Das männliche Zitat der Woche (CX): C.S. Lewis

Foto: Aronsyne, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia

„Von allen Tyranneien ist wohl die, die grundehrlich zum Wohle ihrer Opfer ausgeübt wird, die schlimmste. Es ist besser, unter der Knute von Räuberbaronen zu leben als unter der von allmächtigen moralischen Wichtigtuern. Die Grausamkeit des Räuberbarons wird irgendwann einmal nachlassen, seine Habgier wird vielleicht irgendwann einmal befriedigt sein; aber die, die uns zu unserem eigenen Wohle foltern, werden uns endlos quälen, weil sie es mit der Zustimmung ihres eigenen Gewissens tun. Wahrscheinlich hoffen sie, deshalb in den Himmel zu kommen, aber sie erschaffen eine Hölle auf Erden.“

C.S. Lewis

Das männliche Zitat der Woche (LXXXIII): Max Goldt

Max Goldt

Foto: de:Benutzer:Smalltown Boy / CC BY-SA

“Die Bild-Zeitung ist ein Organ der Niedertracht. Es ist falsch, sie zu lesen. Jemand, der zu dieser Zeitung beiträgt, ist gesellschaftlich absolut inakzeptabel. Es wäre verfehlt, zu einem ihrer Redakteure freundlich oder auch nur höflich zu sein. Man muss so unfreundlich zu ihnen sein, wie es das Gesetz gerade noch zulässt. Es sind schlechte Menschen, die Falsches tun.“

Max Goldt

Ein Anfang…

In den letzten Tagen ist der FC Bayern München massiv in die Kritik geraten. Einerseits wegen des in Qatar (Sklavenarbeit, Frauenunterdrückung, Homosexuellenverfolgung) veranstalteten Trainingslagers zum anderen wegen eines kleinen Testspiel-Abstechers nach Saudi-Arabien, einem ähnlich bezaubernden Staat, der die Scharia pflegt und gerade dabei ist, den Blogger Raif Badawi zu Tode prügeln zu lassen. weiterlesen…

Ende der Bagatellen

Foto:  Uli_Hoeneß_und_Peter_Grimberg.jpg: Senfacy derivative work: Hic et nunc [CC-BY-SA-3.0], via Wikimedia Commons

Foto: Uli_Hoeneß_und_Peter_Grimberg.jpg: Senfacy derivative work: Hic et nunc [CC-BY-SA-3.0], via Wikimedia Commons

In den letzten Jahren sind deutsche Unternehmen ins Gerede gekommen. Mangelnde Unternehmenskultur, fehlendes Augenmaß und schlichtweg Kaltherzigkeit wurden ihnen vorgeworfen, weil sie – um nur zwei von zahlreichen Fällen zu nennen – einer Sekretärin gekündigt hatten, die beim Brötchenschmieren fürs Vorstandsbüffet selbst zur Boulette gegriffen hatte oder die Supermarktkassiererin entlassen hatten, die einen Pfandbon für wenige Cents eingesteckt hatte.

„Verhältnismäßigkeit? Schtonk!“ dachten sich unsere Arbeitgeber, und die Fachleute vom Arbeitsrecht sekundierten ihnen: „Eine Grenze bei Bagatelldelikten gibt es nicht! Diebstahl ist erstmal Diebstahl“, teilte der Arbeitsrechtler Michael Eckert stern tv mit. „Prinzipiell ist es egal, ob jemand ein Brötchen aus der Auslage, eine Packung Druckerpapier aus dem Lager oder 50 000 Euro aus der Firmenkasse entwende. Entscheidend ist, dass das Vertrauensverhältnis zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer fortan gestört ist.“

Damit dürfte seit Montagabend Schluss sein. weiterlesen…