[Dem Chris seine Filme] Autos als Seelendiebe – Monte Hellmans Asphaltrennen 40 Jahre später

Ende der sechziger, Anfang der siebziger Jahre des vorigen Jahrhunderts wurden jede Menge Roadmovies gedreht, die es beinahe umgehend zu Kultstatus brachten. Der Grund dafür hieß „Easy Rider“, ein beinahe Story-loser Film über zwei Freaks, die auf ihren Motorrädern zu einem Westcoast-Soundtrack quer durch die USA fahren. Dennis Hopper hatte diesen Film für ein Taschengeld-Budget mit der Handkamera gedreht und dem Studio damit Millionen verdient. Kaum hatten die Kassen zu klingeln begonnen, schwärmten die Reqisseure aus, um das Erfolgsrezept zu kopieren. Von „Fluchtpunkt San Francisco“ bis „Duell“, von „Zabriskie Point“ bis „Asphaltrennen“. Wobei „Asphaltrennen“ eine Sonderstellung einnahm: Der Film war beinahe noch kultiger als „Easy Rider“ selbst, das Ende war härter zu entschlüsseln als das von „2001“ und die ganze Veranstaltung hat heute noch sagenhafte 94 Prozent auf „Rotten Tomatoes„. Chris Kurbjuhn hat sich den Film zweimal angeguckt. Einmal in den 70er und zum zweiten Mal vorgestern. Hat „Asphaltrennen“ noch TÜV, Chris?

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