[Tipp der Woche] Spektakulär-unspektakuläre Action, wie sie sein soll: „Plane“ im Kino

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Video-Link: https://youtu.be/lkL_84wQ9OY

Ich mag die Filme, die Gerald Butler seit Jahren dreht, nicht zuletzt, weil sie frei von einem bestimmten Ehrgeiz sind: dem Ehrgeiz, das Kino neu zu erfinden, einen Film auf die Leinwand zu bringen, wie es ihn noch nie gab, eine größtmögliche Menge Oscars abzuräumen… eben um jeden Preis etwas Ungewöhnliches zu tun. Butlers Filme sind solide, handwerklich gut gemachte Action-Filme, die nur einen Ehrgeiz haben: das Publikum gut und spannend zu unterhalten. „Plane„, der diese Woche in die Kinos kommt, ist da keine Ausnahme: Butler spielt einen Piloten, der sein Passagierflugzeug wegen eines Sturms auf einer Insel notlanden muss, die von rebellischen Soldaten gehalten wird, die Butlers Passagiere als Geisel nehmen. Das stinkt Butler natürlich gewaltig, und er macht sich dran, seine Passagiere rauszuhauen. Dabei muss er auf die Hilfe eines angeklagten Mörders setzen, der – begleitet vom FBI – an Bord der Maschine war, und die Back-Story dieses Mannes sorgt für zusätzliche Spannung. Wer jetzt denkt: „Ich kann mir denken, wie’s ausgeht.“ liegt natürlich vollkommen richtig. Filme mit Gerald Butler haben zwar viele überraschende Wendungen, sind aber meistens nicht wirklich überraschend. Sie sind unspektakulär, obwohl sie – wie „Plane“ – jede Menge spektakuläre Action enthalten. Ich schau sowas gern an, deshalb werd ich am Wochenende ins Kino gehen.

Die Einsamkeit der Männer, Chainsaw Man und die problematische Mumie – die Links der Woche vom 20.1. bis 26.1.

Jeden Freitag auf “Männer unter sich”: Links, die uns während der Woche untergekommen sind – Sport, Cartoons, Reportagen, Hintergründe zu unseren Artikeln usw. Männliche Themen zum Wochenende, viel Spaß!

Freitagmorgen, das Wochenende ist beinahe da, und wieder einmal haben wir eine Woche hinter uns gebracht, in der die Menschen sich wegen allem und jedem (Panzer, Gender, angebliche Transfeindlichkeit, MAden im Dschungel) auf Social Media angeschrien und angepöbelt haben. Was ich niemals verstehen werde: Wie Menschen darauf kommen, dass ein möglichst unangenehmer, ungehobelter Umgangston ihren Argumenten Nachdruck verleihen kann. Das Gegenteil ist doch der Fall, zumindest in meiner Wahrnehmung. Genug geärgert, Wochenende und Entspannung ist angesagt, mit den Links der Woche, den besten Geschichten und Videos, die wir während der letzten sieben Tage gefunden haben. weiterlesen…

[Tipps der Woche] Sie spielen immer noch und Pancho reitet auf Blu-ray – 2. Woche der Australian Open und ein Western-Klassiker

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Video-Link: https://youtu.be/VoitX4pBFG4

Wieder mal ein zweigeteilter Tipp der Woche: die Australian Open gehen in die 2. Woche, und ein sehenswerter 60er-Jahre-Western kommt auf Blu-ray raus. Fangen wir mit der Silberscheibe an, diese Woche erscheint „Pancho Villa reitet„. In den 60er Jahren hat man einige derartige Western gedreht: Topbesetzung (Hier sind’s Yul Brynner, Robert Mitchum und Charles Bronson), jede Menge Action und tiemlich große Schauwerte, damals wurde für Western noch ordentlich Geld in die Hand genommen. Heraus kam dann so ein Hybrid aus Western und 60er-Jahre-Blockbuster,. und damals sagte man: „Was soll das denn, ein richtiger Western ist das aber nicht!“ Heute sagt man ganz ernsthaft: „Warum dreht man solche Western nicht mehr?“- denn obwohl „Pancho Villa reitet“ historisch so unkorrekt ist, dass Geschichtswissenschaftler apoplex aus dem Kinosessel fallen, es ist ein verdammt unterhaltsamer Film, der auch heute noch Spaß macht. Auch wenn Yul Brynner mit diesem Toupet ziemlich albern aussieht. Egal, Top-Action, jede Menge coole Sprüche und kernige Typen – der Kauf der diese Woche erscheinenden Blu-ray lohnt!

