintwertung in Sagone bei Rennkilometer 28,5 absieht. weiterlesen…

Tour de France 100 – 2. Etappe

Fast auf halber Strecke: Corte die heimliche Hauptstadt der Insel und Geburtsort von Napoleon. Foto: Florio (Own work) [CC-BY-SA-3.0], via Wikimedia Common

Fast auf halber Strecke: Corte, die heimliche Hauptstadt der Insel und Geburtsort von Napoleon. Foto: Florio (Own work) [CC-BY-SA-3.0], via Wikimedia Common

Heute rappelt es im Karton, wollte ich schreiben. Aber:“Move that bus!” Geknallt hat es ja nun mit dem Orcias-GreenEdge-Bus an der zu niedrig aufgehängten Zielbrücke schon gestern. Denn die Teambusse dürfen diese Brücken passieren.

 Mir ist übrigens im Nachgang zur Etappe an der Côte d’Albatre im vergangenen Jahr ähnliches passiert – natürlich nicht ganz so dramatisch. Frage:”2 Metre? Komm ich damit durch die Kontrollbrücke für Pkw auf der Autobahn?” – “Pas de problème, allez! – wir haben Reserven eingeplant.” Plong. War zum Glück nur ein Carbonhörnchen am MTB meiner sanfteren Hälfte. Gescheppert hat es trotzdem. weiterlesen…

Tour de France 100 – 1. Etappe

Die 100. Auflage der Tour de France. Unser Tourtagebuch erscheint renntäglich auf “Männer unter sich”. Ein kurzer Kommentar zur aktuellen Etappe, Retro, der Blick zurück und Coup de Cœur, unser kulinarischer Tagestipp – das sind unsere Rubriken. Viel Spass!

Foto: Louis Moutard-Martin (shipmania.jimdo.com) (Own work) [CC-BY-SA-3.0], via Wikimedia Commons

Foto: Louis Moutard-Martin (shipmania.jimdo.com) (Own work) [CC-BY-SA-3.0], via Wikimedia Commons

1. Etappe: Porto-Vecchio – Bastia weiterlesen…

Nr. 100 – die Tour-Vorschau

IMG_3293Interessiert Ihr Euch für Berichte von der Tour de France? Das solltet Ihr tun! Denn diese tapferen jungen Männer erteilen uns täglich besondere Lektionen in Unbeugsamkeit, Energie und Willenskraft. – Jetzt höre ich die ersten schon schreien:”Plagiat! Den zeig ich an. Diese beiden Sätze kann er gar nicht selbst ersonnen haben. Erkennt ihm endlich den Fahrrad-Prediger-Titel ab.”

Schon richtig. Die Sätze stammen von Maurice Duval aus dem Jahr 1929 von der Titelseite der L’Avenir. Häh? Politischer Tagesquatsch? Haben die einen am Brett? Warum schreiben ausgerechnet die was zur Tour de France? Ist doch Spocht. Bzw. letztendlich nur ein Radrennen. Jaha, aber was für eins! weiterlesen…

Penetrationsängste, Armstrongs Fahrrad und die ISS – die Links der Woche vom 18.1. bis 24.1.

Jeden Freitag auf “Männer unter sich”: Links, die uns während der Woche untergekommen sind – Sport, Cartoons, Reportagen, Hintergründe zu unseren Artikeln usw. Männlicher Lesestoff zum Wochenende, viel Spaß!

Und wieder hatten wir’s in dieser Woche mit jeder Menge Aufregern zu tun, und das ist auch gut so. Sonst müssten wir uns ja über Rainer Brüderle aufregen, und das ist uns jetzt endgültig zu blöd. Worüber sollen wir uns aufregen? Über ein alterndes Alphatier, das in angesäuseltem Zustand Frauen an der Bar mit abgestandener Verbalerotik nervt? Oder über ein Magazin, dass ein Jahr lang auf diesem Sen-sa-tions-Scoop (nervende Suffköppe an der bar sind ja ganz was neues) sitzen bleibt, um zum geeigneten Zeitpunkt die Gouvernante zu spielen (und kommoderweise die eigenen Titelbilder der letzten zwanzig, dreißig jahre zu vergessen)? Nee, dazu haben wir keine Lust. Wir regen uns über andere Dinge auf, über z. B. Fußball, Lance Armstrong’s Fahrrad oder einen Philosophie-Professor im Tagesspiegel, aber doch nicht über Rainer Brüderle! weiterlesen…

Dream Big

L. Armstrong – Foto Paul Coster [CC-BY-2.0], via Wikimedia Commons

Lieber Lance,

Deine Talkshow-Beichte bei Oprah Winfrey… Ganz ehrlich? Das war nischt. Bei Deinem ersten Abschied vom Profiradsport – Oprah hatte die Szene freundlicherweise eingespielt – hattest Du noch einen erzählt von: “I’m sorry you can’t dream big.” Ich hatte mit Blick auf dieses Interview groß geträumt, sah schon die ganze UCI zusammenbrechen, Absage der 100. Tour de France, Rückzug der Scheichs aus dem Radsport. Nischt.
Teil 1 fing ja zunächst auch ganz gut an . Gedopt – yes or no? EPO, Transfusionen, Motoman alles schön der Reihe nach zugegeben. Aber dann ging es doch schon los: Ganz erbärmlich verteidigst Du den dritte Platz bei der großen Comeback-Tour von 2009. Überleg doch mal: Für Astana gefahren, Johan Bruyneel mit an Bord geholt und der hatte natürlich rein zufällig Transfusionsbesteck im Kulturbeutel – das nebenbei in privater Hand in Frankreich verboten ist. Für wie blöd hältst Du uns? Von Eurem Kapitänsstreit zwischen Alberto “Schnitzel” Contador und Dir hätten wir gerne was erfahren. Das wäre mal von Interesse gewesen. Nischt. weiterlesen…