[WM 2014] Turniertagebuch Tag 12 – nicht auf Sicherheit

Foto Labé under CC BY-SA 3.0, via Wikimedia Commons

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Wir haben keinen Sonderkorrespondenten vor Ort in Brasilien, unsere WM findet im Fernsehen statt, bei Public Viewings, in den Kneipen, wo Männer sich treffen, die Fußball leben und atmen und das Spiel lieben. Hier schreibt Chris Kurbjuhn spieltäglich sein WM-Tagebuch, kommentiert das Geschehen, erzählt Anekdoten und dummes Fußballzeug und erinnert sich an frühere Turniere. Football, bloody hell!

Erkennt wer den links abgebildeten Strand plus dem durchaus idyllischen Panorama dahinter? Warum bring ich am letzten Tag der Gruppenspielphase wohl das beinahe idyllische Panorama eines spanischen Städtchens? Ja, klar, das ist Gijon.  Denn den Ereignissen in diesem Ort verdanken wir es, das wir ab sofort nicht mehr nach Mitternacht noch Fußball gucken müssen dürfen.

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[WM 2014] Turniertagebuch Tag 11 – ist es eine Freak-WM?

Foto By Academy Catch Wrestling Events (Academy Catch Wrestling Events) [Public domain], via Wikimedia Commons

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Wir haben keinen Sonderkorrespondenten vor Ort in Brasilien, unsere WM findet im Fernsehen statt, bei Public Viewings, in den Kneipen, wo Männer sich treffen, die Fußball leben und atmen und das Spiel lieben. Hier schreibt Chris Kurbjuhn spieltäglich sein WM-Tagebuch, kommentiert das Geschehen, erzählt Anekdoten und dummes Fußballzeug und erinnert sich an frühere Turniere. Football, bloody hell!

Meine Herren, war das spannend. Ganz großes Kino bei Deutschalnd – Ghana, offener Schlagabtausch, Wechselbad, Faszination Fußball. Ich kann mich immer noch nicht entscheiden, ob ich mich über das Unentschieden freuen oder ärgern soll. Ghana war stark, wesentlich stärker als im Spiel gegen die USA. Woran lag’s? Hat unserer Mannschaft das Klima so zu schaffen gemacht? Haben die Teams, die feuchte Hitze gewohnt sind, in den entsprechenden Spielorten wirkich so einen Riesenvorteeil? Oder ist das ganze einfach eine unberechenbare Freak-WM wie 2002? weiterlesen…

[WM 2014] Turniertagebuch Tag 10 – das zweite Spiel

Foto von José R. (Eigenes Werk) [CC-BY-3.0], via Wikimedia Commons

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Wir haben keinen Sonderkorrespondenten vor Ort in Brasilien, unsere WM findet im Fernsehen statt, bei Public Viewings, in den Kneipen, wo Männer sich treffen, die Fußball leben und atmen und das Spiel lieben. Hier schreibt Chris Kurbjuhn spieltäglich sein WM-Tagebuch, kommentiert das Geschehen, erzählt Anekdoten und dummes Fußballzeug und erinnert sich an frühere Turniere. Football, bloody hell!

Mhm. Costa Rica also. Sympathisches Land. Extrem sympathisches Land. Ich zitiere die Wikipedia: „Im Gegensatz zu vielen anderen Ländern der Region ist es seit den 1950er Jahren eine stabile Demokratie und blieb durch frühzeitige sozialpolitische Maßnahmen von der im Lateinamerika des 20. Jahrhunderts weit verbreiteten Problematik der sozialen Unruhen, Bürgerkriege und Diktaturen verschont. Angesichts damaliger bewaffneter Konflikte in benachbarten Ländern erklärte es 1983 seine ‚dauerhafte und aktive unbewaffnete Neutralität‘ und wird auch als ‚die Schweiz Zentralamerikas‘ bezeichnet.“
Sympathischer geht eigentlich nicht. Und dann schlagen sie auch noch Italien! Sofort, wenn ich mit diesem Tagebucheintrag fertig bin, geh ich ins Reisebüro und hol Costa-Rica-Prospekte. Ich will diese wackeren Menschen in ihrem paradiesischen Land besuchen! weiterlesen…

Roberts Tipp-Kick-Orakel: Deutschland – Ghana

tipp_kick_d-ghana„The Good, the Bad and the Ugly“, äh, natürlich muss es heißen: „The Good, the Bad and the Lucky“. Der gute Boateng spielt für uns. Der böse Boateng kickt bei Ghana. Warum der Böse ist? Die kommen doch beide aus Berlin? Naja. Der eine heißt Jerome. Das klingt schon mal viel eleganter als Klaus-Peter. Klaus-Peter??? Na klar. Oder glaubt ihr wirklich, ein echter Mann heißt Kevin-Prince? Kevin ist kein Name, sondern eine Zustandsbeschreibung. Und Prinz hieß der Schäferhund von unserem früheren Nachbarn. Was die Sache jetzt schon wieder ein wenig näher bringt. Denn der Köter war nicht nur ein großmäuliger Kläffer, sondern auch bissig. Ja, ich weiß, kein Hund wird als kläffender Beißer geboren. Na ja. Und warum ist Klaus-Peter B. böse? Weil er den Capitano vor gut vier Jahren zum Sportinvaliden gefoult hat. Ok, das ist also geklärt.
Aber wer ist dann der Lucky? Lucky ist unser Jogi. Weil ihm der Klaus-Peter die schwierige Entscheidung abgenommen hat, einen eh in die Jahre gekommenen und auch zu besten Zeiten maßlos überschätzten Kicker nicht mit nach Südafrika nehmen zu müssen. Der Jogi musste nur noch den anderen Frührentner in die fußballerische Diaspora nach Kanada schicken und der Weg war frei. Wie es weiter ging, wisst ihr ja … England wurde mit Hilfe des Schiedsrichters abgefertigt, Argentinien konnte nicht mal Fußballgott Diego mit seiner goldenen Hand retten. weiterlesen…

