Glubsch nicht so!

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Wer sich mit Systemrasierern rasiert, kennt den Glubsch-Streifen, den kleinen, über oder unter den Klingen angebrachten Streifen, der, wenn er während der Rasur feucht wird, so ein Glubschzeugs absondert. Wenn ich mich recht entsinne, hat Firma Gillette den erstmals beim Contour Plus eingebaut, 1985 war das. Die anderen Hersteller haben nachgezogen, mittlerweile ist es beinahe unmöglich, einen Systemrasierer ohne das Glibberdings zu kaufen. Was ein wenig verwundert, wenn man mal genauer hinschaut, um herauszufinden, was das Ding eigentlich bewirkt: Nämlich pfeilgerad nix, vor allem, wenn man sich mit selbstgeschlagenem Schaum aus Rasierseife oder -creme einseift. weiterlesen…

Wie lange hält eigentlich ein Alaunstein?

In meinem Fall (relativ feuchtes Badezimmer, Alaunstein wird nur alle paar Tage/Wochen zum Schließen kleiner Cuts verwendet) so ca. 20 Jahre. Das rechte Exemplar habe ich im Sommer 2002 gekauft, das rechte letzte Woche. Den alten Alaunstein könnte ich wohl noch ein paar Monate weiter verwenden, aber er ist mittlerweile so klein, dass er unhandlich zu werden beginnt. Das muss nicht sein. Mach Platz für den Neuen, widriger Wicht!

Die Bärte ändern sich

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Nichts bleibt, wie es ist – diese Erfahrung machen natürlich auch Männer, die sich nass rasieren. Kein Setup ist für die Ewigkeit, denn unsere Bärte ändern sich. „barbae mutantur“ sagten schon die alten Römer, als ihre Bärte zu ergrauen begannen. Doch der Bart wechselt mit dem Alter nicht nur die Farbe – meiner zum Beispiel ist härter geworden und lässt sich deutlich schlechter einweichen als noch vor einigen Jahren. Da ist es dann natürlich Unsinn, am bisherigen Setup und der gewohnten Routine festzuhalten. weiterlesen…

90 Sekunden…

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Das ist jedem Nassrasierer schon mal passiert: dass eine Rasierklinge vorzeitig den Geist aufgegeben hat. Wir alle haben ja unseren Rhythmus, in dem wir die Klingen wechseln – bei mir ist sonnanbends eine neue Fällig, egal ob in der alten noch ein oder zwei Rasuren drin sind – doch manchmal hat man eben ein Teil erwischt, dass früher den Geist aufgibt. Meistens merkt man’s sofort, wenn die Klinge beim ersten Zug „rupft“ statt sanft den Bart abzuschneiden. Jetzt hat man die Wahl… weiterlesen…

Sparen durch Hobeln – funktioniert das?

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Ein scheinbar gewichtiges Argument, mit dem die stolzen Besitzer eines Rasierhobels die Nutzer von Systemrasierer in ihr „Lager“ herüberholen wollen, ist die Ersparnis. Die kann in der Tat gewaltig sein. Zwar bekommt man bei den Systemrasierern den Griff meistens geschenkt, doch die Klingenkosten schlagen schnell mächtig-gewaltig zu Buche. Beispiel: für 4 Proglide-Klingen ruft Gillette um die 16 Euro auf, dafür bekomme ich im Shop um die 90 Derby Premium-Rasierklingen (derzeit meine bevorzugte Klinge), mit denen ich mich beinahe zwei Jahre lang täglich komfortabel rasieren kann. Selbst wenn man dann noch den Anschaffungspreis eines Hobels dazurechnet, muss man keine mathematischen Klimmzüge anstellen, um sofort zu sehen: der Hobel  hat sich durch die eklatant niedrigeren Klingenpreise in kürzester Zeit ammortisiert, ab dann spart man, mächtig gewaltig! Oder auch nicht… weiterlesen…

Der Handtuchtrick

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Schon der Anhalter, der sich durch die Galaxis schlug, wusste, wie wichtig ein Handtuch ist. Und nicht nur in den unendlichen Weiten des Weltraums, auch in der Enge des heimischen Badezimmers, bei der Nassrasur, gibt es zahlreiche Verwendungsmöglichkeiten für dieses vielseitige Utensil. Dieses Jahr hab ich bei mantic59, dem Sharpologist, tatsächlich einen neuen Trick mit dem Handtuch kennengelernt, den „Iced Towel Trick„. weiterlesen…