Die Tennis-Fans bleiben im Nachteulen-Modus, denn die Australian Open gehen in die zweite Runde. nach dem überraschend frühen Aus von Zverev dürften hierzulande nur noch die Hardcore-Tennisfans zugucken, die werden aber mit bestem Sport und nervenzerfetzendem Drama belohnt: Wie zum Beispiel Andy Murray Berettini in sechs Stunden niedergerungen hat, um morgens um 4 zu triumphieren… das kriegt man bestimmt nicht alle Tage zu sehen.

[Tipp der Woche] Spät kommt er, aber er kommt – Jason Statham in „Operation Fortune“

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Video-Link: https://youtu.be/YENs_l9vHRI

Letzte Woche haben sich vielleicht einige unserer regelmäßigen Leser verwundert die Augen gerieben: ein neuer Jason-Statham-Film mit Guy Ritchie im Regiestuhl, und er ist bei uns nicht Tipp der Woche? Das hatte zwei Gründe: Einer der Gründe war „The Banshees of Inisheren“, ein wirklich sensationeller Männerfilm, der bei uns einfach Tipp der Woche werden MUSSTE. Der andere Grund war, dass „Operation Fortune“ bei uns schon einmal Tipp der Woche war, vor knapp einem Jahr. Da sollte der Film nämlich ursprünglich in die Kinos kommen, wurde aber unmittelbar vor dem Kinostart gestoppt und zurück ins Schnitt- und Synchronstudio beordert. Grund war Putins Überfall auf die Ukraine. In der ursprünglichen Fassung waren die Schurken in „Operation Fortune“ nämliche ukrainische Waffenhändler, und das war den Produzenteen des Films dann doch einen Ticken zu hart und geschmacklos, angesichts des Leidens der überfallenen Ukrainer.
Wie dem auch sei, seit letzte Woche ist „Operation Fortune“ nun in überarbeiteter Fassung in den Kinos, wir können uns über einen knallbunten Popcorn-Kino-Spaß mit unserem Jason „Stoneface“ Statham amüsieren. Die Action ist okay, die Gagdichte war bei Ritchie zugegebenermaßen schon mal höher, aber Hugh Grant als Oberganove reißt mal wieder alles raus: der Mann allein ist diesmal die Kinokarte wert. Viel Spaß!

[Tipp der Woche] Traurig, komisch, irisch: „The Banshees of Inisherin“ im Kino

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Video-Link: https://youtu.be/ThlYvPwMVTs

Als ich das erste Mal irischen Boden betreten hab, da hab ich eingeatmet, ausgeatmet, mich umgeschaut und ich war in dieses Land verliebt. Irland hat einen eigenen Zauber, und wenn man für den empfänglich ist, reagiert man so wie ich. Und wenn man dann noch Guinness mag, irische Musik schätzt und sich gern mit anderen Menschen unterhält, wird spätestens beim ersten Pub-Besuch aus der Verliebtheit eine lebenslange Leidenschaft. Schwer zu beschreiben, was dieses Land mit einem macht, ich scheitere regelmäßig daran. Aber alles paar Jahre kommt ein Buch, ein Album oder ein Film daher, dem es gelingt, die irische, aus Wehmut, trockenem Humor und Poesie gewebte Magie einzufangen. Ein solcher Film ist „The Banshees of Innisherin„, der diese Woche in die Kinos kommt.

Der mit Colin Farrell, Brendan Gleeson und Kerry Condon herausragend besetzte Film erzählt die Geschichte zweier Freunde, Colm und Padraic, beziehungsweise das Ende ihrer Freundschaft. Denn eines Tages teilt Colm aus heiterem Himmel dem verdutzten Padraic mit, dass er nichst mehr von ihm wissen will. Und alle Versuche Padraics, Colm umzustimmen bzw. die Versuche der anderen Inselbewohner – die Geschichte spielt auf einer abgelegenen Insel vor der irischen Küste – ihm dabei zu helfen, machen die Lage nur noch schlimmer.

„The Banshees of Innisherin“ ist eine perfekte Mischung aus Drama und Komödie, die einen in mehrfacher Hinsicht mitnimmt: einmal nach Irland, zum anderen wird der Hintergrund des Geschehens, der nach und nach enthüllt wird wie auch die Auflösung des ganzen wohl niemand kaltlassen. Ab Donnerstag ist Irland im nächsten Kino!