[WM 2014] Turniertagebuch Tag 9 – die englische Pleite

Foto: Ailura (Own work) [CC-BY-SA-3.0-at], via Wikimedia Commons

Foto: Ailura (Own work) [CC-BY-SA-3.0-at], via Wikimedia Commons

Wir haben keinen Sonderkorrespondenten vor Ort in Brasilien, unsere WM findet im Fernsehen statt, bei Public Viewings, in den Kneipen, wo Männer sich treffen, die Fußball leben und atmen und das Spiel lieben. Hier schreibt Chris Kurbjuhn spieltäglich sein WM-Tagebuch, kommentiert das Geschehen, erzählt Anekdoten und dummes Fußballzeug und erinnert sich an frühere Turniere. Football, bloody hell!

Heute bin ich spät dran, kleingeistige Geschäftspartner und störrische Kunden haben verhindert, dass ich mich schon tagsüber mit Fußball befasse, deshalb jetzt schnell und in aller Eile das wichtigste von gestern, bevor bei Italien gegen Costa Rica der Ball rollt. weiterlesen…

[WM 2014] Turniertagebuch Tag 8 – mindestens ein Problem weniger

pixabay.comWir haben keinen Sonderkorrespondenten vor Ort in Brasilien, unsere WM findet im Fernsehen statt, bei Public Viewings, in den Kneipen, wo Männer sich treffen, die Fußball leben und atmen und das Spiel lieben. Hier schreibt Chris Kurbjuhn spieltäglich sein WM-Tagebuch, kommentiert das Geschehen, erzählt Anekdoten und dummes Fußballzeug und erinnert sich an frühere Turniere. Football, bloody hell!

Hand aufs Herz: Wer hätte vor der WM gedacht, dass Spanien in der Vorrunde rauskegelt? Ich jedenfalls nicht. Ich hab sie für durchaus schlagbar gehalten, aber dass sie ins Halbfinale kommen, davon war ich einigermaßen überzeugt. Erinnert ein wenig an die Freak-WM 2002, als Weltmeister Frankreich sich auch zeitigst verabschiedete. Mit einem Unterschied: Die Franzosen haben – wenn ich mich recht entsinne – mehr gefightet, um im Turnier zu bleiben. Die Spanier hatten gestern etwas seltsam Lethargisches. Da war kein Aufbäumen, kein sich Wehren, die schienen widerspruchslos zu akzeptieren, das ihre Zeit vorbei ist. Merkwürdig. Hätte ich so nicht erwartet. weiterlesen…

[WM 2014] Turniertagebuch Tag 7 – die Kampfkraft-Option

 Foto: G.Garitan (Own work) [CC-BY-SA-3.0], via Wikimedia Commons


Foto: G.Garitan (Own work) [CC-BY-SA-3.0], via Wikimedia Commons

Wir haben keinen Sonderkorrespondenten vor Ort in Brasilien, unsere WM findet im Fernsehen statt, bei Public Viewings, in den Kneipen, wo Männer sich treffen, die Fußball leben und atmen und das Spiel lieben. Hier schreibt Chris Kurbjuhn spieltäglich sein WM-Tagebuch, kommentiert das Geschehen, erzählt Anekdoten und dummes Fußballzeug und erinnert sich an frühere Turniere. Football, bloody hell!

Tol-ler Keeper! Guillermo Ochoa spielt zwar nicht so obercool mit wie Manu, aber was der auf der Linie zeigt, Respekt! Wie er das Ding von Neymar noch rausgekratzt hat… Allein wegen Ochoa hat’s gelohnt, Brasilien – Mexiko anzugucken, auch wenn das Spiel „nur“ 0:0 ausgegangen ist.
Zusammen mit dem Russland-Südkorea-Spiel waren das dann die Unentschieden Nr. 2 und 3 dieses Turniers, wenig für eine Gruppenphase. Es werden noch mehr werden, fürchte ich. weiterlesen…

[WM 2014] Turniertagebuch Tag 6 – Hemmungslose Begeisterung

Foto: Niels Noordhoek (Own work) [CC-BY-SA-3.0], via Wikimedia Commons

Foto: Niels Noordhoek (Own work) [CC-BY-SA-3.0], via Wikimedia Commons

Wir haben keinen Sonderkorrespondenten vor Ort in Brasilien, unsere WM findet im Fernsehen statt, bei Public Viewings, in den Kneipen, wo Männer sich treffen, die Fußball leben und atmen und das Spiel lieben. Hier schreibt Chris Kurbjuhn spieltäglich sein WM-Tagebuch, kommentiert das Geschehen, erzählt Anekdoten und dummes Fußballzeug und erinnert sich an frühere Turniere. Football, bloody hell!

Jetzt nur nicht Abheben, das ist das wichtigste. „Wir haben noch nichts erreicht“, würde Matthias Sammer sagen, und er hätte wieder einmal so recht. Den Ball flach ahlten, weiter akribisch arbeiten, den nächsten Gegner ins Visier nehmen, einen Schritt nach dem andern machen und keinesfalls den Fuß von der Euphoriebremse nehmen. Es dürfte klar sein, dass ich nicht von der deutschen Nationalmannschaft rede, sondern von mir selbst. WAR DAS EIN RIESENSPIEL GESTERN! weiterlesen…