Wunsch fürs Neue Jahr: Dass die Kinos überleben…

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Photo by onkelglocke on Pixabay

Morgen ist Silvester, spätestens jetzt sollte man sich Gedanken über Neujahrsvorsätze machen… oder auch nicht. Ich sehe aktuell nichts bei mir, was ich ändern müsste, habe aber einen großen Wunsch für 2023: den Kinos soll es wieder besser gehen.

Ja, ich weiß. Zuhause bleiben ist so verdammt bequem geworden. Und die Flatscreens mit den entsprechenden Sound-Systemen sind auch mittlerweile richtig erschwinglich geworden. Wenn man sich also einen Netflixfilm auf 70 Zoll anguckt und dazu den Subwoofer ordentlich aufdreht, dann hat man doch auch sowas wie Dolby Surround, oder? weiterlesen…

ChatGTP, McLane-Weihnachtsbaumschmuck und die seltsamste Quadratmeile der sieben Meere – die Links der Woche vom 16.12. bis 22.12.

Jeden Freitag auf “Männer unter sich”: Links, die uns während der Woche untergekommen sind – Sport, Cartoons, Reportagen, Hintergründe zu unseren Artikeln usw. Männliche Themen zum Wochenende, viel Spaß!

Beinahe haben wir’s geschafft, keine vierundzwanzig Stunden trennen uns mehr vom Vierundzwanzigsten, das Weihnachtswochenende ist da und natürlich kommen heute eure Links der Woche, die besten Geschichten und Videos, die wir in der Vor-Weihnachts-Woche für euch gefunden haben. Dies wird auch unsere letzte Linksammlung für 2022 sein, wir verabschieden unsere tagesaktuellen Rubriken für zwei Wochen in eine Mini-Winterpause, in der wir euch mit vorproduzierten Beiträgen unterhalten werden, um selber auch mal ein bisschen die BEine hochlegen zu können. Dieses Jahr hat doch ziemlich geschlaucht. weiterlesen…

[Tipp der Woche] Der Großmeister der Filmmusik – Morricone-Doku „Maestro“ im Kino

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Ennio Morricone – der Maestro„, diese Doku über DEN Giganten der Filmmusik, ist nicht ein Film, nein, es sind hunderte, im wahrsten Sinne des Wortes. Denn in den zweieinhalb Stunden, die dieser Film dauert, wird man nicht nur an die ganzen Filme erinnert, zu denen Morricone die Musik geschrieben hat, es wird auch deutlich, welche anderen Komponisten er beeinflusst hat: alle, die nach ihm angefangen haben, Film-Musik zu schreiben. Dabei lässt der Film nicht nur die beeindruckende Menge der Klassiker, die Morri+cone mit seiner unnachahmlichen Musik veredelt bzw. überhaupt erst zu Klassikern gemacht hat (Sergio Leone dürfte ihm vermutlich mehr zu verdanken haben als Clint Eastwood), man bekommt auch einen Einblick in die faszinierende Art und Weise, wie Morricone Musik geschrieben hat, in das Handwerk des Komponierens. Und bitte. wartet nicht darauf, dass ihr den Film im Pantoffelkino streamen könnt. Morricones fantastische Musik muss aus den großen Kinoboxen rauswummern, die Bässe muss man richtig spüren können!

[Tipp der Woche] Die unbekannte Größe – Avatar 2 im Kino

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Video-Link: https://youtu.be/kNfc4yER3zc

Auf diesen Film haben manche Menschen tatsächlich länger als zehn Jahre lang gewartet. 13 Jahre, um genau zu sein, seit 2009, als „Avatar“ in die Kinos kam und das Publikum begeisterte. Dieser Film war schlichtweg ein Meilenstein, was das Abenteuer-Kino anbelangt: Man hat Bilder gesehen, wie man sie noch nie gesehen hat (auch wenn man sich die 3D-Version geschenkt hat), der Film hat eine spannende, intelligente Geschichte erzählt und schließlich war er einfach verdammt gut und emotional gemacht. Kein Wunder – Mastermind des ganzen Projekts war James Cameron, einer der besten Filmemacher überhaupt3, hatte Cameron schon damals angekündigt, aber vermutlich hat er selber nicht geglaubt,dass er würden zweiten Teil, „Avatar 2: Der Weg des Wassers“ die eingangs schon erwähnten 12 Jahre brauchen würde… weiterlesen…